Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CC Hydra 240 - BEC nur bis 3s?
Marc Sille
7.June.2011, 19:59
Moin Leute,
lt. Beschreibung sind die CC Hydra BEC's bis 3s LiPo bzw. 12 NiMH's freigegeben.
Nach meiner Erfahrung liegen bei 12 vollgeladenen Zellen:
12 x 1.5x V = 18.x V
an.
Bei 4s Lipo unter 17 V (4x 4.23 V = 16.92 V).
Hat jemand schon einmal 4s an so einem Controller ausprobiert?
Gruß
Marc
Ex-Benutzer
7.June.2011, 21:26
Hallo
Haben Nihm´s bzw. Akku´s nicht eine Nennspannung von 1,2V??
Das wären mal 12 dann 14,4V....
Andilino
7.June.2011, 21:36
Hallo
Haben Nihm´s bzw. Akku´s nicht eine Nennspannung von 1,2V??
Das wären mal 12 dann 14,4V....
Richtig, Nennspannung. Wie Marc schon schrieb, vollgeladene Nimh´s.
ZB. ein geladener 2S Lipo hat ja auch 8,4V und nennspannung 7,2V.
Andi
BECs haben verschiedene Limitationen:
1) maximale Spannung
2) maximaler Strom
3) maximale (Verlust-)Leistung
Wenn man das BEC nicht auf dem Regler deaktivieren muß für >3s, sondern es nur einfach nicht benutzen darf, scheidet 1) aus, weil der BEC-Chip permanent mit Strom versorgt wird und daher die Spannungsgrenze des Reglers gilt. Das ist übrigens sehr wahrscheinlich, denn die CPU des Reglers benötigt eh eine Versorgung. Es gibt allerdings spezielle Low-Drop-Regler, die nur bis 18V zugelassen sind. Solche Chips müssen aber für >18V-Betrieb wirklich von der Akkuspannung getrennt werden.
Die Stromgrenze 2) ist natürlich hier nicht relevant, denn sie hat mit der Betriebsspannung erstmal nichts zu tun.
Bleibt also die Verlustleistungsgrenze 3), die mit größter Wahrscheinlichkeit der Grund für diese Beschränkung ist. Wenn es sich um ein lineares BEC handelt, steigt die Verlustleistung an, je höher die Reglereingangsspannung ist, weil die Differenz zwischen Eingang und BEC-Ausgang mal dem Strom als Verlustleistung anfällt.
Bei 3A reden wir bei 11,1V Nennspannung und 5V Ausgang über 18W Verluste, das ist schon eher unrealistisch, daß das funzt. Andererseits wären 4s und 1A "nur" etwa 10W, also weniger problematisch.
Wenn nun ein BEC ein Schaltregler-BEC ist, so wird wesentlich weniger Verlustleistung erzeugt. Um herauszufinden, welches BEC man hat, gibt es einen einfachen Test:
Z.B. ein Fahrrad-Birnchen von ca. 6V/3W am BEC-Ausgang anschließen. Dann auf der Regler-Eingangsseite den Strom messen bei 2s, dann 3s anschließen und wieder messen. Wenn es beide Male etwa derselbe Strom ist, ist es ein lineares BEC, wenn er niedriger ist, dann ein getaktetes.
GunnarH
9.June.2011, 18:13
Hallo Marc,
das Mini-BEC des Hydra würde ich nichtmal in Hydro 1 verwenden, für ein Hydro2 kommt eigentlich nur ein UBEC oder ein Linearregler mit TO220 oder vergleichbarem Gehäuse und Kühlkörper in Frage.
Gruß
Gunnar
Marc Sille
9.June.2011, 18:25
Ja hallo zusammen,
danke für die Antworten und Tipps. Ein UBEC ist mittlerweile installiert (war auch sowieso geplant). Ich fand's nur merkwürdig das 12 NiMH gehen sollen, aber 4s LiPo nicht...
Gleich eine neue Frage bzgl. der CC Controller. Weiß jemand was für °-Timings sich hinter den kryptischen "Low/Normal/Race/Extreme" verstecken?
Gruß
Marc
GunnarH
9.June.2011, 22:59
Gleich eine neue Frage bzgl. der CC Controller. Weiß jemand was für °-Timings sich hinter den kryptischen "Low/Normal/Race/Extreme" verstecken?
Gruß
Marc
Hallo Marc,
in ° kann ich es nicht sagen, gegenüber Schulze Future 18.149 ist es jeweils etwa eine halbe Timing Stufe schärfer.
Gruß
Gunnar
0° ; 7° ; 14° ; 20°
steht doch im Castle Programmierprogramm dahinter oder interpretiere ich da was falsch?
Gruß
Achim
GunnarH
10.June.2011, 21:50
Wobei die Grad Werte auch keine klar definierte Größe sind, vorausgesetzt die angegeben Werte stellen überhaupt das Timing in Grad dar und sind nicht nur eine vom Hersteller definierte Skala kommts auf die Phasenerkennung des Reglers an wo überhaupt der Nullpunkt liegt.
Gruß
Gunnar