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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umfrage zum Festmachen der Endstücke



kesi
18.October.2010, 21:11
Nabend allerseits ich hab da an alle mal die selbe frage

wie befestigt ihr die endstücke an euren wellen??

mir sind schon 2 endstücke an meiner micro drifter verloren gegangen die ich mit locktite befestigt habe hatt aber vorher bei den andren booten immer gut gehalten gibts denn noch etwas besseres/festeres???

bin euch wirklich für jede antwort dankbar

mfg
michael

hitrax
18.October.2010, 21:19
Hallo Michael,

ich benutze Uhu Endfest. Das ganze im Backofen bei 150 Grad 5 bis 10min getempert.
Hat bis jetzt immer gehalten. Achja vorher säubere ich die Klebestellen mit Aceton.

Gruß Helge

Jan-Nicolas
18.October.2010, 21:37
Dito !

Habe in 10 Jahren (mit Endfest300) noch kein einziges Endstück verloren, noch hätte sich irgendeines mal seiner Flexwelle sonstwie entledigt.

http://www.rc-raceboats.de/shop/uhu-plus-endfest-300-/-33g.html

JN

Florian_R
20.October.2010, 06:59
Bei Federstahlwellen in 4/2er Endstücken, die recht genau schon passen, nehme ich immer Loctite 648 (Fügen-Welle/Naben-Kleber), auch noch nie was passiert.

kesi
20.October.2010, 08:38
ja das loctite 648 nutze ich ja sonst auch hatt auch immer wunderbar gehalten aber diesmal eben nicht:bang

dann werd ichs mal mit dem uhu versuchen und noch ne sicherung des endstückes bastelln zur sicherheit eben
vielen dank an euch

mfg
michael

nettchen
20.October.2010, 08:49
:( meint ihr mit endstück die mutter die den prob. hält ??
wenn ja, ich hab da nur selbstsichernde muttern. die sind schon so am boot gewesen als ich es gekauft hab.
hab zwar noch nicht sooooviel ausfahrten hinter mich gebracht aber es hält.

Drifterbegeisterter
20.October.2010, 09:07
Hi,

ich benutze ebenfalls Uhu Endfest 300!

Wie auf der Gebrauchsanweisung steht wird die Festigkeit der Verklebung durch Tempern nochmal deutlich erhöht. Bei 180° im vorgeheizten Ofen ist die Verklebung nach 5min ausgehärtet.

Mir ist so eine Verklebung noch nie kaputtgegangen.

lg Kristian

Hans
20.October.2010, 09:13
:( meint ihr mit endstück die mutter die den prob. hält ??

Bah, überführt!
beginner.pdf nicht gelesen - oder schon wieder alles vergessen. :klop:

Endstück oder Wellenschaft ist das glatte, aufgeklebte Ende einer Flex- oder Federstahlwelle, auf welchem DD, Prop und Stoppmutter sitzen. Klick (http://www.hydromarine.de/hm_11414.htm)

Gruß Hans

Stollentroll
20.October.2010, 09:17
Nee, nee Andreas.

Das Endstück ist das (Dreh-) Teil in das die Flexwelle/Federstahldraht endet (also nicht die Motor-Kupplungsseite).
Hier braucht es eine feste, dauerhaft Verbindung, das löst man ja in der Regel auch nicht mehr.

Mit Fügen Welle/Nabe hättest bei den Props keinen Spaß. Das ist ein Teufelskleber, nur mit Wärme wieder lösbar.

Für die Props sind die selbstsichernden Muttern schon das Richtige.

Gruß Lennart

Roger
20.October.2010, 09:34
Ich nehme Loctide 648 Wellenendstücke fülle ich vorher mit Aceton lasse das ganze 5-10min ein wirken und spüle das Wellenendstück anschließend noch 2X mit Aceton.
Die Flexwellen an der stelle wo sie ins Wellenendstück eingeklebt werden stelle ich in ein Glas mit Aceton und lasse diese auch 5-10min ein wirken, wenn alles dann entfettet ist verklebe ich diese. Verloren habe ich noch nie ein Endstück.

Roger

nettchen
20.October.2010, 09:40
Bah, überführt!
beginner.pdf nicht gelesen - oder schon wieder alles vergessen. :klop:

Endstück oder Wellenschaft ist das glatte, aufgeklebte Ende einer Flex- oder Federstahlwelle, auf welchem DD, Prop und Stoppmutter sitzen. Klick (http://www.hydromarine.de/hm_11414.htm)

Gruß Hans


wissen macht aaahhhh !

na logo hab ich es gelesen aber doch glatt wieder vergessen :doh:.
ist es denn nicht möglich so ne art bügel zu montieren ??? wird an wellenführung (mir ist der richtige name entfallen :o) befestigt, macht nenn bogen um den prob. und wenn was lose wird dann kann nix unter gehen . nur so ne idee von mir !

so mein ich das
27103

seewolf-49
20.October.2010, 10:27
Das ist wohl öfter ein Problem.
Siehe auch (http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?14340).

PS.
Falls noch jemand Schwarzwälder und Gänsebraten ohne Epoxyduft bevorzugt:
Mein Zweitöfchen aus einem Fehlkauf ist noch verfügbar.

Gruß
Wolfgang

Fahrenheit-145
20.October.2010, 12:48
Mir ist es bisher immer nur gelungen,die 4,7er Flex abzureissen,die klebestelle hat bisher noch immer gehalten,dank Lager-Fugen-Spaltkleber vom "Glatzerten".
Oft aber liegt das Problem wie unsere Diskussion erst letztens ergab nicht am Kleber sondern an
1.)der Vorbehandlung der Klebestelle (35%)
2.)zu großen Spaltmaß (60%)
3.)Schlechte Reinigung (5%)

WICHTIG!!!Reines AZETON und keinen "Nagellackentferner" verwenden (der enthält Rückfettende Öle für die Nagelhaut!!!!!!)

Wie jedem sicher bekannt ist gibt es verschiedenste Hersteller/Lieferanten von Flexwellen,auch gibt es besonders weiche und extrem steife,dünnere(im 1/10mm bereich)und auch Dickere also mit kurzenj Worten verschiedenste Grundvoraussetzungen einer Klebung.

Ist die Welle zu dünn(das ist meist das Problem einer nicht haltenden Klebung!!!)hält die Klebestelle nicht viel aus,ist die Welle zu dick, bekommst du sie extrem schwer und nicht ohne Werkzeug und Drehen hinein,wenn sie aber mal drinnen ist hält sie BOMBIG!!!

Das hat sich bei unserer Diskussion herauschristalisiert in dem einfach jeder beschrieben hat wie er klebt.Resultierend daraus,war eine extrem Strenge Passung immer haltbarer besonders mit eher steiferen Wellen(diese reissen halt dann ab!!)
Weiche Wellen ziehen sich extremer zusammen(als steifere) daher wird sie Dünner und die Klebung geht auf.

FAZIT:
Lieber steifere zu dicke Wellen durch zartes gleichmäßig Anschleifen verkleinern als das Loch zu groß aufbohren!!

Meine 2 Cent zum Thema
Gruß Peter

Dirk Teichert
20.October.2010, 14:57
Hallo,
ich fahre eigentlich nur noch Federstahl, der hält mit Loctide, solange das Zeug noch nicht gnadenlos überlagert ist. Nach Kaufdatum hält es ca. 12 Monate, danach funktioniert es wie wie gewohnt es fehlt aber die Endfestigkeit...

Meine Erfahrung.

Gruezi wohl

Klauso
20.October.2010, 17:21
Hi

Richtig , 648 ist wohl der meist bekannte Fügekleber . Es gibt aber für jede , wirklich jede Gegebenheit einen passenden Kleber aus deren Sortiment .
Aber immer ist Sauberkeit oberstes Gebot *pleased* .

Bevor jetzt Buhrufe kommen , nein ich werde nicht von denen gesponsort , leider .
Ganz wichtig ist -- wie groß ist der Luftspalt zwischen Welle und Endstück . Wenn die Welle saugend reingeht , :D , braucht man einen dünnflüssigen Kleber . Hab ich etwas Luft , sprich geht locker mit wenig Spiel rein , dann 648 . Auch hilft es wenn ich die Welle etwas anrauhe/eine Flachstelle damit die Luft rauskann .
Kleber die dickfüssiger als zb. 648 sind sind meiner Meinung nach nicht zum verkleben eines Endstückes geeignet :( . dann ist nämlich das Spiel beider Komponenten zu groß und eine Unwucht ist nicht auszuschließen .
Bei niedrigen Drehzahlen vieleicht noch zu tollerieren , aber bei unseren bevorzugten Anwendungen / Drehzahlen wohl eher nicht .

Bei der obigen Firma gibts ein schönes Handbuch , da steht eigendlich alles drinn .

Ok. andere Mütter haben auch noch Töchter :D . Denke ihr wisst was ich damit meine *pleased*.

ps. Loctitte gehört der Firma Henkel , ist ja bekannt !?

kesi
20.October.2010, 19:50
danke euch für die vielen tipps loctite hatt mir ja bisher auch immer gut geholfen nur letzmals eben nicht ich wedre mir wohl ne verliersicherung bauen und es mal mit uhu endfest testen und hoffen dasz er die drehzahlen aushält

mfg
michael

nettchen
21.October.2010, 09:52
ja wie ist es denn nun mit meiner evtl. nicht mal soooo schlechten idee, hat die jemand gesehen und wenn ja wie ist die lösung nun ???

seewolf-49
21.October.2010, 14:38
Hallo Nettchen

Ja solche Ausführungen deiner "Idee" kann man seit einigen Jahren in Wettkämpfen sehen.

Allerdings wird der "Prop-Fänger" nicht am Stevenrohr befestigt.
Üblich ist am Rumpf, Strut, Ruderausleger etc.

Gruß
Wolfgang

Dirk Teichert
21.October.2010, 15:12
Hallo Seewolf 49,
jaein. Es gibt so ziemlich alle Versionen. Bei mir sieht es noch ganz anders aus. Im Stevenrohr ist ein 3mm Loch wo ich eine Madenschraube rein drehe die mit Loctide etwas befestigt wird. Das Endstück hat dann zur Bootsinnenseite einen Sprengring drauf und sollte nun die Welle reißen rutscht das Endstück raus, bis der Sprengring bzw. das Kugellager an die Madenschraube trifft.

Die Version ist ziemlich aufwendig, da man das Endstück mit einer Rille versehen muß wo der Sprengring sitz und die Rille muß zum Einen tief genug sein, jedoch nicht zu tief. Einfacher geht es wenn man ein Stück Schrumpfschlauch vor das Kugellager setzt am besten mit einem Tropfen Sekundenkleber. Klappt genauso!

Am allerbesten klebt man es so perfekt ein das es hält:-)

Gruß
Dirk

seewolf-49
21.October.2010, 16:52
Hallo Dirk

Ja genau diese Konstruktion ( Rille, Seegerring, Kugellager) liefert auch Lindenau.

Nettchen hatte oben in einem Link eine Zeichnung.
Dort ist mit einem "Drahtbügel?" hinter der Schraube die Sicherung angedacht.

Gruß
Wolfgang

Fahrenheit-145
22.October.2010, 09:32
Rille mit 4mm breite und 1mm Tiefe in´s Endstück,Schraube ins Strut vor den Lagern und fertig!So macht es auch MTC.
http://www.fahrenheit-145.net/Boote/Eisberg/cimg0326.jpg
Gruß Peter

nebo
23.October.2010, 07:44
Endstücke an Flexwellen kann man auch Hartlöten, ich mach das mit nem kleinen Schweißbrenner und Silber-Hartlot. Das Lot zieht in alle Fugen und Spalte, unkaputtbar. Da spielt der Spalt auch nicht so eine große Rolle wie bei Klebstoffen. Nur man muss löten können, bzw. ein paar mal ausprobieren :D
Als Schadensfall hat sich bei mir mal ein Endstück abgeschert, d.h. die Lötstelle hat gehalten, nur der Edelstahl hat aufgegeben... Hersteller gewechselt, alles bestens *pleased*

jan3927
23.October.2010, 09:09
Hallo
so mache ich es auch,UHU Endfest und dann wie ind der Anleitung in den Ofen.Mir ist dann nur noch die Welle selbst abgerissen aber das Enstück hält.

Gruß Jan

seewolf-49
23.October.2010, 10:49
Hallo
so mache ich es auch,UHU Endfest und dann wie ind der Anleitung in den Ofen.Mir ist dann nur noch die Welle selbst abgerissen aber das Enstück hält.

Gruß Jan

Falls das Endstück noch vorhanden und OK ist, hat man eine 2. Chance:
Die abgerissene Welle kann man bei 300 -400°C herausziehen:D
(Gilt auch für Loctite.)

Gruß
Wolfgang

seewolf-49
23.October.2010, 10:55
Einfacher geht es wenn man ein Stück Schrumpfschlauch vor das Kugellager setzt am besten mit einem Tropfen Sekundenkleber. Klappt genauso!

Gruß
Dirk

Die Idee mit dem Schrumpfschlauch hat für so arme Leute wie mich (ohne Drehbank)
einen gewissen Charm.
Es gibt selbstklebenden SS, d.h. mit Schmelzkleber beschichtet.

Gruß
Wolfgang

JollyJoker
24.October.2010, 19:04
Duisburg SAW 2010, Motor: Neu1521, Zellen: 6, Flexwelle: 4,725mm (hart lange Wendel), Endstück: 6mm (Bohrung 4,8mm), Klebstoff: LocTite 648 (wie gesagt nicht soo lange aufbewahren, steht auch ein Abfülldatum drauf max. 2 Jahre, NICHT in den Kühlschrank!), Reiniger: Niroverdünnung (gut ablüften lassen und die Flexwelle ausschlagen!) Klebebeschleuniger: Kupferbürste (nur leicht anwenden, da es sonst so schnell anzieht, das man die Welle nicht mehr ins Endstück bekommt!), Spaltmaß: muß noch "leicht" von Hand zusammenzustecken sein (die 4,8 sind echt Oberkante), Prop: 48er 3-Blatt "Silberstahl", Ergebnis: Prop hat die Ohren angelegt,
Endstück: hält :D

Die Frage hatten wir aber schon so 3-11 mal, oder? ;)

Gruß Peer

Dirk Teichert
24.October.2010, 22:24
Hi,
als ich es mal verlötet hatte, hat es ebenfalls den Federstahl "zerrissen". Kam mir allerdings eher so vor als hätte der beim Löten gelitten und wäre dann versprödet bzw. gehärtet und war somit nicht mehr elastisch genug um die Schwingungen aufzunehmen.

Daher ist kleben, egal mit was aber gut vorbereitet, aus meiner Sicht die einfachste und beste Methode. Zudem läßt es sich leicht wieder lösen um das Endstück erneut zu verwenden.

Ach eines noch. Bei Federstahl hab ich mit WD 40 oder ähnlichen "Mittelchen" nie Probleme gehabt. Bei Flexwellen bin ich aber nachher von weg gegangen da es mir (und anderen) so vorkam das diese Kriechöle tatsächlich bei Dauereinwirkung unter die Klebung kriechen und diese dann schwächen. Besser ist hier Welle rausnehmen und mit einfachem KFZ Motoröl ölen.

Gruezi wohl

Achim
25.October.2010, 22:49
die saubere Vorbereitung der Klebestellen bzw. Verlötungen ist wohl das wichtigste.
Nur neue Flexwellen verwenden. Ich stecke die Flex erst mal eine halbe Stunde in eine Acetonflasche und lasse sie danach auslüften. Wenns schneller gehen soll dann kommt der Heißluftfön zum Einsatz. Wenn die Flex noch ein bisschen warm ist kommt das Loctide drauf und wird durch die Temperatur auch dünnflüssiger so dass sie besser zwischen die Wendel kriechen kann. Dann noch ein bisschen Loctide in das Endstück und die Flex hineingeschoben. Stehend lasse ich sie aushärten und tröpfele noch bei Bedarf etwas Loctide nach bis wirklich nichts mehr von der Flex weggesaugt wird.
Bisher hält das.
Beim Weichlöten wird das zu verlötende Ende der Flex noch zusätzlich 5 Minuten in Salzsäure gebadet so dass es sich nicht mehr sträuben kann das Lot anzunehmen. Vor dem verlöten aber noch mal mit Wasser auswaschen.
Peer: mindestens 12 :D

Gruß
Achim

JollyJoker
30.October.2010, 18:31
Achim, Hut ab,

das nenne ich hartnäckig.:D
Wir haben die kleinen Scheißer dann etwas in den Ofen gepackt, damit die schön Farbe bekommen, danach ging es auch ohne krumme Öhrchen. OK, die gaaanz dünn und scharf geschliffenen durften in der Propkiste bleiben.
Aber andersrum, woher soll man denn wissen, ob sich das Päärchen was man gerade verbogen hat, denn auch wirklich verbiegt, wenn man das nicht probiert:prost:

Gruß Peer

P.S.: Hab immer noch die 1 Vorne.