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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Low-Budget Setupempfehlung Cyklon Evo



badbuster
7.May.2011, 08:14
Guten Morgen,

ich würde mal den Rat von den erfahrenen Leuten hier benötigen:

möchte meine cyklon evo auf brushless umrüsten, aber nicht zuviel geld reinbuttern, ist nur zum gelegentlichen freizeitfahren gedacht (neben fliegen und 1/8er verbrenner-buggy)

Im moment ist ein 700 neo von hopf an 12 4500er grepows drin, und das geht nicht schnell genug vorwärts.

Eingebaut werden soll:

Lipo 4s 5000 40C
(ich weiß, 6s in diesem großen teil wären besser, aber es soll "günstig" bleiben <150-180 € für lipos, regler, Motor, da ich ja eventuell ne andere wellenanlage auch noch benötige)


120A Regler mit WK

Eigentlich dachte ich an diesen chinaböller:

Kv: 2700rpm/v
Required ESC: 80A
Voltage Range: 10-18v
No Load Current: 4.9A
Max Load: 68A
Max Power: 475W/60S
Weight: 317g
Shaft: 5mm

aber ich glaube nun nach weiterem forenstudium, das geht nicht.

wie wäre es mit diesen motor:

Red Leopard LBA3665/10T:
http://www.leopardhobby.com/product/product_veiws.asp?id=1363&functionID=01020805

und welchen regler? den 120 A turnigy vom hk?
Akkus sollen wie gesagt die 5000er 40 c turnigys in 4 s werden.
Lastdrehzahl müsste mit dem leopard dann bei rund 28000 liegen.

Und welchen prop (DD Graupner erstmal zum testen)

Oder habt ihr ne ganz andere Lösung, an die ich nicht denke?

Danke schon mal.

Grüsse

V9Fan
7.May.2011, 10:16
Ich würde ein 3674-3D (2200) Vierpoler für 4s nehmen.

Das Boot ist recht groß und kann etwas Gewicht vertragen, Akkus kosten auch nicht mehr die Welt, ich würde sogar auf 5s-5000 gehen und den Motor etwa softer, 3674-3,5D (1900kv) oder 2Y (1700kv)

Bastelmaxx
7.May.2011, 10:25
Das mit den 4s geht auf jeden Fall, wie Mono2 beweist (dort wird die Evo nämlich eingesetzt). Vom Motor her klingt der Leo 3674 mit 2200 1/min/V sehr passend, da ist auf jeden Fall dann noch Reserve drin.

Vom Prop her kann ich nichts genaues sagen, ich würde mal mit einem 42er oder 43,5 anfangen. Der Motor zieht sicherlich auch eine 45er aber das muss dann schon sauber abgestimmt sein.

MiSt
7.May.2011, 11:36
2100-2400/V an 4s ist OK, 2650/V nicht. "Gewicht" braucht das Boot wie alle Rennboote nicht wirklich :cool:. Unsere laufen mit einem L1940/8 bzw. TS2240/? (2200/V). Ein K42 ist zu klein, K45-K48 ist angemessener, 2x K45 ist :cool:.

Ich empfehle, die Stufe auf einer Länge von 50mm um ca. 1mm aufzukeilen. Das läßt sie freier und trotzdem sicher laufen.

badbuster
7.May.2011, 13:28
danke schon mal,

hatte gehofft, ich komme mit 50€ für den motor hin, aber gut...wat mutt dat mutt..

der regler passt?

hoffentlich hält meine welle (3.2 flex) das alles aus....

ich glaube, die erstfahrt nach dem umbau wird in badehose durchgeführt :-)

was für fahrzeiten sind zu erwarten? und welcher Speed?


grüsse

MiSt
7.May.2011, 19:11
hoffentlich hält meine welle (3.2 flex) das alles aus....



Nein, tut sie nicht, oder das Boot läuft nicht.

Low-Cost mit immer noch deutlich besseren Fahrleistungen als 700'er an 12 vermutlich längst toten Grepows:

Robbe Roxxy 3656-06 (1800/V und ~50€) mit K45. Vielleicht hält die Welle sogar :cool:.

badbuster
8.May.2011, 08:27
So,

nun wird es kompliziert...

Ich bin noch ein echter frischling, was boote anbetrifft, die zeit habe ich einfach nicht, mich mit dem hobby derart zu beschäftigen, das ich ahnung von abstimmen habe...

aber gut, dann muß ich eventuell ne neue welle einbauen.
Ich werde wohl nicht nur die welle "raushohlen und ne andere reinstecken" können, sehe ich das richtig? also von 3.2 auf 4.7?

und welche welle dann?

Alternativ wäre der Roxxy auch erstmal ne option. der müsste doch die gleiche aufnahme wie der 700er neo haben, oder?
den regler würde ich dann schon mal auf den leo 3674 auslegen.-> Welchen regler...120A Turnigy?
Sollte ich mehr wollen, kommt der leo rein, da kann ich dann die Welle mitumbauen.

Also folgendes habe ich nun wohl vor:
Regler neu, ausgelegt für den 3674er Leo...
Motor: Roxxy 3656-06. Welche wasserkühlklemme? die von Leopard? und würde die dann für den 3674 leo reichen?
Akkus: Lipo 4s 5000er 40C, als 1 Pack, oder splitten 2x2S?
Prop: 42er erstmal zum testen, dann vielleicht 45er Carbon.


als ausbaustufe dann evtl. den 3674 leo mit neuer wellenanlage




Flutkanal hat sie übrgens auch noch nicht...
Bei den umbauarbeiten wird meine cyklon doch ne weile aus dem Gefecht sein...
man hat ja auch noch andere hobbys :-)

Viele Fragen, hoffentlich bekommen ich licht ins das dunkel...

Danke schon mal

badbuster
9.May.2011, 11:04
Keiner noch nen Tipp? :-(

Sind meine Fragen zu doof? :)

Kommt schon.... lasst mich nicht hängen....


Grüsse

MiSt
9.May.2011, 12:19
Es könnte damit zusammen hängen, daß hier pro Woche einer reinschneit und die Quadratur des Kreises erwartet: Mehr Speed ohne Arbeit. Außerdem gehen manche Leute auch zwischendurch mal vom Rechner weg Boot fahren.

1) Es gibt m.W. keine BLs mit demselben Lochmaß wie 700'er (29mm)
2) Das Lochmaß des Roxxy und des Leo ist m.W. gleich (25mm)
3) Von mir wirst Du kein Statement zu Turnigy und Co lesen, es gibt aber weiß Gott genug Aussagen dazu
4) Wenn Du den Wellenumbau sparen willst, so stelle das Boot von 12x toten schweren Grepows auf 4s LiPo um und keile die Stufe wie beschrieben auf. Das wird auch schon schneller beim vorhandenen 700'er.
5) Wellenanlagen gibt es bei Gundert, TFL, H&M, hier im Shop (?) - keine davon paßt ohne Umbau anstelle der bisherigen.
6) Das Boot muß am Ende des Tages backbords schwerer sein als steuerbords, als Drehmomentausgleich. Das ist mit 2s+2s schwieriger, aber mit Regler links, Servo möglichst mittig, Empfänger links und etwas Blei links wird das schon. Wichtig ist nämlich, daß das Gewicht nach unten kommt, weil die schicke Cyclon so eine schwere Haube hat. 4s bringen den Schwerpunkt ziemlich weit rauf.
7) Hat das gute Stück einen Flutkanal?
8) Bilder wären allemal hilfreich

badbuster
9.May.2011, 15:46
Also,
erstenmal vielen Dank für die bisherigen Infos.

Ich möchte aber doch anmerken, das mir bewusst ist, das viel speed in einem Boot dieser Größe
1. mit dem nötigen Kosten verbunden ist
und
2. ein fundiertes Wissen in Abstimmungsfragen erfordert.

Daher mein Wunsch, den Umbau schrittweise vorzunehmen, ohne zuviele Teile von Schritt 1 zu schritt 2 nochmal neuzukaufen.
Also schritt 1 so zu planen, dass die Teile des Schrittes 1 bei schritt 2 weiter verwendet werden können.

Und ich meine, ein Kostenrahmen von 150-200€ ist nun auch Geld, das sich so manch einer nicht leisten kann.


Ich möchte nochmal meinen Plan zusammenfassen:

Schritt 1:
- Flutkanal
- Lipos 4S
- Motor Roxxy 3656-06, mit dem Motorhalter muss ich schauen, ob das irgenwie passend zu machen ist. Und hoffen, dass die Welle hält, wenn nicht, weiter mit schritt 2
- Einbau Regler, ausgelegt für Schritt 2, 120A ausreichend?

Schritt 2:
-Umbau Wellenanlage, 4.7 Flex oder 4 mm starr?
-Einbau Motor Leopard 3674-3D

Also, bitte habt Verständnis für meinen Wunsch, den monetären Einsatz in einem gewissen Rahmen zu halten bzw. auf Schritte zu verteilen.
Und ich wollte euch nicht drängeln bzw. vom fahren abhalten....

Und Danke nochmal für die Hilfe

badbuster
9.May.2011, 19:25
5) Wellenanlagen gibt es bei Gundert, TFL, H&M, hier im Shop (?) - keine davon paßt ohne Umbau anstelle der bisherigen.

Ok, hatte ich ja schon vermutet.

6) Das Boot muß am Ende des Tages backbords schwerer sein als steuerbords, als Drehmomentausgleich. Das ist mit 2s+2s schwieriger, aber mit Regler links, Servo möglichst mittig, Empfänger links und etwas Blei links wird das schon. Wichtig ist nämlich, daß das Gewicht nach unten kommt, weil die schicke Cyclon so eine schwere Haube hat. 4s bringen den Schwerpunkt ziemlich weit rauf.

Daher meine frage mit 2x2S oder 1x4S, also eher 2X2S und alles an Gewicht rüber was "mobil" ist.

7) Hat das gute Stück einen Flutkanal?

Nach dem Umbau schon :cool:, habe die schablone schon von silverboat runtergezogen, allerdings ist das ne cyklon mit herkommlichen zellen, bei gleicher größe wird sie sich wohl mit lipos nicht drehen. werde wohl dem FK ein kleines dach im bereich des Deckel verpassen müssen, damit er groß genug ist.
habt ihr einen anhaltspunkt, wie weit der überstand von Innenkante deckelausschnitt bis zur FK-Wand sein sollte?

8) Bilder wären allemal hilfreich

Muss ich mal schauen, wann ich die machen kann und ob die brauchbar werden, bin im moment recht eingespannt.


aber schon mal tausend dank :thx:

DopeX
10.May.2011, 07:16
Moin,

habe mal eine Cyclon Evo mit Fk ausgestattet, Dachbreite waren gut und gerne 3cm. Ein Bild häng ich an.
Damit drehte sie sich sehr gut. Der FK endet vorne an dem Strich quer über den Bug.
Gruß,
Hannes

MiSt
10.May.2011, 09:14
Die FK-Größe wie auf Hannes' Bild reicht aus für einen normalen einmotorigen/einschraubigen Aufbau mit leichtem Gewichtstrimm nach links. Der FK benötigt in der Stufe eine Entlüftung, aber das kann man in der Badewanne dann feintunen.

Wichtig:
- Kanal bis fast in den Bug ziehen, weil die Cyclon Evo sonst auf dem breiten Bug liegen bleibt (also so wie auf dem Foto, jedenfalls nicht nur bis zum Deckelausschnitt, das reicht NICHT bei Leichtbau mit LiPos).
- Falls wirklich eine Starrwelle rein soll, darauf achten, daß die LiPos zwischen Welle und FK-Wand passen. Ärgerlicherweise gibt es sehr breite (52mm) LiPo-Bauformen, wenn man die einbeziehen will ... sollte man evtl. über eine "Nische" im FK nachdenken. Oder sich an die "normal breite" Bauform halten (44-46mm)
- durch leicht nach rechts versetzten Welleneinbau (2-4mm) kann man da ein paar mm "schinden"
- die FK-Wand senkrecht auf den Bootsboden stellen, also den FK zum Deck hin breiter werden lassen. Das ist bezüglich des Akkueinbaus äquivalent zu einer senkrecht in der Welt stehenden FK-Wand, für das Drehen ist es aber wesentlich besser, weil mehr Auftrieb oben (bzw. unten, wenn auf dem Dach liegend) "vernichtet" wird.
- vergiß' Schablonen aus dem I-Net, die sind meistens drucktechnisch verzerrt und außerdem ist jeder GFK-Rumpf innen etwas anders. Ich mache FK-Schablonen immer abschnittsweise, das geht dann echt einfach, und verbinde die Teile zum Schluß. Dabei ist es eine große Hilfe für eine gewisse Reproduzierbarkeit, wenn man am Bootsboden einen kleinen "Anschlag" temporär (oder sogar dauerhaft) montiert
- beim Einbau darfst Du NIEMALS Gewalt anwenden, also weder den Rumpf aufdrücken, noch "beiziehen". Die resultierenden Dellen im Bootsboden ruinieren die Fahreigenschaften total. Lieber einen Spalt mit dicker Mumpe brücken!

Für die Adaptierung des 700'er Lochbilds am Motorhalter auf 600'er Lochbild (BLs) gibt es Adapterringe, so ganz easy ist das aber oft nicht wegen der Motorwellenlängen. Für diesen speziellen Fall kann man den aus 3-4mm Alu"blech" auch ohne Drehbank anfertigen, weil man die Hauptarbeit eh mit der Ständerbohrmaschine machen muß: 2x 3mm Loch gesenkt im Abstand von 25mm, dazu um z.B. 30° (45°) verdreht 2x M4-Gewinde mit 29mm Abstand. In der Mitte ein großes Zentralloch für Welle/Kupplung.

badbuster
10.May.2011, 16:42
super, vielen Dank für die ausführlichen Infos...

das ich den FK nicht unter spannung einbaue, versteht sich von selbst.

Aber ist die starre Welle echt breiter als die Flexwelle 3,2? hm, wird wohl so sein, wenn du das schreibst...:)

Zum FK nochmal: Also, rechwinklig zum Boden, und von der lage so, dass ich oben am deckelrand "rauskomme" mit 3 cm überstand.. Und bis in die Spitze minus ca. 5 cm

24h harz, GFK matten und mirco.ballons sind schon vorhanden.


Ausreichend infos habe ich nun, nur an der zeit hapert es leider...

:thx: an alle und Grüsse

MiSt
11.May.2011, 07:38
Aufgrund der Frage, ob 4mm starr "breiter" ist als 3,2mm Flex vermute ich mal, daß der Motor trotz Flexanlage vorne sitzt :confused:. Fotos wären halt cool ...

IMHO gibt es für die Wellenanlage drei sinnvolle Alternativen:
1) 4mm starr mit Frontmotor in die Stufe eingebaut ergibt automatisch einen sinnvollen Wellenwinkel. Ruhig laufende Wellenanlagen der erforderlichen Länge sind aber Raritäten bzw. oft Eigenbauten mit 'zig Stützlagern.
2) 2mm Federstahl mit Frontmotor in der Stufe hat den Vorteil, daß es solche Wellenanlagen zu kaufen gibt. Falls also aktuell wirklich der Motor vorne ist, so ersetze die lange 3,2mm Flex einfach durch eine 2mm Federstahlwelle. Die benötigt ebenfalls Stützlager, falls sie schön gleichmäßig gebogen ist läuft sie aber evtl. auch im Teflon der Flex ruhig genug - mindestens unter Last im Wasser?
3) kurze! 4,7mm Flexwelle mit Heck!motor

Heckmotoren sind in Verbindung mit LiPos inzwischen gut machbar was den SP angeht, sogar besonders praktisch was die Verschiebemöglichkeiten des SP angeht.

badbuster
11.May.2011, 17:13
Also der Motor sitzt auf höhe der stufe,
der aufbau wurde von karlo selbst gemacht, hab sie "rtr" gekauft bei ihm und nichts geändert.


Fotos folgen, wenn ich dazu komme....

badbuster
15.May.2011, 20:55
so, hier sin d ein paar Fotos. hoffe sie sind brauchbar...

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MiSt
16.May.2011, 13:15
Ist IMHO eine prima Basis:

- Adapter von 700'er auf 600'er wie oben beschrieben anfertigen
- Neues Wellenendstück, 2mm Federstahlwelle und neue Kupplung statt der langen Flex, oder die Flex erst mal kaputtfahren - es kann ja auch sein, daß sie erstmal hält. Danach kann man immer noch auf Federsthl umrüsten
- Stevenrohr, Verstellhülse, Kupplungsglocke und Verstellantrieb können bleiben
- Servo auf die andere Seite des Gestänges mehr zur Bootslängsachse hin bauen, gerne auch legen (SP tiefer)
- Ruder selbst so lassen
- Flutkanal einbauen wie oben beschrieben
- je 2s 5000-6000mAh links und rechts der Welle möglichst tief ins V und direkt auf dem Boden einbauen
- Regler nach links
- eine Turnfin wird notwendig sein - wundert mich, daß da aktuell keine ist.
- für freieren Lauf die Stufe leicht aufkeilen, wie oben beschrieben
- leichten Wellenwinkel einstellen: Schubachse durch den Bug gehen lassen bzw. Schubachse etwa parallel zum Bootboden hinter der Stufe
- Akkus vor dem Fahren leicht erwärmen
- Spaß haben

badbuster
16.May.2011, 16:05
Super danke, ist ja schon fast ne Bauanleitung :-):thx:

übrigens, turnfin ist vorhanden, war nur abgeschraubt für die Fotos, Sie steht leicht schräg, also aus dem lot richtung Bootsaußenseiten von unten gesehen.

dann kann es ja los gehen mit dem umbau...

aber ich glaub ich fahr am WE nochmal, bevor sie in dock kommt...

badbuster
16.June.2011, 18:31
so, ich krame mal diesen fred wieder hervor...

flutkanal ist drin, ABER....
irgendwie hat es den bootsrumpf auseinandergedrückt (sieh man vorne am Deckelausschnitt) und der Rumpfboden ist hinter der Stufe wohl durch Spannung wellig geworden im bereich, wo der flukanal sitzt .
Und das, obwohl ich erst den rumpf mit 2 lagen 150g gfk verstärkt habe.
Und dann extra die wand deutlich kleiner geschnitten und sie erst mit 5 min epoxy auf dem boden fixiert habe., ohen dass sie irgendwo anstand.
Dann mit ner matte 150g gfk und Mircroballoons den Spalt geschlossen.
Ich könnte echt kotzen...

Liegt in der gfk-Matte der Grund, das hier doch spannungen auf den rumpf entstanden sind?

und wie kann ich den schaden minimieren? ok, den rumpf planschleifen hinter der stufe, aber macht das sinn, oder ist der für die tonne?

danke für die hilfe....

MiSt
17.June.2011, 08:10
Ich habe bisher zwei Monos mit Flutkanal angedreht bekommen, die <bauchig> geworden waren. Beide Male hat geholfen, die Wand mit dem Dremel der Länge nach zu zerschneiden, so auf halber Höhe. Das hat die Spannungen rausgenommen und man konnte das dann wieder verschließen.

EDIT: Bei dem einen Rumpf mußte ich den Unterboden allerdings "schienen" beim zulaminieren.

Aber ob das bei "wellig" (= mehrere Bäuche) hilft?

Der Grund der Verzüge (falls wirklich spannungsfrei gewesen ...) wird das 5-Minuten-Zeugs gewesen sein, das wird beim Aushärten schweineheiß. Übrlicherweise punktet man die Wand mit Sekundi rein?

badbuster
17.June.2011, 09:28
als es war wirklich spannungsfrei.
was mich wundert, ist, das es das deck nach oben gedrückt hat, da war nach dem einpunkten wirklich noch ein spalt, der nur mit 24h harz geschlossen wurde...
Ich verstehe es nicht....:bang
Das wellige werde ich sauber verschleifen, anders geht das meiner auffassung nicht.

Aber wie soll ich mit der dremel in die spitze kommen, um die spannung ein wenig wegzunehmen? :confused:
Naja, vielleicht mit dem dünnen "Fräsbohrer".

Das wird noch was...

MiSt
17.June.2011, 09:35
Hat sich der Rumpf evtl. in sich verdreht? Mal über das V am Heck und an der Stufe peilen!

badbuster
19.June.2011, 11:32
nö, soviel ich sehen kann, nicht....

badbuster
20.June.2011, 14:38
So,
Flutkanal habe ich nochmal aufgetrennt, aber getan hat sich nicht viel...
Habe ihn somit wieder zusammengeharzt.

Aber, wie gesagt, der Rumpf hat sich nicht verdreht....
Ich denke, es wird wohl so sein, das die Wellen im Rumpf (naja, soo schlimm wie es sich anhört, sind sie nun auch nicht, gaanz leichte hügel) durch das 5 min epoxi kommen....
Das werde ich, wie gesagt, sauber verschleifen...
Aber ich muss ja eh noch die stufe aufspachteln, da bin ich ja eh am schleifen...

Grüsse

badbuster
6.July.2011, 15:20
Hallöchen, ich schon wieder....

habe 1-2 Fragen zum Welleneinbau.

Wieviel Luft soll ich bei der Federstahlwelle lassen?

Weiß jemand, wie ich die Teillast-Vibrationen am Strut wegbekomme?
Der (oder das?) Strut ist ja nur hinten geführt und vibriert unter Teillast am Ende (bzw Anfang), wo er in den Heckspiegel reingeht.

Das telflonrohr habe ich bis in den Strut geschoben, gerade soweit, dass die Welle noch frei dreht.
Biegung habe ich fast keine von Stevenrohr zum Strut.
Unter Vollast läuft die Welle ruhig...

Grüsse

MiSt
6.July.2011, 15:57
Wenn Du mit "Luft" Längsspiel meinst: "Keines", weil eine Federstahlwelle sich nicht zusammenzieht. In der Praxis halt das eine oder andere Zehntel, damit es keinesfalls sinnloserweise klemmt.

Federstahlwellen benötigen entweder einen Bogen, oder Stützlager, oder beides. Daß sie unter Volldrehzahl ruhig läuft ist schon mal gut. Es kommt vor, daß dann im Wasser (Bedämpfung, Belastung) auch dann Ruhe ist, wenn es vorher bei Teillast vibrierte und dröhnte - ausprobieren oder:

Als Stützlager kann Teflonrohr dienen, oder explizite Lager. Die Stützlager müssen da hin, wo sich bei den Resonanzen der Schwingungsbauch bildet. Neben Teflonrohr (~3mm innen da hin, wo der Bauch sich bildet) ist eine bewährte Konstruktion ein Messingrohrstückchen 3/2,1mm in einem Stück kupferkaschiertem GFK eingelötet, etwas "schwimmend". Das GFK dann eingeharzt. Sowas kann man durch Heißmachen optimal an den Verlauf der Welle anpassen und im Verschleißfall ist das blitzartig getauscht. Muß aber geölt werden, sonst lötet es sich selber aus :cool:. Auch das Teflon braucht Schmierung (WD40). Kleine Kugellager gehen auch, halten aber nicht besonders lange.

badbuster
6.July.2011, 16:12
Wie gesagt, die Welle ist im Teflonrohr geführt...

im gesamten Sevenrohr sind keine Vibrationen zu spüren, das führt ja wiederum das Teflonrohr, nur am Strut, das ja nur hinten befestigt ist, vorne, wo es in den Spiegel geht, ist ja die "dicke" EInführung und ein haufen luft ums Strut...


Danke schon mal, Mr. Flat-Rate-Antwort:thx:

badbuster
22.July.2011, 11:14
so,
habe die vibrationen wegbekommen durch ein paar lagen schlumpf-schlauch im bereich , wo das teflonrohr nicht geführt ist vor dem spiegel.

Jetzt habe ich nur noch eine frage:

wie bekomme ich die wellenanlage 100% dicht? Es suppt immer leicht durch die Welle und es kommen ein paar ml Wasser am Motorflansch in den Rumpf?

Gefettet ist alles...

Im Urzustand mit 3,2 er Flexwelle war alles dicht....

Grüße zusammen....

badbuster
22.August.2011, 11:30
So, wollte mal einen Bericht abgeben.

gestern war (nach langer Zeit ohne Zeit) Erstfahrt nach dem Umbau.

Setup aktuell:

Motor: Leo 3674 2200 kv
Regler: 180A turnigy
Akku: Lipos 2x2s 5000 mA 40 C
Prop: Graupner 42mm
Schwerpunkt ca. 23 cm
Welle parallel zum Tisch, wenn die Cyklon auf selbigem liegt.

Gefahren bin ich erstmal 2 Minuten, dann einen check, was die Temp anbetrifft. War alles noch nichteinmal lauwarm.
Wieder abgeklebt, weitere 3 Minuten gefahren.
Dann aufgehört...blöde Schwimmer da am Baggersee.:cool:

Resultat:

Geschwindigkeit: schon deutlich besser als mit der Blechbüchse, aber sie lief noch ein wenig nass (die Stufe habe ich noch nicht aufgespachtelt). Erstmal am Wellenwinkel und Schwerpunkt feilen. Ich werde mal ein video machen (lassen) und hochladen. GPS habe ich nicht.
Temps waren kalt- max. handwarm, Restkapazietät der Akkus: 67%
Als nächstes kommt dann mal ein 45 Prop drauf.

Fahrverhalten: unkritisch, liegt sauber im Wasser, ein wenig Propwalk, aber nicht viel, in weiten Bögen saubere Kurven, enge Kruven wippen um die Längsachse. Das liegt vielleicht an der Turnfinn, die nicht senkrecht zum Rumpfdoden steht.
Den Flutkanal habe ich nicht gebraucht, doch beim badewannentest hat sie sich in ca. 10-15 sec gedreht.

Leichter wassereinbruch durch die Wellenanlage, da muss ich nochmal schauen.

Und den Empfängerakku wegrationalisieren durch ein UBEC. wird bei der nächsten bestellung mitgeordert.

Also ich für meinen Teil als fast-Laie bin zufrieden bis jetzt.

Habt Ihr noch irgendwelche Anregungen?
Ansonsten schon mal Danke für all die hilfreichen Tipps hier:thx:

badbuster
28.August.2011, 12:45
so,
habe mal ein video hochgeladen: http://www.myvideo.de/watch/8249917

tipps zum fahrverhalten? wie schnell war sie denn so ungefähr?

achja, und die 2mm federstahlwelle ist abgerissen, ziemlich genau vor dem endstück.
Ist sie überbelastet?


Grüße

MiSt
29.August.2011, 19:52
Die 2mm Welle hält das problemlos, wenn sie homogen und nicht zu stark gebogen ist/wäre und nicht aufschwingt. Falls sie aber in zwei Dimensionen gebogen ist, und das unterschiedlich, dann wird sie flott abgejuckelt, ebenso, wenn sie schwingt.

Was die Stufe angeht: Der 2200/V-Motor an 4s und ein 48'er dürfte das Aufspachteln obsolet machen - Temps im Auge behalten. Die Cyclon meines Juniors (ebenfalls 2200/V an vorgewärmten 4s) konnte am WE in Kassel mit 48'er Tenshock-Aluprop jedenfalls vor Kraft kaum noch laufen :laugh:, da muß die Stufenaufspachtelung nun wohl runter ...

badbuster
5.April.2012, 10:04
Hallo zusammen,

ich krame mal meine Umbau-fred hier wieder raus.


Ich bin noch immer nicht schlüssig, was ich gegen das hüpfen in der Kurve tun kann...
Hat da jemand eine Idee?

Danke. und Frohe Ostern....

MiSt
5.April.2012, 14:09
Kann das Video hier nicht anschauen ... Hopfen in der Kurve hatte ich anfangs auch bei der älteren der beiden Cyclons in unserem Fuhrpark.

Anfangs habe ich mit Keilen auf der Kurveninnenseite vor der Stufe experimentiert, das funktionierte aber nicht richtig gut (auf dem Bild aber noch zu sehen, gibbet nicht mehr ...).



Das Kurvenverhalten wurde dann durch drei Maßnahmen erheblich besser:

Aufkeilung der Stufe zur Seite auslaufen gelassen, also Stufe aufgekeilt + lokal das V erhöht. Das ergibt vorne etwas mehr "Grip" (so wie im Bild rot eingezeichnet)
Ruderachse recht stark von hinten oben nach vorne unten geneigt, um in Kurven das Heck festzuziehen. Die Rudervorderkante ist aber senkrecht in normaler Fahrlage
Vergleichsweise "riesige" Turnfin, parallel zum Ruder (zweites Bild)
Bei der zweiten Cyclon Evo für mich habe ich das dann gleich so gemacht und es hat auf Anhieb funktioniert, daher ...

badbuster
5.April.2012, 16:02
Hi,

das mit der Ruderachse ist mir noch ein wenig unverständlich.

Das Ruderblatt steht gerade, aber die Drehachse ist oben weiter hinten als vorne? und somit schwenkt das ruder dann in schieflage?:confused:

Wie weit soll das Ruder unter die wellenachse reichen?

MiSt
5.April.2012, 16:12
Das mit der Ruderachse hast Du richtig verstanden :prost:. So 5° zur Fahrlage sind da eigentlich relativ viel, aber auch nötig bei unseren beiden Booten. Die Schieflage verstärkt den Höhenrudereffekt beim Einlenken in Verbindung mit dem In-die-Kurve-Legen des Rumpfes dahingehend, daß das Heck runtergezogen wird (wie auch von der Finne). Kann man sich veranschaulichen mit der flachen Hand, wenn man es zu Demozwecken mal kräftig übertreibt (gibt im I-net einen guten englischsprachigen Artikel zu dem Thema, suche mal nach "rudder caster", Autor "Glenn Cupit"), z.B.

http://www.myrc.org/BackIssues/MYRNews002.htm etwas runterscrollen

Die Blattvorderkante sollte immer ein (kleines) bißchen hinter der Drehachse sein, das ist einer der Gründe/Vorteile für ein Keilruder, es stabilisiert sich dann selbst und flattert nicht. Wenn das Blatt vor der Drehachse beginnt (= Vorblatt hat) besteht eine Tendenz zum Flattern. Zu weit hinter der Drehachse braucht hingegen sehr viel Lenkkraft und erzeugt ziemlich komische :rolleyes: Strömungsverläufe.

MiSt
6.April.2012, 20:20
Habe mir das Video jetzt mal angeschaut: So fuhren unsere anfangs auch, also müßten die Tipps zielführend sein ... aber einen habe ich noch: Am Fahrstil feilen *o*. Solche Boote sind konstruiert für Kurven mit 7,5-9m Radius an den Enden eines Ovals :p. Deine Kurven (immerhin richtigrum ...) sind zu eng ... und zu wenig Gas im Verlauf der Kurve. Dieser Rumpf möchte am Kurveneingang das Gas komplett rausgenommen haben, dann Ruder legen und dann Gas langsam wieder durchziehen. Am Kurvenausgang liegt Vollgas an - probier' mal, alleine das hilft schon gegen das Gehopfe.

badbuster
10.April.2012, 11:27
Danke für die Tips, ist schon hilfreich für einen Grünschnabel wie mich....

Es war die erste Fahrt auf dem Video nach dem Umbau, da wollte ich, wenn was schiefgeht, nicht so weit schwimmen müssen....:laugh:

Aber beim Fahrstil ist tatsächlich noch viel luft nach oben :-)

Die Turnfinn ist komischerweise beidseitig geschärft, habe ich gesehen, was ja dem Festsaugen/"runterzeihen" in der Kurve wiederspricht. (leichte Tragflächenwirkung, wenn ich das richtig verstanden habe...

werde das mal beheben.

Verratet mir mal, wie ich die Drehachse des Ruders verändere...? Wenn ich nur das Ruderblatt "nach vorne" kippe, ändert sich zwar die stellung des Blattes bei Ruderausschlag, aber ich bekomme ja keinen "schaufeleffekt/Ansaugen"....

MiSt
16.April.2012, 09:25
Um die Ruderachse in der beschriebenen Art zu kippen, ist es für einen Q&D-Test am einfachsten, den ganzen Ruderausleger zu kippen: Unter die oberen Schrauben 1-3 U-Scheiben.

Aufpassen, daß der Ausleger nicht durchs Wasser gezogen wird.
Ruderblattvorderkante wieder in die Senkrechte bringen.
Für eine endgültige Lösung gibt es (mindestens) zwei Möglichkeiten:


Ausleger passend schräg fräsen/schleifen/feilen und wieder ohne Scheiben montieren
obere oder untere Lagerbohrung der Achse zum Langloch erweitern und ausbuchsen
Oder Du baust Dir einen Ausleger, wo die Ruderachsneigung verstellbar ist. So wie auf dem Bild meiner orangen Cyclon, oder von "vfr" gibt es eine superschöne Fräsarbeit zum Thema *pleased* als Anregung.

badbuster
16.April.2012, 09:34
Ich hatte es schon befürchtet.....:jaw:


Die schrauben sind im Heckspiegel von Karlo eingeharzt worden.
Das wird dann nicht einfach.

muss dann wohl mit der Dremel die köpfe versuchen, freizulegen...ob das was wird....

Gruß

MiSt
16.April.2012, 10:15
Mach' doch mal ein gutes Foto vom Ruderausleger ... vielleicht fällt jemand was ein, wie man das ohne großen Maschinenpark mal ausprobieren kann.

Wenn die Schrauben eingeharzt sind, ist oft Harz auch im Gewinde, das kriegst Du dann nur heiß raus oder sogar gar nicht.