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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2,3,5 blattprops?!



opm1983
21.March.2011, 09:18
Moin,
was muss ich eigentlich beachten wenn ich von 2 auf 3 oder 5 blättrige props umsteigen möchte?!
Sollten die Teile mit steigender im Durchmesser kleiner werden oder ist das Banane?
Ist bei der Steigung was zu beachten?
mit den 5 blättrigen sieht so´n boot viel besser aus, wäre nur schön wenn das nichts am fahrverhalten ändert.
Hat da jemand Erfahrung?

Mfg und schönes Lochimende:cool:

kirschgruen
21.March.2011, 12:47
Hallo opm,

hier ist nun wirklich gar nichts Banane, ich hätte auch gerne einen Prop der mit steigendem Durchmesser kleiner wird! ;)

Ich würde jetzt gern einen allgemein gültigen Satz über Blattzahl, Steigung und Blattform in Bezug auf das Fahrverhalten los lassen ... aber das kann ich nicht.

Für den Anfang lies z.B. mal das (http://www.lipo-masters.org/propeller_3.htm). Dort scheint schon durch das man Propeller für den jeweiligen Anwendungsfall aussucht und erst zweitrangig nach Optik.

Wenn du uns was über Rumpf, Motorisierung und Position des Antriebs verrätst könnte man auch was genaueres sagen.

Gruß Fabian

opm1983
21.March.2011, 13:59
da hab ich wohl ein wort vergessen:bang
sollte heissen: mit steigender blattzahl im durchmesser kleiner werdend.:doh:
es handelt sich um eine Wild Thing mit 2mal vx6xl/8 an je 5s fahr ich zurzeit mit 42er Octuras. da aber alles kalt bleibt werd ich da wohl 6s mal ausprobieren.

Position des antriebs? hinten! links und rechts?!

Gooking
24.March.2011, 14:58
...ich hätte auch gerne einen Prop der mit steigendem Durchmesser kleiner wird!
Gruß Fabian

Gab es mal von Graupner und nannte sich VARIOPROP.

Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen :lol:


Grüßung,
Oliver

Robert
24.March.2011, 15:29
Die Blattzahl ändert man eigentlich nur auf höhere Anzahl, wenn man ein Aufschaukeln bei 2-blättrigen feststellt, oder generell ein Prop-walk Problem hat. Mehr Blatt heisst gleichzeitig weniger Effiziens. Am effektivsten wäre ein 1-Blattpropeller möglichst gross. Wie bei Schambeck-Triebwerken im Modellflug auch schon erhältlich.

Grüsse
Robert

Jörn-Oliver
24.March.2011, 15:38
Die Blattzahl ändert man eigentlich nur auf höhere Anzahl, wenn man ein Aufschaukeln bei 2-blättrigen feststellt, oder generell ein Prop-walk Problem hat. Mehr Blatt heisst gleichzeitig weniger Effiziens.

Grüsse
Robert

wer hatt dir das denn geflüstert ? ich kann bei gleichen Durchmesser einen wesentlich besser wirkenden Drei-Blatt Prop machen, als einen 2-Blatt.

Prop Walk wird mit mehr Blättern sogar noch höher als bei 2-Blatt.
richtig ist was du sagst das theoretisch ein 1-Blatt Prop den größten Wirkungsgrad hatt, aber nur theoretisch, und grad bei unseren Rennbooten ist eher das Gegenteil der Fall.

grade bei unseren Rennbooten ist Blattform und Gesammtgestaltung des Props viel wichtiger als alles andere..

mfg, Jörn

Robert
24.March.2011, 21:58
Sorry, hab nicht Prop-walk problem gemeint, sondern das aufschaukeln um die längsachse. Durch höhere Blattzahl kann man so die anregungsfrequenzen künstlich hoch schrauben. Ein unrhiges Boot wird so ruhiger meist.

Das mit dem 1-Blatt ist nicht nur theoretisch....aber lassen wir das. Wie schon geschrieben von anderen, hängt vieles vom Gesamtkonzept ab.

Grüsse
Robert

opm1983
25.March.2011, 13:45
ich werd meine props jetzt bestimmt nicht auf ein blatt reduzieren;).
das mit dem einen blatt halte ich zudem effizient bei props die nur in einem Medium laufen, also vollgetauchte oder luftschrauben...
weiter bin ich aber immer noch nicht...
in der Fachliteratur wird immer nur von Blattfläche gesprochen, demnach müsste der Durchmesser kleiner werden wenn ich mehrblättrige props fahren will. rein theoretisch wäre es dann sinnvoll zudem noch eine grössere steigung zu wählen.

Jörn-Oliver
25.March.2011, 14:01
Sorry, hab nicht Prop-walk problem gemeint, sondern das aufschaukeln um die längsachse. Durch höhere Blattzahl kann man so die anregungsfrequenzen künstlich hoch schrauben. Ein unrhiges Boot wird so ruhiger meist.

Das mit dem 1-Blatt ist nicht nur theoretisch....aber lassen wir das. Wie schon geschrieben von anderen, hängt vieles vom Gesamtkonzept ab.

Grüsse
Robert

Hallo Robert.. mit Punkt 1 hast du es jetzt richtig gestellt..

mit Punkt 2, das gilt sicherlich eventuell für Propeller die in gleichbleibender Umgebung laufen und die gleichen Bedingungen am jeden Umlaufpunkt haben..
aber nicht für unsere Oberflächen Props bei dem es ständigen Wechsel zwischen Luft und Wasser gibt, und sie durch das Choppen ins Wasser unterschiedlichen Wiederstand haben ...


Edit : da war opm schneller, und er hatt auch den Punkt erfasst..

Jörn-Oliver
25.March.2011, 14:04
ich werd meine props jetzt bestimmt nicht auf ein blatt reduzieren;).
das mit dem einen blatt halte ich zudem effizient bei props die nur in einem Medium laufen, also vollgetauchte oder luftschrauben...
weiter bin ich aber immer noch nicht...
in der Fachliteratur wird immer nur von Blattfläche gesprochen, demnach müsste der Durchmesser kleiner werden wenn ich mehrblättrige props fahren will. rein theoretisch wäre es dann sinnvoll zudem noch eine grössere steigung zu wählen.

jepp genau das kommt in der Praxis genauso vor,

ein 42er 3-Blatt mit Steigungsfaktor 1.6 läuft meist genauso gut, teilweise noch besser als ein 45er mit 1.4 Steigungsfaktor.

Ch.Lucas
25.March.2011, 23:24
Hi,
bei Halbtauchenden Propellern dürft ein Dreiblattprop am nähesten einem Einblattprop im Vollgetauchten Zustand kommen.Bei mehr als 3 Blättern sind eben dann auch mehr als 1 Blatt im Wasser am Arbeiten.
Ja die Blattfläche wird normalerweise je mehr Blätter ein Prop hat reduziert um eine möglichst große Streckung zu bekommen.Wobei man aber auch berücksichtigen muss dass beim Halbtauchenden Betrieb die Blattvorderkannte dann immer härter in das Wasser eintaucht .Sanft Tauchen zb. die Blätter eines V9XX Serie Props ins Wasser ein ,da die Blattvorderkannte quasi Schraubenförmig von Innen anfangend in das Wasser eintaucht.Ist ein regelrechter Ziehender Schnitt .Hohe Streckung bringt weniger Blattendendruckausgleichs Strömung ,die den Wirkungsgrad reduziert genauso wie der ziehende Schnitt das auch bewirkt.
Wenn der Prop aber mit mehr Blättern auch die Blattfläche beibehält bringt das mehr Schub und braucht mehr Leistung vom Antrieb.Also bessere Beschleunigung und manchmal auch einen Tick höhere Endgeschwindigkeit bei etwas weniger Schlupf des Propellers.

opm1983
22.April.2011, 17:10
Ein einflügeliger Propeller wäre oft am effizientesten – wenn die Vibrationen nicht wären. Diese entstehen, wenn die einzelnen Flügel pro Umdrehung unterschiedlich angeströmt werden, bei stoßenden Propellern unvermeidlich. Mit zunehmender Flügelzahl nehmen die Vibrationen ab. Die meisten Boots-Propeller sind Dreiflügler; ein Kompromiss zwischen Wirkungsgrad, Vibrationen und Herstellungskosten.
Bei Oberflächen-Propellern, die also bei jeder Umdrehung zwischen Luft und Wasser wechseln, haben vier- und fünfflügelige Propeller an Beliebtheit gewonnen.
(Wikipedia)


das wurde hier schon alles gesagt, ich weiss.
zum PropWalk: der ist mir banane, da meine boote zweimotorig sind und logischerweise entgegengesetzt drehen.
werd die 5blättrigen dann am grösseren boot mit mehr leistung an der welle ausprobieren...
dann meld ich wieder.