Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Helen Regler
madmoony
23.May.2008, 16:27
Hallo allerseits,ich suche nach einem neuen BL Regler,da mein Master 70-3P immer oefters abschaltet.Nun hab ich aus Kostengruenden einen Helen 90 Amp BL Regler ins Auge gefasst(mit oder ohne BEC/Opto weiss ich noch nicht).
Wie sind denn die erfahrungen mit den Reglern?
Betreiben wuerde ich ihn an 6S2P A123 zellen und einem 600-1800 in einer Gozi(evo2) zur zeit 48 K Prop.
Das setup ist soweit OK,aber der 70-3P schaltet in immer kuerzeren intervallen ab(auch mit neuen Elko's)
Gut ist auch nicht die Frage...wie sehen denn nun euere Erfahrungen mit den Helen BL Reglern aus?
Gruss Burkhard
madmoony
23.May.2008, 19:31
Oh,hat keiner Helen BL Regler mit mehr als 4S in gebrauch?
Das waere ja dann ein schlechtes Zeichen ,oder?
Burkhard
Hi
Ich bin mir nicht 100%ig sicher ob es die gleichen sind, aber ich nutze seit einiger Zeit unter anderem auch DIESE (http://www.modellhobby.de/Elektronik/E-Regler/Flugregler/Dymond-brushless.htm?shop=k_staufenb&SessionId=&a=catalog&t=130&c=525&p=525) Regler.
Allerdings nur im Flieger. Bin da aber bestens mit zufrieden. Vor allem die eingebaute Einzelzellenüberwachung bei den Plus Versionen gefällt mir und meinen Lipos ;)
Obwohl die Funktion dir bei FePos ja nix nützt. Brauchst du da ja auch nicht unbedingt.
Fürs Boot würde ich dann so einen Regler natürlich ordentlich mit Plastik70 oder vergleichbarem behandeln.
Ich würde auch sofort die Progcard mit dazu nehmen. Die macht das ganze wesentlich einfacher und man sieht genau was man eingestellt hat. Und für 9,90€ kan man da nix falsch machen.
Eventuell wäre ja noch DIESER (http://www.modellbaupirat.de/product_info.php?cPath=21_23_84&products_id=1352) Regler in deinem Preissegment ?
Leistungsmäßig würde ich dem zutrauen einen Master 70 zu ersetzen.
Ich weiss nur nicht ob oder wann die lieferbar sind.
madmoony
23.May.2008, 20:02
Hm,ob das die gleichen sind kann ich auch nicht sagen,aber ich denke mal nicht.Der staerkste von Helen kann 90 Amp und ich glaube da haette Diamont auch mit geworben.
Einzelzellen ueberwachung ist in der tat nicht notwendig.
Der Regler sollte nur feinfuelig zu regeln sein und auch mal Teillast aushalten.
Burkhard
Oh,hat keiner Helen BL Regler mit mehr als 4S in gebrauch?
Das waere ja dann ein schlechtes Zeichen ,oder?
Burkhard
ich hatte so einen...der hat 2 Fahrten an 4S gehalten...
vg kai
Der staerkste von Helen kann 90 Amp und ich glaube da haette Diamont auch mit geworben.
Naja... wenn ich mir die 75A Variante von Helen so ansehe und dann mit der 60A Variante von Dymond vergleiche....
http://www.hlne.de/Modellbau/Image/uBL75Bec-B.jpg
http://www.modellhobby.de/k_staufenb/prodpic/03121586_b_0.JPG
Dann sehen die sich doch schon seeeehr ähnlich.:D
Vielleicht ist Staufenbiel mit den A-Angaben halt nur n bisschen zurückhaltender ??
Ist aber auch egal.....
Jedenfalls ist das Regelverhalten von meinem Dymond deutlich besser als ich es von einem Regler in dieser Preisklasse erwartet hätte.
Und im Flieger in dem der eingesetzt wird, wird er zu 99% im Teillastbereich betrieben mit ziemlich bescheidener Kühlung.
madmoony
23.May.2008, 21:39
Ja,die "aehnlichkeit " ist verblueffend......
nun,ich nehm das mal so hin,aber so richtig erfahrungen damit scheint es ja nicht zu geben.
Was waeren denn die Alternativen in aehnlichen Preisrahmen?
Burkhard
Moin,
ich denke auch das die baugleich sind.
Ich habe den 40A Dymond im Mini Mono und den 80A Dymond im Roxter.
beide bis jetzt ohne Probleme.
Bin sehr zufrieden damit auch die Einstellungen an der Prog. Card sind einfach und funktionieren super.
Und die Regler funzen auch an einer Pistolenfunke.
ciao Alex
Moin,
ich denke auch das die baugleich sind.
Ich habe den 40A Dymond im Mini Mono und den 80A Dymond im Roxter.
beide bis jetzt ohne Probleme.
Bin sehr zufrieden damit auch die Einstellungen an der Prog. Card sind einfach und funktionieren super.
Und die Regler funzen auch an einer Pistolenfunke.
ciao Alex
@ Alex,
hast eine Wasserkühlung für den 80A Regler nachgerüstet?
Und wenn wie?
vg kai
Hallo zusammen,
die Helen Regler sind baugleich mit Hype oder Dymond Reglern!
Die Angaben von Hype und Dymond sind nur etwas glaubwürdiger.
Ich betreibe zwei Dymond Smart 80 in meiner Bandit und bin sehr zufrieden. Auch meinen Nemesis hat solch einen Regler verbaut, allerdings als BEC Version. Bisher haben alle Regler tadellos funktioniert und werden auch nach längerer Teillastfahrt nicht zu sehr warm.
In der Bandit fließen sogar kurzzeitig über 120A und bisher haben das die Regler gut verkraftet...obwohl das natürlich nicht gerade gut ist...
Eine Wasserkühlung nachzurüsten ist allerdings absolute Pflicht.
Ich baue mir die Kühlungen selbst aber man kann auch die üblichen Hopf- oder sonstige Kühlungen verwenden.
Auf dem Bild seht ihr, wie ich die original Metallplatten der Regler etfernt habe und meine selbstgebauten Kühlungen angebracht und verschrumpft habe. Meiner Meinung nach ist es auch möglich die original Aluplättchen auf dem Regler zu belassen und einfach ein oder zwei Metallröhrchen mittels UHU Endfest 300 anzubringen. Für ein Mono 1 wird es auf jedenfall ausreichen und für ein Mono 2 evtl. auch.
Gruss Dimi
Ralf S.
24.May.2008, 11:17
Mein sohn und ich haben den 90A Helen im Speeder Cat mit nem 4200er
Basic an 3S Lipo oder 8x4200er IBs und einer X632 das geht ohne Probleme.
Wir haben den Regler auch mal im Psycho Cat Evo mit nem VX6XL6 Gefahren und das ging auch.
Regler sind mit einer Wasserkühlung nachgerüstet worden.
Dann muss ich auch mal, leider mit weniger positiven Erfahrungen.
Ich habe einen Dymond 40 und einen 80 in Fliegern, beide mit BEC an 3S Lipos.
(Vorab: die Leistungsangaben sind keineswegs übertrieben.)
Es gibt 2 Probleme.
1. Bei Vollgas aus dem Stand regeln sie manchmal nur auf ca. 25% Gas.
Hebel zurück und wieder vor, und alles ist wieder normal. :confused:
2. Ab und zu gibt es Aussetzer von einer halben Sekunde. Beim Touch and Go auf dem Wasser sieht das echt shice aus.:mad:
Nach Austausch in Hacker und Jeti ist alles wieder normal.
In zwei Booten wurden ein 80-Plus und ein 80-Opto als Ersatz für Hacker 70 Navy eingesetzt - und überlebten die ersten 30 Sekunden nicht. Grund nicht ermittelbar, beide wurden getauscht bzw. Geld zurück.
Eines kann ich absolut nicht verstehen:
Der 80-Plus arbeitet mit bis zu 6S Lipos, der "integrierten" Liposaver kann aber nur 2-4 Lipos überwachen. Wie sinnvoll... :confused:
Gruß Hans
Vielleicht ist Staufenbiel mit den A-Angaben halt nur n bisschen zurückhaltender ??
Ist aber auch egal.....
Hallo Holger,
wie den das? Helen gibt den Regler mit 50A an und Staufenbiel mit 60A...den 75A Helen verkaufen die als 80A Variante....;)
Wie auch immer in meinem H1 funtzt der 75er super
Gruß
Adix
Hallo Holger,
wie den das? Helen gibt den Regler mit 50A an und Staufenbiel mit 60A...den 75A Helen verkaufen die als 80A Variante....;)
Wie auch immer in meinem H1 funtzt der 75er super
Gruß
Adix
...falsch!
Bei Helen ist der 90A Regler der größte...bei Hype und Dymond ist es der 80er..also genau anders herum!
Gruss Dimi
madmoony
25.May.2008, 08:09
OK,ich sehe schon.....
Gibt es denn keine -aehnlich Preiswerten- Alternativen?
Auf dem Elektroniksektor sind doch so viele Anbieter,keiner baut Preiswerte und gute BL Regler?Soll ja kein Hi End sein nur halt gute Qualitaet zum vertretbaren Preis.
Burkhard
OK,ich sehe schon.....
Gibt es denn keine -aehnlich Preiswerten- Alternativen?
Auf dem Elektroniksektor sind doch so viele Anbieter,keiner baut Preiswerte und gute BL Regler?Soll ja kein Hi End sein nur halt gute Qualitaet zum vertretbaren Preis.
Burkhard
Moin
Wieso..... du hast doch jetzt von mehreren bestätigt bekommen da es geht oder ?
Ausserdem hab ich oben weiter noch nen Link gepostet zu den neuen Schulze Reglern.
Die sind such nicht soo viel teurer.
Und selbst wenn es mit dem Regler nicht klappen sollte, scheint Staufenbiel sich ja sehr kulant zu verhalten.
@Hans
Über deine Probleme mit den Reglern hatten wir ja schon gesprochen.
Hast du es denn jetzt schon mal mit proggen vor dem Flug ausprobiert ?
In zwei Booten wurden ein 80-Plus und ein 80-Opto als Ersatz für Hacker 70 Navy eingesetzt - und überlebten die ersten 30 Sekunden nicht. Grund nicht ermittelbar, beide wurden getauscht bzw. Geld zurück.
Da würde mich dann doch mal das Setup interessieren und mit welchem Regler es dann doch klappte ?
Und ob die Regler vorher mit WK ausgerüstet und am besten auch gegen Spritzwasser behandelt wurden ?
Da hört sich für mich n bisschen nach der Story an:
Mir sind in den Vortex die Lager geplatzt, deswegen fahre ich die nicht mehr.
Die möglicherweise eiernde Kupplung bzw. schlabbernde Flex erwähnst du dabei aber nicht ;)
Der 80-Plus arbeitet mit bis zu 6S Lipos, der "integrierten" Liposaver kann aber nur 2-4 Lipos überwachen. Wie sinnvoll... :confused:Da gebe ich dir Recht... aber ich kenne da auch 14S Balancer die so nur 12S können ;)
Die einzelzellenüberwachung spielt ja eigentlich für das hier gesuchte Setup auch keine Rolle.
madmoony
25.May.2008, 10:11
Hallo,nein das war nicht so negativ gemeint.Ich denke ich werde mal den 80-90(wasauchimmer) Ampere Regler nehmen.Schein ja auch einfach auf Wasserkuehlung aufruestbar zu sein.Es wird ein Opto werden,so wie mein 70-3p auch.Erstmal danke an alle fuer die Hilfe.Ich werd spaeter mal meine Erfahrungen damit posten.
Gruss Burkhard
Mir sind 2 Stck. 75A Helen BL Regler in der Agitator nach 90 sec Jungfernfahrt mit 70 km/h Topspeed einfach so abgebrannt :thumbdown:
So ein Schrott kommt mir nie wieder ins Boot...
Mir sind 2 Stck. 75A Helen BL Regler in der Agitator nach 90 sec Jungfernfahrt mit 70 km/h Topspeed einfach so abgebrannt :thumbdown:
So ein Schrott kommt mir nie wieder ins Boot...
naja dann bin ich ja nicht der einzigste der Pech hatte trotz montierter WK...
Männo Holger, jetzt muss ich schon wieder tippen....vorm Frühstück.:D
@Hans
Über deine Probleme mit den Reglern hatten wir ja schon gesprochen.
Hast du es denn jetzt schon mal mit proggen vor dem Flug ausprobiert?Ich bin zwar ein Chaot am Himmel, aber bei 7-8 Beaufort fliege ich dann doch nicht. Die Aussetzer könnte ich dabei nicht mal hören. Geproggt ist schon. Jetzt mach Du erst mal vernünftige 2-3 Windstärken, und ich fliege. :D
Da würde mich dann doch mal das Setup interessieren und mit welchem Regler es dann doch klappte? Und ob die Regler vorher mit WK ausgerüstet und am besten auch gegen Spritzwasser behandelt wurden?War am 1950/10 an 6s1p, WK von Graupner draufgesetzt. Obs spritzwassergeschützt war....:(
Jetzt sitzt da wieder ein Hacker 77-O-Navy.
@madmoony
Achte darauf, WO Du den Regler kaufst. Das Nachrüsten der WK führt bei vielen Händlern zum Verlust der Gewährleistung. Es gibt Händler, die das bei dem einem (lautstarken) Kunden sehr kulant abwickeln, beim anderen aber richtig bockig sind. ;)
Frag am besten vorher.
Gruß Hans
Mir sind 2 Stck. 75A Helen BL Regler in der Agitator nach 90 sec Jungfernfahrt mit 70 km/h Topspeed einfach so abgebrannt :thumbdown:
So ein Schrott kommt mir nie wieder ins Boot...
Hi Marc,
die 75A Helen sind Baugleich mit 60A Hype oder Dymond...das ist viel zu wenig...der Sprung zwischen 60A und 80A Reglern macht sehr viel aus!
In meiner Bandit S sind wie gesagt zwei Dymond 80A Regler verbaut, das Boot läuf knapp 100Sachen und zieht kurzzeitig über 120A...die Regler sind bisher noch top in Schuss und haben noch nie faxen gemacht! In meiner Nemesis ebenfalls ein 80A Regler allerdings mit BEC...Speed knapp 80km/h....ebenfalls noch nie Probleme. Allerdings muss ich dazusagen, dass die Regler sehr warm werden wenn man lang mit Teillast unterwegs ist...aber das mögen die meisten Regler ja bekanntlich nicht...
Heute hatte ich nen 38er Metaller auf der Nemesis montiert, damit war sie mit 70km/h unterwegs...der Regler war nach der Fahrt fast kalt.
Wenn man die Regler also ausreichend dimensioniert, nicht viel Teillast fährt und eine gut funktionierende Wasserkühlung hat sind sie auf jeden Fall weiterzuempfehlen.
Soweit meine Meinung;)
Gruss Dimi
Jetzt mach Du erst mal vernünftige 2-3 Windstärken, und ich fliege. :DHahaha:mad:..... rate mal wer sich das ganze We. geärgert hat ?;)
Ich war schon drauf und dran nachts raus zu gehen.....aber da sieht man ja nicht wo der Himmel aufhört und der Boden anfängt:D
War am 1950/10 an 6s1p, WK von Graupner draufgesetzt.Da würde ich jetzt mal sagen: grenzwertiges Setup....
Ich z.B. betreibe nie Regler mit der max. möglichen Zellenzahl.
Vielleicht mit ein Grund warum mir noch nie ein Regler aus unerklärlichen Gründen abgefackelt ist...
Und der 77 Hacker Master kannst du auch nicht unbedingt mit dem 80iger Dymond vergleichen. Ist zwar nur mit 75A angegeben, verträgt aber über 30 Zellen. Müsste demnach also einiges mehr an Leistung umsetzten können.
Komisch das sich bei den Reglern alle immer auf die aufgedruckten Zahlen verlassen.
Bei den Akkus sind alle immer bereit Abstriche zu machen, bzw. Sicherheitsreserven zu lassen. Gerade bei den Lipos.
Früher hieß es immer pi mal Daumen wenigstens Durchschnittsstrom x 2
Seit Kontronik und Schulze (bei den großen) hingegangen sind und reelle Werte auf ihre Regler geschrieben haben, werden da viel öfter Regler im Grenzbereich betrieben.
Hi Marc
Mir sind 2 Stck. 75A Helen BL Regler in der Agitator nach 90 sec Jungfernfahrt mit 70 km/h Topspeed einfach so abgebrannt :thumbdown:
So ein Schrott kommt mir nie wieder ins Boot...
Auch da würde mich mal das genaue Setup interessieren.
Ich hab mal bei dem kleinen 18A Regler mit der Stromzange nachgemessene 30A drüber gejagt. Nach 1min. ohne Kühlung war der gut warm, aber nicht im kritischen Bereich.
Ich z.B. betreibe nie Regler mit der max. möglichen Zellenzahl.
Vielleicht mit ein Grund warum mir noch nie ein Regler aus unerklärlichen Gründen abgefackelt ist...
Das ist ein sehr interessanter Aspekt, den Holger hier anspricht...ich könnte mir gut vorstellen, dass die Hersteller die Ampère Angaben auf die geringst möglichen Zellenzahl beziehen...auch wenn das nirgens steht...ist nur eine Vermutung!
Eigentlich sollten auf Reglern eine Wattzahl angegeben sein, denn bei geringeren Spannungen werden die Regler bei gleichen Stromstärken nicht so warm...logisch...mehr Spannung...mehr Leistung bei selber Stromstärke und somit mehr Energie die durch den Innenwiderstand des Reglers in Wärme umgewandelt wird!
Also wenn möglich am besten mit wenig Zellen beginnen und wenn alles im grünen Bereicht ist Zellenzahl erhöhen!
Gruss Dimi
Das ist ein sehr interessanter Aspekt, den Holger hier anspricht...ich könnte mir gut vorstellen, dass die Hersteller die Ampère Angaben auf die geringst möglichen Zellenzahl beziehen...auch wenn das nirgens steht...ist nur eine Vermutung!
Eigentlich sollten auf Reglern eine Wattzahl angegeben sein, denn bei geringeren Spannungen werden die Regler bei gleichen Stromstärken nicht so warm...logisch...mehr Spannung...mehr Leistung bei selber Stromstärke und somit mehr Energie die durch den Innenwiderstand des Reglers in Wärme umgewandelt wird!
Also wenn möglich am besten mit wenig Zellen beginnen und wenn alles im grünen Bereicht ist Zellenzahl erhöhen!
Gruss Dimi
das ist jetzt völliger nonsens Dimi,
die verluste im regler hängen nur vom strom und nicht von der spannung ab R=U/I und die verluste berechnen sich aus R*I².
Gruß
Paisley
26.May.2008, 18:50
Einzig die Spannungsversorgung des Reglers und das BEC sind spannungsabhängige Komponenten.
Für die Endstufe zählt wie Ascar richtig anmerkte alleine der Strom und der Innenwiderstand, wobei man beachten sollte, das der Strom quadratisch einfließt. Heißt doppelter Strom = vierfache Verlustleistung => vierfache Wärmeentwicklung im Regler.
Gruß Denis
Also ich kann die Helen auch nur empfehlen, sind Ihren Preis immer Wert.
Wir haben diese am Wochende im Hydrocup erfolgreich im 2motorigen Cat mit 600er BL mit 1800U/V eingesetzt, wir haben alle die Optoversion mit einem externen BEC eingesetzt.
Ich selber mit mit 5S LiFePos gefahren, da hat nix abgeschaltet in den 4 Minuten Rennzeit(wurden ca 3900 mah verbraten).
Andilino hat sogar "nur" die 75er mit BEC eingesetzt, selbst die haben gehalten.
Natürlich läuft die Freya im Vergleich zu einer Agi um ein vielfaches Freya.
Bei 6 S würde ich aber auf jeden Fall die Opto-Version benutzen und auf ein externes BEC vertrauen.
Die Regler lassen sich auch recht einfach mit einem Wasserkühlkörper nachrüsten, da nur der Schrumpfschlauch entfernt werden muß und sich die originale Kühlplatte ganz leicht entfernen läßt.
Zur Garantiegeschichte falls man den Kühlkörper wechselt, kann ich nur sagen, Helen ist da eigentlich recht Kulant, wer allerdings nen Regler einschickt auf dem nur noch Asche zu finden ist, der sollte als erstes den Fehler mal bei sich als beim Reglerhersteller suchen.:cool:
mfg
Einzig die Spannungsversorgung des Reglers und das BEC sind spannungsabhängige Komponenten.Wissen die anderen Komponenten das auch, dass sie nicht spannungsabhängig sein sollen? :D
Da ich permanent baufaul bin, habe ich dekadent-viele Motoren in der Hütte, die zu einem Test an einem Jeti 70 Opto (max. 6 Lipos) einluden.
6s Lipo, Mega 22/20/4 mit 1480U/V, Verstellprop (Luftschraube) so eingestellt, dass 40A flossen. Temp. nach 5 Minuten: 42°C
3s Lipo, Mega 22/20/2 mit 2875U/V, Verstellprop (Luftschraube) wieder so eingestellt, dass 40A flossen. Temp. nach 5 Minuten: 36°C :jaw:
Mein Lehrherr hat damals (vor'm 30-jährigen Kartoffelkrieg) mal gesagt, dass alle Formeln korrekt sind, wenn man sie auf ein Bauteil anwendet.
Sind aber mehrere Bauteile im Spiel, verbünden diese sich, um einem die Lehrbücher um die Ohren zu hauen.
Das konnte ich gar nicht vergessen, da es mir allzu oft durch brikettierte Bauteile in Erinnerung gerufen wurde.
Diese Bauteile kannten eben die Formeln nicht. :klop:
Gruß Hans
Edit: Ich verwette meinen Hintern, dass t@rc dazu auch noch'n Kommentar hat.:D
Noch'n Edit: Warnung vorm Nachmachen. Ich hab hier einen Sch....-Stapel Papiere neu zu sortieren. Tests niemals im Zimmer machen.:bang
Paisley
26.May.2008, 21:03
Dann setz doch wenigstens meinen Kommentar dazu :D
Also meine Vermutung dazu war, dass durch die erhöhte Spannung erhöhte Induktionsverluste in den internen Freilaufdioden der FETs auftreten, die die zusätzliche Temperaturerhöhung verursachen. Die Schaltverluste bedingt durch die höhere Drehzahl halte ich für zu gering, als das sie hier großen Einfluss haben.
Und jetzt bitte die Elektroingenieure mit den Formeln :D
Gruß Denis
Dann setz doch wenigstens meinen Kommentar dazu :DDas wäre ja geistiger Diebstahl. Aber wenn Du meinst:
Immer diese dämlichen Praktiker :DHattest Du vergessen.;)
Gruß Hans (das sieht hier aus, verdammter Sau-Prop.....)
also für nen nicht wisschenschaftlichen versuchsaufbau, halte sich die temperaturdifferenz für zu gering um daraus schon schlüsse ziehen zu können.
nen beispiel aus der praxis hab ich aber auch:
ich bin in meinem hydro 1 zu anfang eben diesen jeti 70 opto (mit nachgerüstetem BEC) gefahren, nach 4 minuten kam meist die tempabschaltung, wenn er denn die ganze rennzeit über hielt(5min) war er nahezu kochend heiss, obwohl der regler gut (wakü) gekühlt wurde.
genau diesen regler fahr ich jetzt seit über einem jahr in hydro 2, ebenfalls im 5 minuten setup, mit eben dieser wakü, und hatte bisher noch keine temp probleme.
Gruß Florian
Hallo zusammen,
ich hätte jetzt mal ne ganz andere Frage.
Meine 80A Regler werden ja wie bereits erwähnt bei Teillastbetrieb recht warm...wäre es nicht sinnvoll zusätzliche Elkos anzubringen? Ich dachte da an sowas ala YGE Cap's.
Mich würde auch der Physikalische Grund interessieren, wieso mehr/größere Elkos einen Regler Teillastfester machen?
Gruss Dimi
Kann mir niemand weiterhelfen?
Paisley
29.May.2008, 11:35
Mich würde auch der Physikalische Grund interessieren, wieso mehr/größere Elkos einen Regler Teillastfester machen?
Wie soll man dir helfen einen Fakt zu belegen, der falsch ist?
Mehr Elkos schützen in erster Linie die Elkos :D
Die Elkos sind nötig um die Reglerelektronik zu schützen. Du kannst damit aber nicht die Leistung deiner Endstufe steigern.
Beim Teillastfahren hast du erhöhte Schaltverluste in der Endstufe und zusätzliche Induktionsprobleme dadurch, dass der Regler zur normalen Kommutation auch noch den unteren Teil der Endstufe mit einem höher frequenten PWM beaufschlagt, um die Leistung zu drosseln. Deine Elkos haben so gut wie keinen Einfluss auf die Endstufe.
Um einen Regler teillastfest zu kriegen, muss die Endstufe einfach entsprechend dimensioniert sein: Also nicht immer den Regler kaufen der "gerade noch so gehen müsste".
Wenn du lange Kabel, schlechte Akkus oder sonstige Sachen hast, die dir irgendwo viel Widerstand bescheren und somit die Elkos belasten, solltest du in erster Linie diese Fehlerquellen beseitigen. Ansonsten halt mehr Elkos dran.
Der Grund für die Elkos liegt im Spannungshub. Das Problem bei dem ganzen Getakte des blöden Reglers ist nämlich, dass du mal viel Strom hast und mal gar keinen. Deine Spannungsquelle liefert aber eine feste Spannung. Durch Akkuinnenwiderstand, Kabelwiderstand etc. hast du bei Belastung aber einen Spannungsabfall in diesen Komponenten, es kommt also weniger Spannung am Regler an.
So wenn der Akku nun unbelastet ist kommt fast die komplette Spannung an, wenn er belastet wird kommt weniger Spannung an. (Bis zu ein paar Volt) Du hast also eine rechteckige Eingangsspannung am Regler, um es übertrieben zu sehen.
Auf dem Regler sitzen aber Bauteile die eine möglichst konstante Spannung wollen, dazu baut man Elkos zur Glättung ein. Diese Laden sich auf, wenn die anliegende Spannung hoch ist und entladen sich, wenn die Spannung niedrig ist. Wenn dein Regler jetzt bei Teillast mit 20kHz taktet, dann laden und entladen sich diese Elkos also 20.000 mal die Sekunde. Es fließt also 20.000 mal die Sekunde Strom rein und wieder raus.
Da auch die Elkos einen Innenwiderstand haben, werden sie dabei warm. Diese Wärme will man vermeiden und nimmt deswegen Elkos mit geringem Innenwiderstand (Low ESR Elkos). Da einer alleine das sowieso nicht schafft (auch die Anschlussbeinchen haben ja einen Widerstand) schaltet man mehrere Elkos parallel.
Wenn du nun viele Elkos parallel hast teilt sich der Strom auf und die einzelnen Elkos erwärmen sich nicht so sehr. (Parallelschaltung = kleinerer Widerstand; ausserdem können mehr Elkos auch mehr Wärme abführen)
Mehr Elkos schaden also eigentlich nie, aber ab einem bestimmten Punkt bringen sie auch nicht mehr und deiner Endstufe sind die Elkos dann auch egal ;)
Genug Physik? :D
Gruß Denis
edit: Der Spannungshub beim Takten bestimmt sich logischerweise über die Formel U=I*R Also die Elkos haben mehr zu tun je höher der Widerstand ist und je größer der Strom. Wenn deine Elkos nun also sehr warm sind, macht es keinen Sinn einen größeren Prop draufzuschrauben und den Strom nochmal in die Höhe zu treiben. Dann sollten erst zusätzliche Elkos eingelötet werden, bevor man mit dem Strom höher geht. (Solange es die Endstufe des Reglers noch mitmacht)
Ebenfalls sollten die Elkos möglichst dicht am Regler sitzen, damit der Kabelwiderstand zwischen Reglerelektronik und Elkos möglichst gering ist. Das krasse Beispiel wären Elkos direkt an den Akkus, dort sind sie so gut wie nutzlos.
spongebob31
29.May.2008, 12:03
@Paisly
Na das nenne ich doch mal einen informativen Beitrag!
Das habe sogar ich kapiert:D
Danke
Gruss Stephan
Ich hab auch mal ne frage: Könnt ihr mir bitte sagen was der unterschied zwischen diesen beiden Reglern ist und welcher eher für mein S7 Boot empfehelenswert ist. http://www.hlne.de/Modellbau/index-Modellbau.html ( unter Brushless die mit 90 A)
Und bitte nicht meckern ich hab nicht so wirklich den Durchblick was Strom angeht und versteh somit auch das meiste nicht was hier schon geschrieben wurde.
Gruß Morten
Die Regler sind absolut identisch, der eine hat nur zusätzlich BEC der andere ist nen Opto und erfordert halt nen externes BEC oder nen Empfängerakku.
Im Moment keiner Lieferbar aber Lieferung wird erwartet ;)
Mfg
Dacht ichs mir doch, dass Elkos nichts mit der Teillastfestigkeit zu tun haben...und ich zerbrech mir da den Kopf wie das gehen soll...super...jetzt weiss ichs wenigstens!
Die Elkos der 80A Regler in meiner Bandit werden nämlich recht warm...da werd ich mal noch zwei zusätzliche dranlöten...wo bekommt man die Rubycons bzw. Versand günstig?
Gruss Dimi
Was für Vor- oder Nachteile hat denn ein externes BEC ?
Was für Vor- oder Nachteile hat denn ein externes BEC ?Zunächst mal weder noch.
Manche ESCs haben kein BEC, dann nehme ich evtl. ein externes oder eben einen extra Akku.
Sollte die Belastbarkeit eines internen BECs nicht ausreichen, könnte ich mich für ein externes entscheiden.
Ist das interne ein Linearregler (nicht getaktet), wird er mir evtl. zuviel Verlustwärme zum Kombi-Produkt ESC/BEC beitragen, - nehme ich ein externes. Evtl. kann auch mein internes BEC nicht die Fahrspannung im Input ab, vor allem, wenn es ein Linearregler ist, das externe aber getaktet.
Nachteile? Kostet extra, wenn schon ein internes vorhanden. Beansprucht zusätzlich Platz. Hat der ESC ein internes BEC muss ich das Kuddelmuddel um die 5V zw. ihm und dem externen BEC auflösen (easy).
G.
Wie tQrc schon andeutet, haben die günstigeren Regler in der Regel keine getaktetn BECs, somit trägt das BEC auch noch zusätzliche Wärme zur Reglereinheit mit bei, das kann man mit dem externen BEC vom Regler entfernt einbauen und schafft so etwas mehr Reserven.
Die meisten Reglerhersteller, empfehlen meist eine externe Stromversorgung ab 12 Zellen auch wenn sie Regler mit BEC für bis zu 30 Zellen anbieten, dies aber meist aus Gründen der höheren Störsicherheit, denn aus Leistungsgründen.
Mfg
Hi Marc
Zitat:
Mir sind 2 Stck. 75A Helen BL Regler in der Agitator nach 90 sec Jungfernfahrt mit 70 km/h Topspeed einfach so abgebrannt :thumbdown:
So ein Schrott kommt mir nie wieder ins Boot...
Auch da würde mich mal das genaue Setup interessieren.
Ich hab mal bei dem kleinen 18A Regler mit der Stromzange nachgemessene 30A drüber gejagt. Nach 1min. ohne Kühlung war der gut warm, aber nicht im kritischen Bereich.
SETUP für Holger :
2 Stck. Kokam 2s/5000er H5 in Reihe an
2x Turnigy http://www.hobbycity.com/hobbycity/store/uh_viewItem.asp?idProduct=6529&Product_Name=Turnigy_B36-50-06_2300kv_Inrunner
2x Helen 75A mit Wakü
36er K Props
Fahrzeit bis zum Burnout: 90 sec. (zugegebenermaßen davon bestimmt 60 sec Teillast...War halt Jungfernfahrt und ich war etwas ängstlich am Gas :doh:)
Gruß
Marc