Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lipo laden bei "kurzer" Lagerung ja/nein?
Hallo zusammen,
informiere mich aktuell etwas ausführlicher mit den Umgang und Handhabung der LiPo's.
Ich habe jetzt schon alle möglichen "worst case" Szenarien über die LiPo' gelesen und gesehen. Von einem zerstörten Kofferraum über explodierte Flugzuge bis hin zu ausgebrannten Schiffen.
Als ich vor ein paar Tagen das erste mal einen Lipo in der Hand hatte, war das schon ein eigenartiges Gefühl :rolleyes:
Das man einen LiPo für die Langzeitlagerung ca. 60% aufladen und kühl lagern sollte habe ich in unterschiedlichen Quellen gelesen.
Allerdings habe ich nichts über die kurz Zeit Lagerung in Erfahrung gebracht. Wie man den Akku behandeln sollte wenn diesen ein paar Tagen oder ca. eine Woche lagern möchte.
Habe auch gelesen das man den Akku weder voll oder leer lassen sollte über ein einen kurzen Zeitraum! Also bleibt nur eins übrig und zwar eine Teilladung auf die besagten 60%. Allerdings wird doch bei jeder Teiladlung ein Zyklus verbraucht?! Wobei das in meinem Fall wahrscheinlich "Wurst" ist da ich sonst nur am Wochenende etwas Zeit habe also werde ich bei ca. 50 Jahresladungen liegen.
Wie handhabt ihr das nach dem fahren?
1. laden
2. nicht laden
3. teil laden
Zu den speziellen Ladeorten der LiPo's gibt auch wilde Überlegungen... Eimer mit Sand etc... ich werde die Akkus einfach im Kamin lagern , irgendwie habe ich mit der Vorstellung LiPos im Wohnbereich jetzt ein ungutes Gefühl :o
Hat ein defekter oder minderwertiger LiPo bei schon mal Feuer gefangen, oder ist das mehr YouTube und nicht die Realität?
schönen Gruß
Patrick
Hallo
Nun, Lipounfälle passieren bei den meisten durch "misshandlung" oder einfach nicht fachgerechte Pflege. Es kann aber trotzdem vorkommen dass so ein Lipo sich selbst entzündet, das ist aber dann wohl unter nicht fachgerechte Pflege einzustufen. Darunter meine ich, keine Tiefentladung, zu schnelles laden, zu hohe C Belastung.
Ich lade meine Lipos immer auf 3.8V auf, da ich nicht immer im voraus weiss, wann sie das nächste mal gebraucht werden. Vor dem Gebrauch werden sie dann schön vollgeladen, je nach Stress mit 0.5C oder wenn eilig sein muss 1-2C.
Lagern würde ich sie am besten in einer Luftdichten Box, oder in einem unbenutzten Kamin;)
Grüsse Mosli
PS: Kurzschluss mögen sie nicht besonders.:bang
http://www.eco-idc.de/eco-news/LiPoSicherheitshinweise.pdf
Jörg
prima, da steht alles drinnen was ich wissen wollte :thx:
Habe allerdings 2 neue LiPo voll geladen und konnte dann nicht fahren, jetzt sind die schon über eine Woche in diesem Zustand. Hoffe die haben jetzt nicht wirklich spürbar gelitten.
Gruß
Patrick
Svenson
13.May.2010, 12:52
Naja,
wild ist das nicht,aber wenn du weißt
das die noch mehrere Wochen da so voll liegen werden
würde ich die mit dem Lader bis auf 60% also ca 3,8V/Celle entladen.
Normalerweise entlade ich im Boot:D
aber wenn es nicht anders geht nehm ich den lader zu hilfe..
Claus Z.
13.May.2010, 17:08
jetzt sind die schon über eine Woche in diesem Zustand
Das juckt die nicht.
Normalerweise entlade ich im Boot:D
aber wenn es nicht anders geht nehm ich den lader zu hilfe..
Wozu entladen? Vorm Fahren nachladen und gut is.
Die modernen Lipos sind sehr sicher (Billigware mal ausgenommen), also nur keine Angst!
Das juckt die nicht.
wild ist das nicht
Dann bin ich beruhigt, das es nur halb so wild ist :)
Hatte schon ein bisschen befürchtet den ersten Akku angeschossen zu haben bevor dieser überhaupt im Einsatz war.
Ich lade meine Lipos immer auf 3.8V auf, da ich nicht immer im voraus weiss, wann sie das nächste mal gebraucht werden.
würde ich die mit dem Lader bis auf 60% also ca 3,8V/Celle entladen.
Werde ich zukünftig genauso handhaben wir ihr mit den 60% (an)laden.
Muss mal schauen wie das bei mir im Ladegerät funktioniert mit der Teilladung.
Werde ich dem nächst testen können wenn ich mein Mono 2 habe.
Gruß
Patrick
Hallo,
ich habe momentan 32 Lipo Packs von 3S 1800 bis 8S 6000 im Einsatz (ausschließlich Markenware wie Kokam,SLS,Rockamp,Orange- 2Construkt,Lemon,Saehan usw...) für 14 Flugzeuge und 2 Böötchen,und verwende Lipos seit 4 Jahren.Da ich eigentlich immer fliege/fahre,egal was fürn Wetter und das 3-4 mal die Woche exzessiv (heißt,ich habe nie weniger als 15 volle Packs mit am Platz und lade noch nach),komme ich auf recht hohe Lade-Entladezyklen und konnte mir im laufe der Zeit selbst ein Bild davon machen was Lipos mögen und was nicht,unabhängig davon was so geschrieben wird.
Alle meine Setups bis auf wenige Ausnahmen sind grenzwertig was die Belastung der Lipos angeht,da ich fast ausschließlich Speedflieger/Jets baue und diese auch ständig per Radar und Eagle Tree messe bzw. Drehzahl und Ströme mit Loggern auslese.
Insofern merke ich sofort wenn Leistung fehlt,wenn nicht schon vom Klang her,dann spätestens beim auslesen der Daten.
Folgendes habe ich und auch meine Kollegen im laufe der Zeit feststellen müssen:
1. Lipos immer bei ca. 60% lagern wird empfohlen (sind meist um die 3,82 Volt)
Dazu ist zu sagen,das ein teilgeladener Lipo der kurz vor dem Einsatz restgeladen wird enorm an Leistung einbüßt,selbst wenn man bis 40 Grad vorwärmt.Er hat lange nicht den Druck den ein "leerer" Lipo hat,welcher vor dem Einsatz komplett geladen wird.Aber das ist ja mittlerweile kein Geheimniss mehr.
Wenn ich also volle Leistung möchte,muß ich den Pack vorher entladen und wieder volladen sofern er 60% Lagerkapazität hatte.
All dies,auch das teilladen nach dem Einsatz zur Lagerung bedeutet aber einen Zyklus,und davon haben die Dinger ja leider nicht unbegrenzt.
Ich schone also evtl. den Pack durch korrekte Lagerspannung,stehle ihm aber durch das ewige teilladen auch wieder Zyklen,was im Endeffekt keine verlängerte Lebensdauer bzw. Schonung verspricht.
2. Lipos sollten nicht voll gelagert werden.
Eindeutig korrekt.Ein voll gelagerter Lipo und wenns es nur 2 Tage sind die er herumliegt hat so wenig Druck das einem die Tränen kommen.
Außerdem büßt er recht schnell Kapazität ein bei mehrmaligem längerem herumliegen auf max. Spannung,da die innere Oxydation in diesem Zustand enorm ansteigt.Ganz ungünstig ist es wenn es auch noch hohe Temperaturen hat.
Seit Anfang letzten Jahres verfahre ich so,das ich meine Lipos leer fliege/fahre,und sie dann so lagere und erst zum nächsten Einsatz erst wieder volllade,egal wie lang die Spanne dazwischen ist.Leer bedeutet für mich für z.B. einen Kokam unter Last Abschaltung bei 3 Volt minimum,SLS und Konsorten 3,3 Volt minimum.
Die Kokams haben dann ohne Last etwa 3,3 Volt und SLS usw.. etwa 3,5 bis 3,6 Volt.Beim laden bekomme ich nachher fast die volle Kapazität hinein.
Volle Packs die nicht zum Einsatz kamen,werden Zuhause sofort "leer" gemacht.Dazu habe ich mir mehrere Entladestationen mit Reihenschaltunden von H4 Lampen und Ventilatoren gebastelt die bis zu 60 Ampere können.Nach einem verregneten Tag ist mein Keller dann abends schön warm...:D
So behandelt habe ich bislang die besten Ergebnisse was Leistung,Kapazität und Lebensdauer angeht.Ich stelle selbst nach 60-80 Zyklen keinerlei merklichen Kapazitätsverlust fest,keine Leistungseinbußen usw....
Ich wärme immer vor auf etwa 38 Grad auch im Sommer.
Oben angesprochne Dinge wie Leistungseinbußen nach Lagerung im teilgeladenen Zustand bemerkt man natürlich nur bei grenzwertigen Belastungen.
Wenn ich meinem 4000er Kokam 60 Ampere abverlage,dann ist kein großer Unterschied zu bemerken,egal ob er voll/leer oder teilgeladen 1Tag/ne Woche oder 3 Monate rumlag.Bei 150-170 Ampere bricht er mir schon beim ersten Steigflug ein und der Saver geht dazwischen.
Das teilgeladene lagern bring nach meinen Erfahrungen absolut nichts,schmälert die Leistung beim nächsten Einsatz und beschehrt dem Pack unnötige Zyklen durch ständiges nachladen auf 60% Lagerspannung.....
Ich kann aber verstehen wenn Leute auf Vorrat laden oder teilladen um vor dem nächsten Einsatz Zeit zu sparen.Ist aber nicht das optimalste wie ich feststellen mußte.
Habe mittlerweile 8 Lader im Einsatz davon noch 3 Hyperion DUO,sprich 11 Lipos die zusammen geladen werden können.Da kann ich auch mal kurzfristig laden..
Die Idee mit dem Kamin gefällt mir :thx:
Habe die Dinger bislang in Stahlboxen,was mir im Brandfall aber immer noch die Bude durch den Qualm verseucht.
Gruß Jörg
Wie ich in obigem Dokument geschrieben habe, gibt es mind. 3 Gründe LiPos (fast) leer zu lagern:
1. Performance. Was mein Namensvetter oben beschreibt, ist auch genau das, was ich bei Tests und der Benutzung im Boot festgestellt habe. Auch schon bei anderen Akkutechnologien: chemische Ladung wird mit der Zeit "faul" - d.h. die Entladereaktion erfolgt umso williger, je kürzer der Ladevorgang zurückliegt. Von daher für maximale Leistungsabgabe: immer möglichst kurz vor der Benutzung laden. Für moderate Entladeraten oder Spassboote mag das allerdings uninteressant sein.
2. Lebensdauer. Es gibt hierzu einen interessanten Bericht der Fa. Cadex, der auf wissenschaftlichen Untersuchungen zu Li-Technik basiert: http://batteryuniversity.com/parttwo-34.htm (deutsch, allerdings ohne Grafiken: http://batteryuniversity.com/parttwo-34-german.htm - witzig ist der erste Satz - geschrieben etwa 2002/03)
Zu beachten ist die Tabelle, welche die noch verwendbare Kapazität nach Lagerung bei unterschiedlichem Füllstand und bei unterschiedlichen Temperaturen darstellt.
Die Li-Technologie hat sich seit 2002 sicher weiter entwickelt, die Zellen sind z.T. chemisch stabiler geworden - das Grundproblem bleibt aber.
3. Sicherheit. Es ist schon richtig, dass man sich über Handy-Akkus etc. keine Gedanken macht. Allerdings werden die auch nicht so grenzwertig beansprucht, wie die Zellen in den Booten/Autos/Fliegern. Ich schlafe jedenfalls besser, wenn meine Zellen so leer lagern, dass sie selbst im Falle eines plötzlichen, nächtlichen Kurzschlusses nicht soviel Energie speichern, dass sie heiß werden können und ggf. Feuer fangen.
Jörg
prima Bericht @J & J http://board.gulli.com/images/smilies/biggthumpup.gif
mehr Fahrzeit mit mehr LiPo's im Kofferraum diese Rechnung hatte ich bereits.
Um so mehr LiPo's um so länger die Fahrzeit klingt natürlich sehr logisch, allerdings um so mehr Ladegeräte um so "schneller" länger die Fahrzeit ist natürlich eine ganz andere Qualität.
@1964 Könntest mal ein (paar) Bilder einstellen zu deinem H4 "Solarium" :jaw::
"...H4 Lampen und Ventilatoren..."
Da gehen mir gerade ziemlich wilde Bilder durch den Kopf :D
Wenn du all Deine 32 LiPo's eintauschen dürftest, welches Fabrikat würdest du letztendlich wählen?
schönen Gruß
Patrick
Wenn du all Deine 32 LiPo's eintauschen dürftest, welches Fabrikat würdest du letztendlich wählen?
ich habe eigentlich alles probiert was so an "hochwertigen" Lipos auf dem Markt ist.Meist decken sich die praktischen Resultate mit dem was Gerd Giese so testet,zumindest was die Spannungslage angeht,aber auch nicht immer.
Langzeiterfahrungen sind schwer zu testen bei den Massen an Lipos auf dem Markt.Sowas sollte sich schon über 2 Jahre ziehen finde ich,und dann gibts den speziellen Lipo oft schon gar nicht mehr zu kaufen,weil ständig neues dazukommt.
Im Einsatz habe ich Kokam H5 30C,Rockamp ACF3 30C,Lemon 35C,Saehan 30C,Orange 35C,SLS-ZX 30C und 35C Serie,SLS Eco 30C,Avionics Team Orion 30C, nur um die wichtigsten zu nennen.
Das robustete ist und bleibt die Kokam H5 Serie.Leider sehr schwer und nicht die beste Spannungslage.Ab ca. 60% Entladung deutlicher Einbruch.Also was für den der nicht so ganz genau auf seine Lipos achtet und nicht das letzte Bisschen Dampf sucht.
Sehr hohe Spannungslagen bieten die SLS-ZX Serien.Leider sehr empfindlich gegen Mißhandlung und die Haltbarkeit läßt zu wünschen übrig trotz Einhaltung aller "Regeln" für die modernen Zellen.
Die Zelle welche ich gegen alle anderen tauschen würde ist die Rockamp ACF3.Alles in allem das beste was ich bislang hatte und habe.Meine neuen Zellen liegen teils unbenutzt herum,was sie übrigens auch altern läßt,weil ich lieber meine "alten" (fast 2 Jahre) ACF3 Packs fliege die immer noch nach 70-80 grenzwertigen Zyklen den Rest der Garde in den Sack stecken.
Was Haltbarkeit,Spannungslage,Drift der Zellen untereinander,Tolleranz gegenüber Belastungen am Limit angeht,verbunden mit moderaten Gewichten und sehr passenden Formen für Flieger,kommt da absolut nichts heran.
Dazu kommt noch,das die ACF3 "kalt" den meisten Dampf von allen hat.SLS kommt nur vorgewärmt an diese Leistung heran und auch nur bei fast neuen Zellen.
Leider ist die Zelle vom Markt verschwunden und es werden nur noch Restbestände verkauft,was mich bis heute extrem ärgert.Die Zelle wird von den neuen 40C Rockamp abgelöst,welche leider nicht diese günstigen Abmaße haben und z.B. gar nicht als 3200er oder 3300er zu bekommen sind,was eigentlich meine bevorzugte Größe ist.
Ich frage mich warum man sowas aus dem Programm nimmt :bang
Diese Zellen werden bestimmt noch unter anderen Labeln laufen (so viel Hersteller gibbet ja nicht),aber es ist auch immer eine Frage der Selektion wie gut letztendlich so ein Pack ist,und das war bei der ACF3 perfekt.
Entteuscht bin ich von den neuen orange 2Construkt.Habe 3200er und 4400er und beide bringen nicht die Spannungslage der SLS-ZX,SLS-ECO oder Rockamp,obwohl sehr vielversprechend getestet.
Turnigy und Flightpower 40C habe ich 4 Packs zum testen bei HK bestellt und 3 davon hatten eine defekte Zelle.Insofern hat sich das für mich auch erledigt.
Von den neuen Avionics Team Orion habe ich nur einen 5000er 6S 30C Pack der mit 180 Ampere in einem Delta gequält wird.Mein neuester Pack.Bislang nix zu meckern,aber auch erst 8 Zyklen weg.
Könntest mal ein (paar) Bilder einstellen zu deinem H4 "Solarium
Hier eine meiner Entladeleisten.Die H4 Birnen lassen sich innerhalb der Kontakleisten verdrehen,so das ich auf stand bzw. Fernlich umschalten kann :D.So kann ich recht genau verschiedene Ströme "einstellen" indem ich eine oder mehrere Birnen voll oder halb laufen lasse.Billiger gehts kaum und funktioniert.
Diese Leiste geht nur bis 4S,danach brennen die Lämpchen schnell durch da ja eigentlich eh nur 12 Volt.Reicht für etwa 45 Ampere Entladestrom,was die Sache recht zügig macht.Kabel werden auch schön heiß und helfen mit Strom zu verbraten ;)
Für mehr Ampere einfach mehr Birnchen prallel,und für mehr Spannung noch zusätzlich in Reihe schalten.Die Leiste bis 8S und 80 Ampere ist gerade beim Kollegen zum nachbauen.Da sind aber kräftigere Lüfter dran.
Und nicht brennbare Unterlage ist bei sowas immer anzuraten bzw. ich lasse sie eh nicht allein beim entladen,da ich ja frühzeitig den Stecker ziehen muß....
Gruß Jörg
so das ich auf stand bzw. Fernlich umschalten kann :D.
ziemlich 'strange' aber eine ziemliche "helle" Idee! :eek: .. schaut so aus als hättest davor einen Standard 80cm Computer Lüfter gebastelt.
Mit Strom und Lampen kenne ich mich zwar nicht aus, aber ich weiß wie man Computer kühl bekommt :rolleyes:
Wenn ich Fragen haben sollte wie man am schnellsten LiPo's @home entladen kann werde ich mich an dich wenden.
Ähm, womit wird die Tiefenendladung eigentlich vorgebeugt? -durch Stoppuhr und Stecker ziehen?
Gruß
Patrick
Edit: ich denke mein nächsten Satz LiPo's wird dann auch Kokam werden. Sollte für mich als zukünftiger Sonntagsjäger völlig reichen.
Jan-Nicolas
15.May.2010, 15:19
So, ich lösche jetzt mal einige der Beiträge hier.
Vielleicht kommen wir ja irgendwie wieder "on Topic".
JN
Alle meine Setups bis auf wenige Ausnahmen sind grenzwertig was die Belastung der Lipos angeht,...........
Da liegt glaube ich der Knackpunkt.
Ich gehe da eher mit Hans konform.
Lipos sind voll und wenn mich ein Spezi anruft "In 15 min. am See" dann will ich nicht erst entladen laden usw.
Dann schnapp ich das Zeugs und los gehts.
Sonst bin ich ja wieder im NiMH Zeitalter.
Bei meinen "gemäßigten" Setups bemerke ich den "Verlust" nicht.
Den Akkus wird auch nicht das Allerletzte abverlangt.
Langzeiterfahungen habe ich noch keine.
Nur bei meinem 450er Hubi. Die Akkus haben jetzt um die 80 Zyklen durch. Da bemerke ich tätsächlich, dass die etwas "weicher" werden.
Aber 80 zyklen hatte ich mit den Bootakkus nie. Die waren nach einer Saison schwächer, nach zwei mies und während der dritten Saison sind die meistens kaputt gegangen. Summa Summarum ca. 30- 40 Zyklen, wenn überhaupt. (Ich weis der Vergleich hinkt jetzt etwas, Hubi ist was anderes)
MfG
Reinhard
Da (bei grenzwertiger Belastung) liegt glaube ich der Knackpunkt.
Sehe ich ebenso.
Lediglich im Flieger werden Lipos bei mir grenzwertig betrieben, wobei ich damit meine, dass sie nach dem Flug regelmäßig um die 60°C haben.
Doch auch das ist relativ, denn dass ich im Flieger oder Hubi niemals jene Spitzenströme habe, die ein Boot abverlangt, ist mir klar - und durch viele beim Anfahren brikettierte Regler bestätigt worden. :o
Worauf ich allerdings sehr achte, ich die Starttemperatur. Mit einem 15°C Akku "mal eben" eine Runde fahren/fliegen, ist ein No-Go.
Ach ja, am Teich lade ich mit 1C, zuhause fast immer mit 0,5C. Auch das trägt sicherlich zur langen Lebensdauer bei.
Gruß Hans
Hallo,
eine Frage habe ich noch wollte dafür allerdings nicht extra einen neuen thread eröffnen.
Habe jetzt ziemlich viel über Lipos gelesen und bin auf unterschiedliche Lipo-Tester gestoßen z.B. diesen hier -> Klick (http://www.elektromodellflug.de/Projekte/akkucheck/akkucheckp.htm)<-
Eigenartigerweise spukte die Suchfunktion nichts aus.
Jedenfalls dachte ich mir so etwas brauche ich auch :rolleyes: -da man so nicht immer direkt das Ladegerät aufbauen muss um eine Information zu erhalten.
Verwendet Ihr so etwas auch, oder meint Ihr so ein LiPo Checker ist eher "Überflüssig"?
Gruß
Patrick
CrunchiX
16.May.2010, 21:32
Um am See ne Auskunft zu bekommen was noch im Akku ist benutze ich einen Multimeter (http://www.warensortiment.de/messtechnik/messgeraete/multimeter-digital.htm).
Nicht weil mir so ne digitale Anzeige nicht besser gefallen würde, sondern nur aus Faulheit um mir sowas anzuschaffen und weil ich den Multimeter sinnvoller finde. Wenn mal was nicht funktioniert, komme ich einfach schneller drauf wo der Hund begraben liegt.
Da ich genügend Kandidaten kenne, die gern mal mit den Prüfspitzen eines Multimeters Kurzschlüsse fabrizieren, halte ich den Lipo-Tester für sehr sinnvoll.
Auch wenn er nur einen ungefähren Anhalt über die Restkapazität gibt, so ist der schnelle Vergleich der Zellen untereinander sehr hilfreich.
Gruß Hans
Um am See ne Auskunft zu bekommen was noch im Akku ist benutze ich einen Multimeter (http://www.warensortiment.de/messtechnik/messgeraete/multimeter-digital.htm).
Das ist auch eine gute Idee.
Habe weder ein Multimeter noch dieses LiPo Checker, da ich ganz neu im Modellbau bin.
Denke der Multimeter ist natürlich umfangreicher was den Einsatzzweck angeht. Hingegen der LiPo Checker vermutlich wesentlich bequemer.
Da ich genügend Kandidaten kenne, die gern mal mit den Prüfspitzen eines Multimeters Kurzschlüsse fabrizieren, halte ich den Lipo-Tester für sehr sinnvoll.
guter Hinweis! -wäre dann förmlich zu "tode" geprüft.
Gruß
Patrick
Jan-Nicolas
16.May.2010, 22:28
Joah ... schon nicht schlecht, so ein Teil.
Zumindest bekommt man einen Eindruck, wie weit die einzelnen Zellen voneinander "entfernt" sind.
Hab hier auch noch welche für kleines Geld : Click (http://www.rc-raceboats.de/shop/lipo-check.html)
Zeigt, nach Anstecken, die Zellenpassung jeder einzelnen Zelle - und die Gesamtspannnung des Packs an.
Anstecken ... und "überblick" haben :D
JN
Wenn Du in Deinem Alter :D (noch) kein Vielfachmessgerät besitzt, dürftest Du auch mit den meisten Funktionen nichts anfangen können - ohne Dir zu nahe treten zu wollen.
Da kann's dann auch mal in der Eile passieren, dass Du das rote Prüfkabel auf A statt auf V gesteckt oder versehentlich den 20A- statt 20V-Bereich geschaltet hat. In beiden Fällen macht's "krawumm".
Somit dürfte der Lipotester die sicherere Möglichkeit sein.
Einen billigen Multitester kann man trotzdem mit zum See nehmen, um den Empfängerakku oder irgendwelche Strippen auf Durchgang oder Kurzschluss prüfen zu können, doch dazu reicht auch ein Billigteil wie dieses (http://www.conrad.de/ce/de/product/122954/Voltcraft-MT-135-Analog-Multimeter/1101020).
Gruß Hans