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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Motorbestimmung für Rennboot...



eljot
7.December.2010, 13:33
Moin
So jetzt habe ich mich mal ein wenig mit dem Thema BL-Motoren auseinander gesetzt.
Aber so langsam braucheich noch ein paar infos...
Und zwar nach welchen kriterien wählt man denn nun ein motor für sein Projekt aus. man will ja nicht immer nur fragen was eim so empholen wird...
Also ich habe inzwischen raus, das wie überall die Motoren eine Wattangabe haben (meistens)
Aber in der regel wird bei BL ja mit der Drehzahl pro volt gearbeitet... is ja auch schön und gut, also schaue ich mir an wa der Herrsteller eines Rumpfes als setup emphielt, aber da fängt es ja schon an. Da werden dann motoren genant, oder herrsteller aber z.b. selten bis nie die windungen...
da die RPM nunmal von der windung abhängt weiß ich ja immernoch nicht was da rein sollte... und ich will nunmal auch nicht erstmal 3-4 motoren reinbauen...
Was mich also interesiert, ist wie ist das verhältnis drehzahl zu drehmoment von intresse bei rennbooten... weil wenn ich mehr drehzahl habe und weniger drehmoment muss ich ja kleinere probs fahren, und andersrum... gibt es da vielleicht ein ca. richtwert an den man sich halten kann?
als beispiel z.b. ein schiff wird empfohlen mit einem Lehner der serie 1940 an 4S
Macht also 14,8V
wenn ich jetzt bei denn Lehner motoren in die drehzahl dabelle gucke dann komme ich immerhin auf drehzahlen von 5225RPM bei 3 Windungen bis 627RMP an 25 windungen (siehe hier) (http://www.lehner-motoren.de/assets/Uploads/rpm/1940.pdf?PHPSESSID=rtiu4l57omuhsjmk5b5bpqa2e3)
dehmendsprechend dürfte das drehmoment steigen und ich müsste größere schrauben fahren... Aber stehen die Motoren jetzt in direkter linie, also komme ich quasi immer wieder auf die endgeschwindigkeit wenn ich die probs der Drehzal anpasse? ich glaube nicht... und von drehzahlgrenze finde ich da z.b. auch nix.

wenn ich jetzt hier im shop ein Vortex nehme, die haben dann eine drehzahlgrenze von meist 50000RPM. Also bei 14,8V => 3300RPM/V.
Aber ist es sinvoll einen motor an seine höchsdrehzahl zu bringen?
bei den Bürstenmotoren hatte man ja meistens eine Nenndrehzahl, und somit eine nennspannung für seinen idealen wirkungsgrad, das finde ich eher selten bei den BL´s
Naja und dann sind da noch imer die angaben zum masse, Bzw. gewicht.

Klingt jetzt warscheinlich alles ein wenig konfus, aber bin ja auch etwas verwirrd...
Also fragestellung ist quasi:
Womit fange ich an?
Leistung?
Drehzahlt?
wieviel Lipos?
Motorgröße?
oder was ich für props fahren will?
oder quasi, welche drehzahl brauch ein rumpf?

Weil letztendlich ist es ja ein kreislauf, aber iwo muss ich ja einsteigen...

Hoffe ihr versteht mich etwas.. *g*
MFG
Lars

MiSt
7.December.2010, 14:21
In diesem Thread hier

http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?15480-Leistungsangaben

sind einige Deiner Fragen sehr gut beleuchtet!

Jan-Nicolas
7.December.2010, 17:06
Hallo Lars,

Deine Frage ist durchaus berechtigt ... nur ist sie ein wenig "durch die Brust ins Auge". Den Kreislauf den Du beschreibst löst Du am besten damit, daß Du nicht mit dem Motor sondern gedanklich mit dem Boot anfängst. Dann schaust Du welche Spannung (wieviel LiPos) Du da reinbauen wirst/kannst/willst.
Dann ... und erst dann schauen wir nach dem passenden Motor.

50.000RpM im Boot sind in jedem Fall Quark. Für jeden Bootstyp und jede Größe gibt es "erfahrene" Drehzahlen mit denen man beginnen sollte. Auch kann man durch Erhöhen der Drehzahl und Verkleinern des Props (oder umgekehrt) nicht hin- und herskalieren wie man will. Kleinere Props haben womöglich schlechtere Wirkungsgrade als Größere ... usw.

Herstellerempfehlungen (gerade von den "großen Herstellern") immer mit Vorsicht geniessen. Meist haben die nicht wirklich das passende im eigenen Sortiment und empfehlen irgendwas "kaufmännisches", wenn Du verstehst, was ich meine.

Also ... Rumpf, Lipos und eine Vorstellung wie schnell das ganze werden soll ... und dann fragen.
Es gibt keine allgemeingültige Formel nach der sich ein idealer Motor für jedes Boot berechnen lässt ... aber eine erkleckliche Anzahl von Fahrern, die Dir bestimmt Tips geben wenn Du mit Details rüberkommst.

Viele Grüße, JN

eljot
8.December.2010, 14:55
Danke in dem tread steht echt einiges drin... das muss ich erstmal verarbeiten.. *g*

Ich suche ja auch nicht nach einer allgemeingültigen formel, nur wie schon gesagt, empfehlungen sind nicht immer das mass der dinge. und da währe es ja schön wenn man sich selber schonmal etwas zurechtlegen kann womit man rechnen kann!
habe nunmal keine lust erstmal ins forum zu gehn und zu fragen was man da für ein motor vorschlägt, und wenn eim das ganze dann zu teuer wird rudert man wieder zurück... und kommt dann später mit dem nächsten... usw. also währe es ja besser wenn man sich vorher ein bischen was zurechtüberlegen kann...
letztendlich daher die überlegung.
und ich glaube es kommt auch etwas besser an wenn man merkt das man sich vorher gedanken gemacht hat...

Jan-Nicolas
8.December.2010, 19:04
Danke in dem tread steht echt einiges drin... das muss ich erstmal verarbeiten.. *g*

Ich suche ja auch nicht nach einer allgemeingültigen formel, nur wie schon gesagt, empfehlungen sind nicht immer das mass der dinge. und da währe es ja schön wenn man sich selber schonmal etwas zurechtlegen kann womit man rechnen kann!
habe nunmal keine lust erstmal ins forum zu gehn und zu fragen was man da für ein motor vorschlägt, und wenn eim das ganze dann zu teuer wird rudert man wieder zurück... und kommt dann später mit dem nächsten... usw. also währe es ja besser wenn man sich vorher ein bischen was zurechtüberlegen kann...
letztendlich daher die überlegung.
und ich glaube es kommt auch etwas besser an wenn man merkt das man sich vorher gedanken gemacht hat...

Ich geb Dir Recht - die Community honoriert mit Sicherheit, daß Du Dir vorher Gedanken gemacht hast.
Trotzdem bleibt die Motorwahl ist in jedem Fall auch eine Erfahrungssache.
Nach dem zweiten oder dritten Boot weisst Du mit Sicherheit einzuschätzen was Du von einem Vorschlag zu halten hast und was nicht.
Wieviele Boote mit BL hast Du schon gebaut ?

JN

P.S. Und an dieser Stelle spreche ich mal eine Einladung für das kommende Frühjahr aus !
Schau einfach mal bei uns vorbei ... und checke was wir für Setups fahren. Mit dieser Erfahrung solltest Du schon berechnungstechnisch eine ganze Ecke weiter sein.

eljot
8.December.2010, 20:29
Wieviele Boote mit BL hast Du schon gebaut ?


Naja garkeine,
deswegen ja erstens diese frage, und zweites im newbie bereich! *g*

Und glaub mir ich bin der erste der am see wartet wenn ihr da mal wieder fahrt! *g*

MFG

Jan-Nicolas
8.December.2010, 20:50
Naja garkeine,
deswegen ja erstens diese frage, und zweites im newbie bereich! *g*


Ahhh ... :D Also, wie ich schrub : "Nach dem zweiten oder dritten Boot weisst Du mit Sicherheit einzuschätzen was Du von einem Vorschlag zu halten hast und was nicht."
Bis dahin, erstmal detailliert anfragen wie oben beschrieben ... :prost:

JN

davidr32
9.December.2010, 22:40
Hi Lars,
ich bin auch relativ neu in dem Bereich Rennboot, kann dir ja mal die ersten Schritte beschreiben die ich gegangen bin:

1. Welchen Rumpf will ich überhaupt fahren. Egal ob Rigger, Cat, Mono, jeder Rumpf hat seine Eigenschafften und braucht daher auch sein eigenes Setup (Drehzahl, Moment, Prop etc...)
2. Wieviel geld will ich überhaupt ausgeben. Bringt nichts wann man eine Mystic 185 aufbauen will und man hat nur 400€ zu verfügung
3. Ist schon etwas vorhanden, worauf ich zurückgreifen möchte? Motor, Lader, Lipos, Regler
3. Was ich auch noch empfhlen kann, wenn man beliebte Produkte gebraucht kauft (Lehner, Schulze, Modellbau-Regler) Da diese Sachen sehr Preisstabil sind, wird man sie im Falle eines Fehlkaufes wieder recht gut los. Was bei billigen Chinaprodukten nicht der fall ist. Lieber einmal was gutes kaufen als 3 mal Mist.
4. Nach den ersten Punkten ist deine Auswahl, was den Motor angeht, dann schon sehr eingeschränkt, dann kannste immer noch Vergleichssetups anschauen ggf die Leute direkt ansprechen Vor/Nachteile.

Gruß
David