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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Propellertread für Experten



HJO
21.May.2008, 08:48
Hallo!

Da der Tread im alten Forum sehr Interessant war
http://www.rc-raceboats.de/wbb2/thread.php?threadid=7575&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=1

Sollte es hier weitergehen.....

Gleich zu Anfang ne Frage zum Propeller Tuning Artikel aus der Modellbau.
Leider sind die Skizzen nicht lesbar, hat die jemand in ner vernünftigen Qualität?


Greetz
HJO

HJO
22.May.2008, 20:31
Interessant ist für mich auch die Frage welche Vorteile die verschiedenen K-Abgüsse gegenüber den Carbönern haben.

Sromsparender, besser Optimierbar, haltbarer sind die fakten die ich mir bisher erlesen habe.
Stimmt das so?

Greetz
HJO

Holger
23.May.2008, 16:08
Hi

Sromsparender
Je nach barbeitung und Setup

besser Optimierbar
Ja

haltbarer
Je nach Bearbeitung und Verwendung.
Im S7 alleine auf dem See hält ein K auch ewig;)
Beim SAW-Setup hat der Metaller eine deutlich höhere Lebenserwartung.

holgionline
28.May.2008, 22:25
ahoi hjo,

der metallabguss gibt vor allem nicht unter dem druck des wassers nach und schiebt somit immer mit etwas mehr druck als die kunststoffversion.....außerdem kannst du den metaller natürlich dünner machen ohne daß er bricht......hoffe, deine frage ist damit beantwortet.

greetz, holgi !!!

Moki
1.June.2008, 16:55
Hallo,

wir hatten heute einen kleinen Test von einen orig. 45 carbon und einem Stahl 45 "carbon". Test auf einer EPV Joker 135 mit satten 9,5 Kilo Startgewicht. Bei dem Stahl hatte ich ca.10A weniger Stromverbrauch einen ca.10 Km/h höheren Topspeed.

In Zahlen:
45 carbon: Anfahrsstrom ca.110 A - Gleitstrom ca. 78 A , Speed ca. 85 Km/h.
45 stahl : Anfahrstrom ca. 112 A - Gleitstrom ca. 68 A , Speed ca. 95 Km/h.

Also schon nicht schlecht.;) Also wer hat noch welche liegen?

Gruß Maik

Henning
5.June.2008, 20:51
Hallo,
schaut euch das mal an.
Gibt es eine Möglichkeit die X- Serie so zu bearbeiten, dass der Schub erhalten bleibt, aber die Teile sich nicht so verändern?
Ist für mein Mini Mono ( X432)

carphunter
6.June.2008, 07:27
Hallo Henning,

ich lass meine Octuras von Andy Brown (sehr dünne Blätter) immer Tempern. Holgi hat das mal als Service angeboten.

Gruß
Klaus

Dimi
13.June.2008, 16:43
Hi,
wie meinst du das mit tempern?
Ich habe bei Carbonprops mal folgendes festgestellt...die 33er K-Props sind mir immer zerbröselt...und das selbst im Minimono...dann habe ich den Prop in heißem Wasser erhitz, bis das Wasser gekocht hat...dann das ganze wieder langsam abkühlen lassen...und siehe da...nichts zerbröselt mehr:) liegt wohl daran, dass die Props nach der Herstellung sehr schnell abgekühlt werden, dann entstehen Spannungen...diese können durch das genannte Verfahren verringert werden und der Prop wird stabiler.
Geht das mit Metallprops genau so...nur halt vielleicht heißer...im Ofen oder so?

Gruss Dimi

Henning
13.June.2008, 18:02
Dimi,
geh mal ins alte Forum und suche mal nach "tempern"
da findest du dann jede Menge.
Meine Frage ging mehr in die Richtung- Verändern der Geometrie- ob da jemand Erfahrung hat bei den kleinen Propseln- wohl nicht.

GunnarH
14.June.2008, 11:12
Hallo,
schaut euch das mal an.
Gibt es eine Möglichkeit die X- Serie so zu bearbeiten, dass der Schub erhalten bleibt, aber die Teile sich nicht so verändern?
Ist für mein Mini Mono ( X432)
Das liegt wenn ich mir den Bronzeabrieb am Ruderblatt anschaue eher an einem zu weichen Ruder oder Ruderhalter, einer zu elastischen Ruderanlenkung oder einem zu schwachen Ruderservo, oder du hast einfach was im Wasser getroffen.
Dass sich eine X4 mit unter 40mm Durchmesser durch Motorleistung verformt hab ich jedenfalls noch nicht hingekriegt, und ich mache meine Props normal relativ dünn.

Gruß
Gunnar

Iceman-sam
15.June.2008, 10:20
@ Henning

Ich muß Gunnar recht geben, sieht so aus als hätte der Prop am Ruder "geschliffen". Ist der Ruderausschlag vllt zu groß ?????

So extrem hat sich bei mir noch nie ein Prop "verbogen".


Ice

Ralf S.
15.June.2008, 13:15
@ Henning

Ich muß Gunnar recht geben, sieht so aus als hätte der Prop am Ruder "geschliffen". Ist der Ruderausschlag vllt zu groß ?????

So extrem hat sich bei mir noch nie ein Prop "verbogen".


Ice

Hallo Ice

Ich glaube du hast es nicht gesehen aber bei meinem
Mini Mono hat sich vor 3 Wochen mein X632 auch in die
gleiche Form verwandelt wie bei Henning :mad::bang.

Ich habe auch erst gedacht da hat was im
Wasser gelegen aber nein denn das war zu gleichmäßig.

Im Speeder Cat wo ich wesentlich höhere Leistung und
Drehzahl umsetze ist das noch nicht passiert.
Habe auch keine Erklärung dafür, außer das der Leon
auch gesagt hat TEMPERN!

Henning
15.June.2008, 21:11
Hallo,
die Verformung ist absolut symmetrisch- also bei beiden Blättern exakt gleich.
Das Ruder kann es nicht sein, bei 100% Ausschlag ( wenn das möglich wäre) kann das Ruder den Prop nicht berühren.

Ich habe den Prop wieder hingedengelt und bisher hält er ( was meine Frage nicht abschwächt, sondern eher noch bestärkt).

dirk_
21.June.2008, 10:24
Hallo
Bei höherer Geschwindigkeit fliegen schon ma die Blätter weg.
Bei den Abgüssen passiert das nicht (eigentlich)
Gruss DIrk

Ralf Moser
22.June.2008, 03:10
Hallo,
schaut euch das mal an.
Gibt es eine Möglichkeit die X- Serie so zu bearbeiten, dass der Schub erhalten bleibt, aber die Teile sich nicht so verändern?
Ist für mein Mini Mono ( X432)

hiho,

also die schubkraft war es sicher nicht ;) da sieht ein prop ganz anders aus, es sei denn, genau an den recht weit außen liegenden stellen bei dir wird das blatt plötzlich sehr dünn.

denke das war einfach was im wasser (muss nicht gleich was steinhartes gewesen sein). das verformt den prop "exact gleich" und "absolut symmetrisch", wie auch immer das toleriert ist ;)

bin mal zu nah am ufer angefahren (jaja, nich fragen wie man sowas macht :D ) und der prop war symmetrisch sauber verkleinert.

Gruss

Henning
22.June.2008, 12:34
(jaja, nich fragen wie man sowas macht :D )
Nene, das verkneif ich mir jetzt mal- ich sach nix.

Wie dem auch sei. Da hilft nur hindengeln
und hoffen, dass da jemand mal auch an die kleinen Props denkt und mal was schönes in Engelland oder so pröpselt.

Jose_7
22.November.2008, 21:17
Hallo
Bei höherer Geschwindigkeit fliegen schon ma die Blätter weg.
Bei den Abgüssen passiert das nicht (eigentlich)
Gruss DIrk

Hat einer schon diese neuen in stereolitographie hergestellten Hansi und Mausi Props gefahren und kann was zu der Qualität sagen ?

Die Oberflächenstruktur auf den Photos sieht grobkörnig aus oder täuscht das?

Sind sie als Rohling schon dünner als die Octuras?

Ich kann mir vorstellen das die eine Chance haben die Octuras zu schlagen,wenn die Fertigkeitstoleranzen wirklich so gut sind wie es im Verkaufstext angepriesen wird.
Ich denke die Legierung ist die Härtere als die der Octuras.
Das eine schöne Sache bei zwei motorigen Katamaranen.Ich bin diesen Winter in den Aufbauüberlegungen und freu mich auf fundierte Meinungen und Erfahrungsberichte.

Mfg

PS:Gerne auch als PN !

carphunter
23.November.2008, 10:13
Hallo Jose,

Alex123 hier aus dem Forum kann dir all deine Fragen zu den Propellern von H & M beantworten.

Gruß
Klaus

MaFL
27.November.2008, 01:40
Mit den 38er H&M Pröpsen haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.

Leider sind die 40er zu groß für meine Anwendung mit 6s, da die Temps im Boot mit den 38er schon grenzwertig sind.

Wer also ein unangetatstetes 40mm Pärchen Rohlinge von H&M braucht, der kann sie für 60 EUR inkl. Versand haben (=> bitte PN!)

Gruß

Marc

frank michael
28.November.2008, 18:50
Hallo zusammen,

ich gebe zu weit davon entfernt zu sein mich einen Experten zu nennen. Aber ich denke, die folgende Adresse ist vielleicht doch für einige interessant und deshalb traue ich mich hier zu posten.

http://rcboat.com/prop.htm

Es wäre natürlich schön, wenn jemand der sich damit auskennt etwas zu den dortigen Vorschlägen schreiben könnte.

Danke und Gruß,
Michael

Robert
14.December.2008, 02:48
Hab einen 40er von H/M für meinen Hydro 2 Outrigger gekauft. Zu bearbeiten fand ich super, ist halt ungiftig das Zeug und sehr hart. Vom schleifen her muss man doch sehr tief gehen um alle Lunker rauszubekommen. Oberfläche ist zu Beginn ja schon keicht rau, beim schleifen und glätten kommen doch dann ab und an klitzekleine Hohlräume, die man wenn man zu viel Gedult hat auch rausnehmen kann. Bei mir war besonders die Rückseite betroffen. Aber da die eh nie Wassr sieht, eh egal. Und...der glänzt wie ein Spiegel, das wir uns richtig verstehen, die Lunker sind seeeeehr klein.

Vom fahren....find sie Klasse. Ähnlich wie die K-Props, nur das die Flügel drann bleiben. Bin sehr zufrieden mit, werd sie wieder kaufen. Im Moment stört nur sehr das Warten(halbes Jahr...) auf die Props.

Nette Grüße
Robert

MaFL
9.February.2009, 22:22
Ich hab noch ein Paar neue 40mm Stahl-Rohlinge von H&M abzugeben, falls jemand Interesse hat einfach PN.

Gruß

Marc

Magnus
27.February.2009, 19:40
Möchte gerne bei meinem kleinen X430 das Vorblatt entfernen. Wie bekomme ich das denn am besten symmetrisch für beide Blätter hin? Erst einen bearbeiten und dann Abdruck in Knete machen? Oder gibts da noch elegantere Lösungen? Hat doch bestimmt jemand hier schon Erfahrungen mit sowas...

Viele Grüße
Magnus

Robert
17.March.2009, 00:15
Hab ich zuletzt bei youtube gefunden. Vielleicht ganz interessant zum ansehen.

Ein Propellerblatt im Schnitt unter Superkavitationseinfluss, wie sie wir bei uns auch haben. Hier allerdings ohne Anstellwinkel.

http://www.youtube.com/watch?v=Hpr7QZO_68k

Nette Grüße
Robert

Magnus
17.March.2009, 02:43
Hab ich zuletzt bei youtube gefunden. Vielleicht ganz interessant zum ansehen.

Ein Propellerblatt im Schnitt unter Superkavitationseinfluss, wie sie wir bei uns auch haben. Hier allerdings ohne Anstellwinkel.

http://www.youtube.com/watch?v=Hpr7QZO_68k

Nette Grüße
Robert

Kann da jetzt so spontan keine verwertbaren Schlüsse draus ziehen...:confused:

Ch.Lucas
19.April.2009, 23:52
Hi etwas Propeller theorie zum lesen, http://www.rolla-propellers.ch/downloads/nutts_2003.pdf .Sieht man schön wie keine Strömung auf der Saugseite anliegt.

dirk_
20.April.2009, 08:02
hallo

jooo.... die bilder kann ich erkennen....

gruss

dirk_
20.April.2009, 08:04
Möchte gerne bei meinem kleinen X430 das Vorblatt entfernen. Wie bekomme ich das denn am besten symmetrisch für beide Blätter hin? Erst einen bearbeiten und dann Abdruck in Knete machen? Oder gibts da noch elegantere Lösungen? Hat doch bestimmt jemand hier schon Erfahrungen mit sowas...

Viele Grüße
Magnus


hallo
ja, denau das würde mich auch mal interessieren ! ! !
es hat ja auch nicht jeder eine 5 achscen cnc fräse im keller :laugh:
gruss dirk

Larger
20.April.2009, 10:48
Mach ein Blatt vom Umriß her fertig, dann drückstes vorsichtig in Knetmasse und hast ne Schablone fürs andere Blatt. Willstes auf die Spitze treiben, nimmste die zum warmen Aushärten oder formst mit Epoxi ab.

Gruß Heiko

Ralf Moser
20.April.2009, 11:11
Hi etwas Propeller theorie zum lesen, http://www.rolla-propellers.ch/downloads/nutts_2003.pdf .Sieht man schön wie keine Strömung auf der Saugseite anliegt.

klasse christian :thx:

Ch.Lucas
20.April.2009, 14:20
Hi ,auf der Rolla Seite gibt es unter Links & Documents noch mehr zum lesen, http://www.rolla-propellers.ch/

Jörn-Oliver
20.April.2009, 19:00
sehr interessantes pdf. danke vielmals...

mfg,Jörn

holgionline
13.May.2009, 23:32
Möchte gerne bei meinem kleinen X430 das Vorblatt entfernen. Wie bekomme ich das denn am besten symmetrisch für beide Blätter hin? Erst einen bearbeiten und dann Abdruck in Knete machen? Oder gibts da noch elegantere Lösungen? Hat doch bestimmt jemand hier schon Erfahrungen mit sowas...

Viele Grüße
Magnus




hallo magnus,

jau, es gibt ne elegante lösung : laß das vorblatt dran und nimm nen kleineren propeller......das vorblatt hat seine gründe.

gruß, holgi !!!

Magnus
14.May.2009, 00:08
hallo magnus,

jau, es gibt ne elegante lösung : laß das vorblatt dran und nimm nen kleineren propeller......das vorblatt hat seine gründe.

gruß, holgi !!!

Hmm...und welche? Evt das erzeugen von Lift den ich nicht brauche? Habe viel gelesen und diese Maßnahme ist alles andere als unüblich, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Kleineren Prop brauch ich garnicht, würde dann eher im nächsten Schritt die Steigung erhöhen wenn der Strom durch das Ohren abnehmen sinkt.

holgionline
14.May.2009, 01:41
sicher sinkt der strom....aber der schub auch.....das vorblatt nimmt das wasser "sanft" auf und dann wird es im verlaufe der steigung mehr oder weniger beschleunigt (je nach steigung).....wenn du die ohren wegnimmst, greifst du in die "harmonie" des propellers ein......anders : der propeller hat immer eine mittlere steigung, also z.b. 1,4.....1,6 oder 1,8.......wenn du nun am flachen bereich etwas wegnimmst, erhöhst du insgesamt die mittlere steigung des propellers ohne aber den schub zu erhöhen, d.h. der propeller wird zum quirl.

es mag sein, daß das eine oder andere boot durch diese maßnahme schneller wurde.....das kommt dann aber aus einer drehzahlerhöhung, die man auch mit einem kleineren oder einfach mit einem anderen propeller hätte bewirken können.

die leute, die die pröpse konstruieren wissen schon genau was sie tun......für mich jedenfalls sind propeller, bei denen das vorblatt weggenommen wurde ein rotes tuch......bei einem bestimmten boot haben sie möglicherweise funktioniert (durch die oben erwähnte drehzahlerhöhung), beim nächsten tun sie das jedoch nicht mehr und sind somit zerstört.

gruß, holgi !!!

Captain.Chaos
14.May.2009, 09:46
sicher sinkt der strom....aber der schub auch.....das vorblatt nimmt das wasser "sanft" auf und dann wird es im verlaufe der steigung mehr oder weniger beschleunigt (je nach steigung).....wenn du die ohren wegnimmst, greifst du in die "harmonie" des propellers ein......anders : der propeller hat immer eine mittlere steigung, also z.b. 1,4.....1,6 oder 1,8.......wenn du nun am flachen bereich etwas wegnimmst, erhöhst du insgesamt die mittlere steigung des propellers ohne aber den schub zu erhöhen, d.h. der propeller wird zum quirl.

es mag sein, daß das eine oder andere boot durch diese maßnahme schneller wurde.....das kommt dann aber aus einer drehzahlerhöhung, die man auch mit einem kleineren oder einfach mit einem anderen propeller hätte bewirken können.

die leute, die die pröpse konstruieren wissen schon genau was sie tun......für mich jedenfalls sind propeller, bei denen das vorblatt weggenommen wurde ein rotes tuch......bei einem bestimmten boot haben sie möglicherweise funktioniert (durch die oben erwähnte drehzahlerhöhung), beim nächsten tun sie das jedoch nicht mehr und sind somit zerstört.

gruß, holgi !!!

bei niedrigen drehzahlen in verbrennerbooten oder oldschool bürstenplettipötten stimme ich dir da zu! aber wenn ich einen cat habe, der 40.000-45.000 dreht mache ich IMMER das vorblatt weg! die einflüsse des lift´s sind mir persönlich zu hoch. gerade bei den octura x props.

meine persönliche erfahrung: ist die drehzahl (zu) hoch, stört das vorblatt ungemein.
allerdings auch abhängig von der rumpfform! ein mono ist mit vorblatt u.U. doch recht sinnvoll. kommt eben drauf an für welches boot die props gebraucht werden :)

riggerdirk
21.May.2009, 16:19
hallo magnus,

jau, es gibt ne elegante lösung : laß das vorblatt dran und nimm nen kleineren propeller......das vorblatt hat seine gründe.

gruß, holgi !!!


Hi Holgi,
soo pauschal kann man das nicht sagen- das kommt zuerst auf den Ausgangsprop an. Das Vorblatt dient in erster Linie der reichlichen Wasseraufnahme zur Erzielung von möglichst starker Pfahlzugkraft.Die Beschleunigung des Wassers findet erst so richtig im letzten Drittel vor der Kompressionskante statt
Da wird klar, daß das Vorblatt umso knapper ausfallen kann ,je leichter ein Schiff läuft.
Es gibt Propellerdesigns,bei denen es echte Vorteile bringt, das Vorblatt gezielt zu reduzieren.
Die Graupner K-Serie haben dort in Nabennähe einen Bereich mit Steigung Null--das ist einfach nur eine Zone, die Kraft kostet, ohne etwas dafür zu leisten.
Einige Octuras wurden mal mit viel Lift gemacht,um bei Hydros mit waagerecht eingestelltem Strut den Hintern aus dem Wasser zu heben, so wie es in Amiland gerne+schon lange betrieben wird.
Das Gegenteil dazu gibt es bei denen die M-Serie ,bei der die angesprochene Zone von Haus aus reduziert ist.
Gruss Dirk

dirk_
21.May.2009, 18:39
ja, dirk
aber woher weiss ich wie weit und wie viel das vorblatt weg muss ???
kann ja auch keine 20 pröpse kaufen und alles austesten.
gruss dirk

Jörn-Oliver
21.May.2009, 18:47
das kann man pauschal nicht sagen ,und ist wieder vom Boot abhängig und was du erwartest bzw welchen Kompromiss du eingehen willst..., Anfahrverhalten, Lift, Speed, alles kann sich ändern und zwar im Milimeterbereich..

Propshop beispielsweise hat garkeine Ohren. bei Octura wiederum extrem, trotzdem kann man beide nicht direkt vergleichen.

die M-Props sind schon ne feine Sache und bieten einen guten Kompromiss, die könntest du als Vorlage nehmen..

du könntest in 1mm Schritten was wegnehmen und testen. würd aber natürlich sehr lange dauern.

ich persönlich nehme das Vorblatt nicht komplett weg, sondern runde es nur ab so das ein schön homogener Übergang zwischen Nabe und Außenkante entsteht, das ist ein schöner Kompromiss.

um Strom zu sparen gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten, grad bei Octura X Serie was man verändern kann..

mfg,Jörn

dirk_
22.May.2009, 09:02
hallo jörn

ja, und da kommt wieder unser altes problem...............
die blätter genau gleich zu bekommen.......
erst recht wenn man rechts und links laufende prop`s hat.
mit dem abdruck machen ist ja alles schön und gut,
aber
ist das nicht nur eine ungefähre angelegenheit ?

gruss dirk

Jörn-Oliver
22.May.2009, 09:31
das kriegt man schon hin, auch ohne Abdruck..

allerdings mit entsprechendem Werkzeug und Messmitteln die warscheinlich nicht jeder bei Hand hat.

mfg,Jörn

Isomar
30.May.2009, 21:13
Hey jungs,

schaut mal eine Spalte weiter unten, ich hab was überlegt und gebaut was euch interessieren könnte in Bezug auf abgleichen der Blätter.

Gruß Franz

dirk_
30.May.2009, 22:00
Hey jungs,

schaut mal eine Spalte weiter unten, ich hab was überlegt und gebaut was euch interessieren könnte in Bezug auf abgleichen der Blätter.

Gruß Franz


franz, ... wo denn ?

sorry, habs gefunden,in
Entwicklung und Prototyping (http://www.rc-raceboats-world.de/forum/forumdisplay.php?f=15)

gruss dirk

gruss dirk

Tobi
31.August.2009, 19:48
Hi

hab mal ne frage zum Propdesign. Hab hier meinen X637 den ich an meinem Mono 1 fahre.
Die grüne Linie ist die originale Kante des Props.
Was geschieht wenn ich den Prop nach der roten Linie bearbeite?
Ändert sich dann etwas am Fahrverhalten wie Beschleunigung, Top-Speed,...?

Gruß Tobi

GunnarH
31.August.2009, 20:25
Hallo Tobi,
der Prop wird dann weniger Lift erzeugen und theretisch etwas langsamer, außerdem kann das Anfahren schlechter werden.
Es kommt aber vor Allem auf das Zusammenspiel Boot zu Prop an wie das am Ende wirkt, der geringere Lift kann dazu führen dass der Bug freier kommt und das Boot schneller und sparsamer wird, oder der Lift fehlt dem Boot auf der Geraden fliegen geht.
Ich würde das an deiner Stelle nur ändern wenn du erhebliche Probleme mit zu viel Lift hast und nicht jetzt schon Probleme mit Grip beim Anfahren hättest, wenn möglich solltest du erstmal mit Antriebstrimmung arbeiten.

Gruß
Gunnar

Tobi
31.August.2009, 20:50
Hallo Gunnar,

mein Mono 1 hüpft mit diesem Prop auf der geraden, mit nem 37 K abguss habe ich dieses Problem nicht. Außerdem bin ich mit dem 37 K gefühlt und verglichen schneller.
Das Vorblatt habe ich schon etwas abgenommen, ist immer noch ausgeprägt vorhanden.

Gruß Tobi

macro
31.August.2009, 22:30
...und was willst du mit dem X637 bezwecken wenn dein Boot einen Propeller hat mit dem es besser läuft-> K37 in Stahl...

Gruß Marco

Jörn-Oliver
31.August.2009, 22:47
ich denk mal, er hat im Hinterkopf den Gedanken das er mit dem X637 einen höheren Steigungsfaktor hat und damit das Boot ja besser laufen sollte..

dem ist aber nicht so,(vielleicht theoretisch) du kannst den Octura nicht mit dem K-Abguss im direkten Vergleich setzen.

Wichtig als dein Veränderungsgedanke der Tailing Edge sollte die vernünftige Bearbeitung vom Prop sein..

wenn ich das jetzt auf dem Bild genau sehe, dann hast du versucht dem X Octura die Blattform vom V zu geben, dat klappt nicht..
im Prinzip kann ich dir schon sagen, warum du mit dem nicht mehr schneller bist. du hast die Blattform im Bereich des (ehemaligen) Vorblatts zu stark weggenommen. dadurch ist auch die Steigung hinüber..

im Prinzip kannst du nichts mehr verkehrt machen, der Prop ist eigentlich hinüber, von daher probier aus, die Tailing Edge zu verändern wie auf dem Bild.. du wirst noch weniger Schub haben, da das Blattprofil ( Blattstärke) an der Abrisskante verringert wird. wenn du pech hast, gurgelt der nur noch, und kommt garnicht mehr aus dem Quark

übrigends den Prop den ich für den Daniel fertig gemacht habe, der auf dem SAW Mono 1 (L3) Weltrekord gefahren hat, hat die K-Blattform , mit einer 1.4er Steigung. also das passt schon..

mfg,Jörn

Captain.Chaos
13.September.2009, 20:02
im Prinzip kannst du nichts mehr verkehrt machen, der Prop ist eigentlich hinüber, von daher probier aus

sorry aber das ist so nicht korrekt! das vorblatt wurde entfernt wie man auf dem bild sieht. das bedeutet bei einem x octura, dass es weniger lift am prop gibt.
je nach rumpf, setup etc ist das aber kein negativer faktor! daher würde ich das so nicht stehen lassen. ich mache fast bei jedem x octura das vorblatt weg und da quirlt nix in schrittgeschwindigkeit ;)

Jörn-Oliver
13.September.2009, 20:14
das mit dem "quirlen" meinte, ich sobald er die Tailing Edge verändert wird das warscheinlich passieren..
vielleicht täuscht das Bild auch, aber ich meine da ist deutlich mehr als nur das Vorblatt weg..
ne Draufsicht wäre hilfreich..


mfg,Jörn

Tobi
14.September.2009, 17:24
Hallo

hab an dem Prop mal nichts weiter verändert.

Gruß Tobi

Captain.Chaos
15.September.2009, 14:39
sind die blattformen denn gleich? kann man schwer erkennen. ist die abrisskante im 90° sauber geschliffen?
so schlecht sieht der doch garnicht aus.

Tobi
15.September.2009, 17:25
Hi

die Blattflächen sind gleichgroß und die Abrisskanten sind scharf.

mfg Tobi

Ch.Lucas
31.October.2009, 20:51
Video Superkavitation, http://www.youtube.com/watch?v=pI17znyxcZ4&feature=related .

Captain.Chaos
3.November.2009, 14:52
und was soll ich dort sehen bzw. besser gefragt: wie verstehe ich es? :(

CrunchiX
3.November.2009, 15:06
In etwa den unterschied zwischen einem symmetrischen Profil und einem mit scharfer Abrisskante. (Kavitation - Superkavitation)

Beim symmetrischen Profil in der Mitte siehst du die Entstehung eines Kavitationsbereich etwa in der Mitte des Profils, was Leistung kostet und auf Dauer deinen Profil schädigt.
Beim anderen siehst du dass der Superkavitationsbereich ziemlich konstant bleibt und stets hinter dem Profil bleibt.

Tobbi
19.April.2010, 19:25
Hallo,mir ist heute die Stopmutter vom Drivedog gegangen und der Prop ist ans Ruder gekommen.
Der Prop ist an jedem Blatt gleichmäßig etwas nach hinten gebogen worden.
Es ist ein (nur)Bronze Dreiblatt,recht dünn und weich.
57mm Durchmesser
Wie gehe ich da jetzt vor um ihn zu retten?
Habe schon ein paar Zangen und einen Dengelhammer aus dem Keller geholt.
Denke mal heiß machen und dann.....was auf keinen Fall und worauf soll ich achten.

Bilder kann ich auch noch machen.

Würde mich über Hilfe freuen....

Immer diesen nach Feierabend noch eben kurz zum See,Verdammt

Gruß Tobbi

Tobbi
19.April.2010, 20:47
Ich meinte natürlich ein nur Kupfer Prop ,bin ja nicht Krösus:)

CrunchiX
19.April.2010, 23:07
Als ich meinen Alu Prop verbogen habe, da wurde mir geraten mit was weichem das wieder zurecht zu rücken.
Habe dann einen Holzbesen und nem Stiel von einer Feile genommen und damit vorsichtig wieder in die richtige Position gedrückt.
Danach noch mal gewuchtet und poliert.

Tobbi
21.April.2010, 17:32
Erst mal danke fürs antworten,kannst du noch was zum Besen sagen, das kriege ich mir irgendwie nicht bildlich vorgestellt.
Gruß Tobbi

CrunchiX
21.April.2010, 22:41
Wenn du dich hier im Forum oder bei Hydroworld bemühst wirst du den Beitrag finden. Ich glaube da wurde mir das recht gut erklärt.

Ich versuche das mal zu beschreiben.
- Du brauchst etwas was weich ist, damit das Metall nicht zu arg zerkratzt, bzw. wieder unnötig verbogen wird. Andererseits sollte es auch etwas fester sein damit du da auch Kraft ausüben kannst.
- Dann mit diesem Teil (Besenstiel, Griff von ner Feile .... was auch immer du so im Haushalt halt findest) vorsichtig die Kanten wieder in Form drücken. Ich hatte auf einer Seite mit dem halbrunden Ende vom Griff der Feile die Rundung gekontert und mit dem Stück vom Besenstiel vorsichtig der Kante entlang gestreift, dabei etwas Druck ausgeübt.
Das dann so lange wiederholt bis mein Prop seine alte Form wiederbekommen hatte.
Wenn das Teil plastisch arg verformt ist, kannst noch probieren mit so kleinen Uhrmacher Hämmerchen zu glätten.

Tobbi
25.April.2010, 16:30
Himmel Sakra Deivel noch eins,das kann doch nicht sein,heute den 2. Prop in einer Woche beschädigt:bang

X4 47 3 in einer Bandit m an 10 s und Lehner 2250 13

Habt ihr das schon mal gehabt,mir ist der Bolzen vom Ruder runter gerutscht,einfach so,der saß so starmm wie mein Gürtel nach dem Grillen,verdaaaaaamt
Das gleiche Bild auch noch wie beim anderen Prop


Kennt jemand die Scene von "geschekt ist noch zu teuer" wo Tom Hanks anfängt zu lachen.......so fühlte ich mich als ich das Boot rausholte

Gruß Tobbi

Tobbi
24.May.2010, 17:11
Und wiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeder,v erdaaaaaaaaaaaaaamt!!!!!:klop:

War heute übel stürmisch und Nordseewellengang,perfektes Mono Wetter,halt immer rinne und wieder raus.
Hat ein MHZ 50iger Dreiblatt nicht überstanden und 1 Blatt geworfen.
In einer EPV Devil mit Pletti 370 40 und 10 s.

Ich nehme jetzt Wetten auf den nächsten Prop an :)

Die Saison hat ja grad erst angefangen....

Tobbi
20.June.2010, 20:55
Alle guten Dinge sind drei,hoffe dabei bleibt es auch.....
Ein Octura x465 reduziert hat heute das Wetter( Wellengang) und den Pletti 370 50 an 8 s nicht überstanden,war recht dünn und scharf gemacht von mir.Lief in einer Schink Xtrem und machte echt Spaß.:mad:
Dachte das bei 8 s kein großes Risiko ist,wieder mal belehrt worden.

Gruß Tobbi

Tobbi
20.June.2010, 22:11
Ich kann nicht mal zählen,ist ja schon der Vierte,oh mann,ich muß ins Bett

Tobbi
21.June.2010, 12:35
Hier ein Bild.
Der x4 47 ist jetzt wieder top,jedoch ein x4 45
Den 57iger Dreiblatt muß ich noch bearbeiten.
Der Rest,naja
Der Carböner hatte keine Chance,die Metaller ohne Fremdeinwirkung haben mich doch überrascht,auch wenn einer aus Alu ist.



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Dropps
21.June.2010, 12:56
hast du die octuras getempert??

mfg der jens

Robert
21.June.2010, 18:52
Und hättest du mal nen Bild, wo man die Bruchstelle sieht ? Wäre mal interessant zu sehen.

Vier Props ? Sag mal, hast mal nen Video von deinem Fahrstil ?:D....

Grüße
Robert

Tobbi
21.June.2010, 21:39
Sind nicht getempert,hielt es noch nicht für nötig.
War aber auch sehr dünn,habe die dünnste Bruchstelle gemessen,war nur noch 0,57mm dick.Denke da hats ihn auch zerrissen.
Kann morgen noch Bilder machen.


Gruß Tobbi

vfr13
21.June.2010, 22:00
Das Tempern ist keine Garantie für eine bruchfreie Fahrt. Ich hatte einen V947 ebenfalls recht dünn geschliffen und bei 350 °C 4 Stunden getempert und danach nochmal feingewuchtet. Der hatte ein Ohr innerhalb von 50 Metern verloren. (2250/7 an 8s in einem Riggerchen). Ein Bild kann ich leider nicht machen. Der Prop ist von Fluchen begleitet direkt im Müll gelandet. War aber eine recht körnige Bruchfläche, wie man sie von Hartbrüchen her kennt.

Dropps
21.June.2010, 22:39
Sind nicht getempert,hielt es noch nicht für nötig.
War aber auch sehr dünn,habe die dünnste Bruchstelle gemessen,war nur noch 0,57mm dick.Denke da hats ihn auch zerrissen.
Kann morgen noch Bilder machen.


Gruß Tobbi

und da wunderst du dich das die props nicht halten?????

dünn ist schön und gut und auch richtig, aber man muß nicht durchgucken können.
schleifwahn......nicht immer ist weniger mehr.

mfg der jens

Ch.Lucas
21.June.2010, 22:57
Und nicht immer ist weniger/dünner auch schneller,vor allem wenn sich die Superdünnen Props auch noch verabschieden.

Robert
21.June.2010, 23:48
Gibts jemand, der die Dinger schon mal aus Kohlegelege gebaut hat ? Die Graupner Teile sind ja nur Pressspan sozusagen.

Seh eigentlich nur das Problem beim spitzen Einlauf. Da würden die Fasern ja parallel zur Kante laufen, wodurch die Kante schnell mal wegbricht. Vielleicht ein Kohlekörper, und vorne eine dünne Stahllippe die man schön scharf schleifen kann ?

Wenn man das schafft die aus Kohle in der Größe zu bauen, haben wir eine viel höhere Drehzahlfestigkeit. Vielleicht könnte die Schlagbelastung zum Problem werden.

Was meint ihr ?

Grüße
Robert

Tobbi
22.June.2010, 00:23
Hatte ja auch geschrieben das er sehr dünn gemacht war von mir,also wußte ich schon woran es liegt.
Probieren geht über studieren,hab ich mal gehört:D
Die anderen Props hatten ja auch nicht was mit diesem zu tun.


Gruß Tobbi

vfr13
22.June.2010, 12:17
Und nicht immer ist weniger/dünner auch schneller,vor allem wenn sich die Superdünnen Props auch noch verabschieden.

Gibt es denn Anhaltswerte für eine noch ausreichende Materialstärke am Fuß (bei Octura)? Für mich sieht es derzeit so aus, dass ich mich zwischen Verbiegen von ungehärteten und Brechen von gehärteten Props entscheiden kann. (Wenn der Bruch nicht gar durch ein Holzkrokodil oder einen Fisch verursacht wurde. Das ist ja auch nicht auszuschließen aber auch nicht unbedingt nachweisbar)
Ich bin jetzt erst mal auf Stahlprops gewechselt. Damit hatte ich bisher keine Probleme mit Verbiegen/Brechen.

Captain.Chaos
22.June.2010, 16:01
macht die props einfach nicht zu dünn! dann halten auch stink normale octuras wunderbar :) zumindest bei mir...:p

vfr13
22.June.2010, 20:27
.... und was heißt nicht zu dünn in Maßeinheiten? Wenn Deine halten, dann halte doch bitte mal mal nen Meßschieber hin.

Captain.Chaos
22.June.2010, 21:13
nachmessen kann ich die tage mal machen. das geht bei mir aber nach gesundem gefühl:)

die blattdicke ist immer keilförmig bei meinen, sprich in der mitte etwas dicker und dünner werdend richtung blattspitzen logischerweise.

was bringt ein super dünner prop, der vielleicht 3km/h schneller ist, aber nach 200m auseinander fliegt?

bei stahlprops klappt das ausdünnen in einem gewissen grad etwas besser, da der stahl etwas mehr abkann als die octuras. leider lassen sich die props dann eben nicht so schön bearbeiten. dafür ist allerdings auch kein byrillium enthalten. hat alles seine vor und nachteile :D

Robert
24.June.2010, 21:28
Hier mal meine Ergebnisse.

MathiasMxxx
27.June.2010, 13:39
Hab einen 40er von H/M für meinen Hydro 2 Outrigger gekauft. Zu bearbeiten fand ich super, ist halt ungiftig das Zeug und sehr hart. Vom schleifen her muss man doch sehr tief gehen um alle Lunker rauszubekommen. wie schlimm ist das denn mit der Giftigkeit beim schleifen? nehme an du meinst Octuras Bronze-Beryllium Props?

Naja hab mich erstmal mit ein paar Z Props und Hopf Aluminium 3 Blatt eingedeckt...

gibt es irgendwo Infos wie und mit welchen Werkzeug ich die bearbeite? habe ein Balancer von JN...

CrunchiX
27.June.2010, 14:14
z.B. hier https://docs.google.com/viewer?url=http://www.ihs-hamminkeln.de/Berichte/2008/prop2.pdf

Ich bearbeite erst mal mit dem Proxon Schleifband grob. Da kann man so schön im lockeren Bereich da reindrücken und damit die Kurve beibehalten.

Danach wird unter ständig schauen, schleifen, schauen schleifen, schauen und noch mehr schleifen so lange bearbeitet bis das Ding ausgewuchtet ist. Ich schleife immer mit 240/400/600 und wenn dann fertig ist noch mal mit dem Dremel aufpolieren.

Bei den Octuras IMMER Handschuhe und Mundschutz tragen !!!!

Captain.Chaos
27.June.2010, 22:53
nicht ein muss aber ohropacks oder mickymouse-hörschutz ist auch ganz hilfreich beim schleifen. besonders wenn man mehrere props am stück fertig macht und locker mal 3 stunden am werkeln ist :)

CrunchiX
28.June.2010, 10:55
... wenn man mehrere props am stück fertig macht und locker mal 3 stunden am werkeln ist :)

uuiiii... da muss ich noch ordentlich Lehrgeld zahlen. Ich brauche für einen schon fast nen halben Tag :eek:

Liegt bestimmt am Hörschutz, ohne traue ich mich nicht meinen Dremel auf Höchstdrehzahl zu bringen :D

Captain.Chaos
28.June.2010, 11:30
für einen prop brauche ich ca. 40 mins. für einen 70mm prather dauerts aber auch etwas länger :D

ich stehe total auf hörschutz. alles wird leiser und man ist nicht immer so genervt von all den maschinen :)

Tobbi
8.July.2010, 21:17
Ich mach die Tage nochmal genauere Photos von den Props.
Es ist noch ein seltener Propshop 50 14 er 2 Blatt dazugekommen den es die Tage ein Blatt verbogen hat.Auch sehr dünn und scharf und sogar in Stahl.Liegt jedoch mit an der Welle und nicht nur am Prop,bin mir der Ursache noch nicht ganz sicher.
Bandit m mit 8s und 300 50 iger Pletti

Gruß Tobbi

Svenson
8.July.2010, 23:51
Hehehe


ich stehe total auf hörschutz. alles wird leiser und man ist nicht immer so genervt von all den maschinen :)

Meinst du die zweibeinige Maschine die dir bei einmaligem hinhören einen Arbeitsvertrag bei Firma "kannste mal und haste mal" unterjubelt ??

:D

Ich versuchs dann auch mal mit Hörschutz...
Vieleicht schaff ich das dann auch schneller mit den Props...

Jörn-Oliver
9.July.2010, 09:23
Was ihr jetzt merkt ist, das ( meiner Meinung nach) dieses extreme Dünnschleifen absolut nichts bringt, ganz im Gegenteil.. eher Totalverlust. Auch ist ein Geschwindigkeitsvorteil ist meist kaum nachweisbar.

viel wichtiger ist das richtige "Profil" im Blatt. dünn und scharf an den Kanten und zu den Blattspitzen hin, dicker zur Blattnabe hin.

Wenn ich teilweise lese was für irrwitzige Drehzahlen gefahren werden, sollte man sich mal realistisch die Hydrodynamik vor Augen führen...

ist aber die Philosophie die ich fahre und die sich bei mir bewährt hat und ja auch schon ein paar vordere Plätze und Weltrekord beim SAW beschert haben.. also so verkehrt kann ich nicht liegen..

mfg, Jörn

Robert
9.July.2010, 16:30
Ja, mit dem zu dünn hast du schon recht. Problem ist halt, das die Propeller selber nicht mit der Zeit gegangen sind. Die Dinger werden heute ganz anders belastet als vor 10 Jahren. Da ist halt die zellenspannung eingebrochen, und fertig, heute ist so eine Leistung im Überfluss da, das der Propeller zum schwächsten Glied wird, wenn man ihn so bearbeitet wie früher, dünn.....

Hydrodynamik....na ja, die Menschheit weiß eh noch nicht wie die Lösungen der turbulenten Navie-stokes Gleichungen aussehen. Ohne dieses Wissen ist alles Spekualation, was am besten ist bei unseren Propellern.

@Jörn
Bei den SAW-Fahrten, hast da die Dicke sozusagen in Originalkonfi gelassen, und nur noch Kanten gemacht ? Was fürs Props waren das ? Die V9-Serie ist schon als Guss teilweise sehr dünn, das halt auch nicht mehr Zeitgemäß.

Schönen Gruß
Robert

Tobbi
9.July.2010, 19:52
Stimme dir da voll und ganz zu Jörn,habe noch "Altlasten"liegen die von mir auch brachial ausgedünnt wurden und in den nächsten Wochen wohl....

Auch Stahl ist kein Garant für Sicherheit,bricht nicht aber krumm halt

Werden nicht vertickt sondern möchte selber sehen was geht,leider kann das wohl die Welle kosten,total verbogen,sogar den Servo hats durch die Erschütterung aus dem Halter gehauen,es kann sein das die Welle einen Schlag von einer anderen Fahrt hatte,jedoch keine Ausrede für einen weitern krummen Prop,Leute lernt was draus.
Mein Fetisch hat ein Ende gefunden.
Werde weiter berichten


MFg Tobbi

bugfreak08
28.July.2010, 16:05
Hallo zusammen, weiß einer zufällig die genaue Materialzusammensetzung von den Carbon Props? Da man einige Faserverstärte Kunststoffe wie PEEK o.ä. durch spezieller Bestrahlung eine sehr hohe Festigkeit bekommt.
Im Automobilbereich wird dieses Verfahren immer mehr Aulugußteile ablösen. Ferrari baut grad einen kompletten Motor auf. Nur noch Gleitflächen sind aus dünnen AL Teilen.

Das interresante ist da ich grad kontakt zu einer Firma habe die dieses Verfahren macht und ich ein paar Props dazulegen könnte.
Doch wollte ich vorher wissen was für Material es ist bevor es für den A.... war.

Gruß Malwin

Robert
29.July.2010, 00:35
Also du willst die Graupner-Props bestrahlen ?

Das wird kein Peek sein bei Graupner, dann wären die Props um einiges teurer.

Die Frage ist, in wiefern man überhaupt die Props nachträglich verbessern kann. Die Matrix selbst trägt ja eh kaum zur Festigkeit bei. Wenn dann müsste man bei den Fasern ansetzten.

Denk mal die Grauper-Dinger sind Nylon oder sowas, könnte man durch ein Versuch im Ofen rausfinden, wann das zeug zu fließen beginnt.

Aber mach ruhig mal die Versuche. Wäre noch interessant was das für Strahlen sind, und was die bewirken sollen.

Grüße
Robert

bugfreak08
29.July.2010, 07:49
Ja ich werds einfach mal probieren. Mit Glasfaser kann man meist nicht über 30% gehen da sonst die Schnecke der Spritzmaschine verstopft. Die Bestrahlung bewirkt eigentlich das gleiche wie bei Metall das härten. Die Strahlen sind meist Gammastrahlen.
Ach ich geb dem Lieferanten einfach mal drei mit und dann mal schaun, Top oder Flop.
Eine Maschine um dann zu testen bei wieviel N die Flügel abbrechen hab ich leider nicht. Wird wohl dann auf dem Wasser getestet. Denk mal das eine 42 unbehandelt bei ca. 43K U/min die Flügel lassen. Dann teste ich die behandelten mit 51K.
Mhhh muss wohl doch kleinere Props nehmen...die Geschwindigkeit werd ich wohl nicht aufs Wasser bekommen. Naja mal schaun

vfr13
29.July.2010, 20:15
Es handelt sich um das sog. Strahlenvernetzen von Kunststoffen. Wird angewendet, um höhere Temperaturfestigkeit zu erreichen.

Zitat: Die Strahlenvernetzung wirkt sich positiv bei höheren Dauergebrauchstemperaturen, Verminderung des Kriechens (Kaltfluss), Verbesserung der Abriebfestigkeit und der Rückstelleigenschaften aus. Strahlenvernetzte Kunststoffe weisen eine erhöhte Wärmeformbeständigkeit und ein besseres Verhalten im Brandfall auf.

bugfreak08
29.July.2010, 21:33
Jup genau das bloß ist eigentlich das wichtigste bei dem fall mit den Props die Steifigkeit und der Schlagzähigkeit zu erhöhen. Ich werds mal versuchen und dann hier berichten obs was bringt.
Gruß Malwin

Robert
29.July.2010, 21:35
Hab das Verfahren noch nie gehört, interessant.

Aso, ok, na das hat dann keine Auswirkungen auf die Festigkeit, beim Kunststoff ja eh zu vernachlässigen.

Was für Nachteile hat das bestrahlen ?

Hab grad bisl gegoogelt, ähm, da wird mit Energiereichen strahlen beschossen, oder reaktives Granulat beigemischt. Auf deutsch der Geigermüllerzähler spielt dann techno beim drann halten ??? Wie gefährlich ist das ? Hab dazu nix gefunden, nur Hochglanzprospekte über die Vorteile.

Grüße
Robert

bugfreak08
29.July.2010, 21:57
ähnlich wie Röntgenstrahlen bloß ein bisschen krasser...also daneben stehen beim Verfahren würd ich nicht...aber wenn die Teile aus der Bestrahlung raus kommen sind die nicht mehr belastet. Wird ja auch in der Medizin genutzt wie z.B. Herzschrittmacher usw.

Distroyer
2.August.2010, 19:47
Falls sie doch belastet sein sollten könnte ich das raus finden.
Wir haben aufer Arbeit einen Geigazähler der jedes
Nuklid identifizieren und die Dosisleistung der Strahlung
messen kann.
Dann kann ich genau sagen was wie lange noch strahlen wird...

Gruß Jens

Robert
27.August.2010, 18:40
Hat jemand Erfahrung mit den Propellern von den Fesselleuten ?
Hab grad bei Propshop diese entdeckt.

http://www.prop-shop.co.uk/index.php?id=40&section=store&sub_section=products&product_type=40

Steigung 3.0...ok, da muss man zur Not bisl anschieben am anfang, aber der Rest müsste es Wert sein, oder ?:D...

Was meint ihr ?

Für ein leicht laufenden Rigger als High-speed variante ?

Grüße
Robert

davidr32
28.September.2010, 13:27
Hi.
Ne, Steigungs ist das zwar, aber nicht 3,0, ich denke mal eher an 30mm "Vortrieb" das wäre also bei einem 42er Prop Steigung 1,4...

Gruß
David

Psych0flo
28.September.2010, 16:58
nun, das Beispiel auf der Propshop Seite sagt:

5530 has a dia of 55mm and a pitch of 165mm (55 x 3.0).

Daraus lese ich das die Props ne 3.0er steigung haben.


Wollte selbst mal so einen Prop bestellen, aber ich glaub das wäre nicht gut für meinen Regler :lol: ..... Das sind halt Props für Fessel-Hydros.

Flo

Jörn-Oliver
28.September.2010, 17:34
die haben durchaus solche Steigungen, ich hab sowas krankes hier auch noch liegen, im Prinzip nur 2 Ohren fast senkrecht an der Nabe ;)

mfg,Jörn

Robert
28.September.2010, 18:48
Habt ihr die denn mal ausprobiert an nem Rigger oder was anderes ? Ihr habt die doch siche rnicht nur zum angucken daheim liegen:laugh:...

Grüsse
Robert

Ch.Lucas
17.October.2010, 22:58
Hi Robert,
normalerweise haben Fesselprops ein Duchmesser zu Steigungsverhältnis von Durchmesser X Pi .Damit stehen die Propellerblätter aussen genau mit 45° im Winkel zur Propellerachse.Wenn du die Blätter etwas Hohl schleifst auf der Druckseite oder gar etwas in Richtung Hohlkehle vor der Abrisskannte ausschleifst gehen sie auch ohne großes Anschubsen .Wenn du auch einen Motor verwendest ,der auf zu den Daten (Duchmesser und Steigung )passt ,gibt es auch keine Probleme wegen Überlastung beim Elektromotor.Meist sind die Blätter so schmal ,dass der Prop ehr wie ein Strömungswandler ausreichend Schlupf aufweist bis er die nötige Anströmung abbekommt ab der er den Antrieb voll belastet.Dazu den Hohlschliff im äusseren Drittel reduzieren und die Abrisskannte dort auch etwas/leicht verrunden.Der Prop arbeitet dadurch erst im inneren Blattbereich und greift dann allmählich immer weiter Aussen.

Robert
18.October.2010, 16:19
Danke Christian für deine Zeilen.

Da kommt mir eine Idee. Bei meinem ü200 Projekt könnte man den 3040-7 in stern geschaltet an so einem fesselprop laufen lassen(möglichst den dreiblatt). Der Motor hat da genug Drehmoment bei dieser Konfi, die eigentlich zum testen bei about 100km/h gedacht war. Strom müsste bei 300-350A Dauer auf Geraden sein. Müsst das mal kurz überschlagen, aber von weiten betrachtet müsste das gut gehen. Dann wäre die stern-version des Lehners mit Fesselprop und geringer Drehzahl = der dreieckversion mit kleinem Prop und wenig steigung und hoher Drehzahl. So hat man ein Setup mehr, für den Highspeedversuch. Auch an sich ein interessanter Vergleich zwischen den Versionen an sich, und deren Wirkungsgrad, verhalten beim anfahren, etc.

Ch.Lucas
20.October.2010, 21:08
Hi Robert,
der 3040 ist halt schon ein rechter Klopfer mit seinen 1 kg Masse.Das geht mit einem AL deutlich leichter.Den Strom wirst du nicht brauchen.Ein 10ccm Motor dreht so um die 24000 U/min und hat dabei getunet gute 4 KW Leistung abzugeben.Die Fesselprops mit 60mm Aussenduchmesser belasten den Motor bei der Drehzahl mit der Leistung .Beim Lehner wäre das in Stern geschaltet mit 8S Lipos und einem Strom von ca.135 A zu machen.Das macht bei mir ein 350 Gramm AL für straight away ohne Probleme ,mit viel frischer Luft reicht ein 200 g Motorchen.

Robert
21.October.2010, 19:01
Hallo Christian,

da hast du sicher recht aber: Es soll kein reines SAW-teil werden. Von daher find ich die Möglichkeit mit der Drehzahl vom Lehner so stark zu varieren nicht schlecht. Auch hat sich ja gezeigt, das die Drehmomenteinflüsse bei sehr leicht laufenden Modellen zum Problem wird. Da seh ich mit dem dicken Lehner einfach mehr möglichkeiten.

Die Masse an sich ist kein Problem des Motors. Der Lehner würde an 12s laufen...erstamal in Stern.

Die Idee mit dem Aussenläufer ist nicht schlecht, aber da bleibt mir die Option mit den hohen Drehzahlen verwährt. Oder gibts schon aussenläufer mit 60.000 bis 70.000 umdrehungen ?...

Grüsse
Robert

Ch.Lucas
22.October.2010, 20:32
Hi,
also im prinziep können Aussenläufer auch höchste Drehzahlen laufen.Bei Schwungmassenspeichern und anderen Hochleistungsantrieben tut man das auch.Im Modellbau sind die Antriebe durch die Polzahl und die Materialien der Bleche beschränkt.Seit dem aber ein paar Hersteller bei den Motoren bessere Blechqualitäten verwenden können auch Al die Gerenzen der Steller ausloten.Beim YGE sind es 240000 für den Zweipoler somit sind mit einem 8 Poler schon 60000 U/min möglich ,wie es ein paar F5B Flieger gerade austesten, http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=227263 .In der Rubrik findest noch mehr hochdrehende AL Experimente ,so ein 196 Gramm Motorchen verarbeitet da beim Start 5-6 KW und danach um die 2,5-3 KW.Da die Bandage beim AL aussen liegt stört sie nicht den Magnetischen Fluß im Luftspalt wie es durch die Bandage bei Innenläufer geschieht .Somit bleibt die Schubkraft auch bei hohen Drehzahlen voll erhalten für die Drehmomentausbeute.Wird die Glocke aus CFK gefertigt sind sehr hohe Drehzahlen möglich die bislang nur in Schwungmassenspeichern gefahren werden dort halt auch noch im Vacuum.60 KW Maschinen mit 90000 U/min sind das oder anders ausgedrückt ,die Umfangsgeschwindigkeit im Luftspalt beträgt Mach 2 .Kannst ja mal ausrechnen wie hoch ein 30siger Lehnerrotor dafür drehen müste.

riggerdirk
22.October.2010, 23:30
Hallo Robert,
die Fesselprops sind in der Formauslegung für extrem leichte Boote ausgelegt.
Hast du mal wirklich live die richtig guten Fesselrenner gesehen?
Das sind einfach gesagt an zwei Seile gehängte Zigarren, die nur sich selbst und ihre Motorisierungen tragen müssen. Keinerlei Peripherie ist dabei mitzuschleppen.
In einem freilaufenden Boot kannst du kein vergleichbares Leistungsgewicht erzielen.
Der Pfahlzug der Props ist extrem schwachbrüstig.

Deine Motorwahl finde ich gut- perfekt wäre ein 6Winder Stern-würde dir aber bei beiden Varianten DRINGEND zu 14S Bestückung raten. Der ALEX 123 hier aus dem Forum hat mal eine Agitator XL mit genau dem Typ Motor zweimotorig mit zweimal 14S in Reihe gefahren. Mit 5000er Zellen und Octura X457 war das ein 5 bis 6 Minuten Setup- also Strömen wie sie bei ganz normalen Hydro1 UND 2 vorkommen. Ich habe das Boot fahren sehen--das Ding hat jenseits von 160 Km/h noch echten Beschleunigungsdruck geliefert. Schade, daß er sich nicht getraut hat, das Boot noch weiterzuentwickeln--er ist damit 180 gefahren--habe seine Komponenten nach 5 Min angefaßt--Equipment war nicht nennenswert erwärmt.
Die Motoren sind für deutlich über 200 gut.

Bei 12S FEHLT dir garantiert noch Drehzahl , um richtig schnell zu werden.
Da wäre für mich ein 5 Winder Stern der Idealkandidat für einen SAW-Rigger.
Das Ding ist dann aber am Limit am falschen Gewässer gefahren wirklich gefährlich SCHNELL! Die Drehmomente reichen aus,um Propeller mit knapp 1.8er Steigung mit über 60 mm durchzuziehen. Rechne mal---das wird böse.
Mit DEN Geschwindigkeiten hat in der Szene wirklich im Ernst noch keiner hantiert.

Gruß Dirk

Ch.Lucas
23.October.2010, 09:45
Moin Dirk ,
im prinzip schon Richtig,nur das bei den Verbrennern eine sauschlechte Drehmomentkaraktaristik dazukommt.Die müssen leicht sein sonst kommen die gar nicht vom Fleck .Beim Elektroantrieb sieht das anders aus ,die greifen sich halt allen Strom den sie aus den Zellen saugen können.

flow
2.September.2011, 23:59
hallo,
bin zwar kein experne in propellern,
habe aber eine grundsätzliche frage..
wäre der idealste propeller nicht eine art schnecke,
welche variable gewindesteigung und gewindehöhe besitzt ?
diese würde denke ich leichter ins wasser eintauchen, und könnte auch
gleichzeitig mehr wasser bewegen..
theoretisch gesehen..

z.b.
http://s7.directupload.net/images/110903/p2c9sg49.png

das war jetz eine 10sek zeichung die das prinzip erklären soll..

mfg

Jörn-Oliver
3.September.2011, 08:35
der Gedanke wurde schon vor über 50 Jahren gehegt...

http://www.ebay.de/itm/Rennschiffschraube-60-ziger-Jahren-/280732683249?_trksid=p5197.m7&_trkparms=algo%3DLVI%26itu%3DUCI%26otn%3D4%26po%3D LVI%26ps%3D63%26clkid%3D2512989318428257533

vdr
3.September.2011, 10:07
wäre der idealste propeller nicht eine art schnecke
Such mal nach 'Josef Ressel', dann findest du zB Link (http://www.tmw.at/default.asp?id=262&al=Deutsch), so hats mal angefangen. Seitdem ist einiges passiert...
Heute, sagt die Maus, gehts so: Propeller (http://www.youtube.com/watch?v=pP-of7u5z1w)

flow
3.September.2011, 15:28
ok..
nur das diese schnecke auch mehreren gewindegängen besteht... welche eben unterschiedliche gewindesteigungen und -höhen besitzt. den nachteil vom propeller sehe ich dadurch, dass der propeller ständlich aufs neue ins wasser eintauchen muss, bzw. sehr viel wasser auf einmal "durchschneidet".
bei der schnecke würde der vorgang fließend passieren - beispielsweise designt man die schnecke so, dass die schnecke durch den ersten gewindegang ins wasser "taucht" , die restlichen gänge sind für den vortrieb zuständig.. wobei viele gewindegänge den vortrieb erledigen, wobei die schnecke nur einmal eintauchen muss..

Ch.Lucas
4.September.2011, 00:53
Hi,
irgendwo in der Propellergeschichte geistert nachfolgende Geschichte herum.
Ich glaube mich an einen Mr.Smith zu erinnern der nach Ressel eine wie von Dir beschriebene Spiralschraube am Boot ausprobierte .Dabei kamm er dem Ufer zu nah und die Schraube rammtte einen Felsen unter Wasser und es brach ein Stück der Schraube ab ,so das nur noch der Rest ein paar kurze Flügel übrig bieben.Mr.Smith fuhr weiter und zu seinem Erstaunen schneller wie zuvor mit der Spiralschraube .Die nächsten Propeller gestaltete er nun nur noch als Teil einer Spiralschraube und das erlebte bestätigte sich .
Das Problem der langen Schnecke ist die hohe Reibung die das Wasser bei de, vielen und langen Kontakt erfährt.Das bremst mehr wie es Gewinn bringt.Mit dem sachten Eintauchen hast du nicht Unrecht weshalb einige Hochleistungspropeller ja auch Ähnlich gestalltet sind ohne aber zu viel Blattfläche zu haben.Beispiel sind die V9XX Serie von Octura die eine Tulpenform von der Seite gesehen haben ,deren Blätter langsam von der Nabe aus Steigend in die Wasseroberfläche Einschneiden um eben möglichst den Schlagimpuls zu minimieren.Halbtauchende Propeller arbeiten ehr wie die alten Schaufelräder und drücken mit der Druckseite eine Portion Wasser nach hinten weg.Die Saugseite ,Vorderseite des Blattes arbeitet dabei gar nicht mehr mit ,das Wasser sollte zwecks verminderter Reibung dort gar nicht mehr das Blatt benetzen.
Vor ein paar Jahren gab es ein Doppelschnecken Angetriebenes Spielzeugfaahrzeug das damit auf dem Wasser ,Schnee und auf matschigen Land fahren konnte.Weltrekorde wurden damit aber egal in welcher Diszipline keine aufgestellt.

flow
4.September.2011, 22:03
danke für die nette beschreibung !!
das mit der reibung klingt sehr plausibel...
ich habe versucht mich über google zu informieren.. aber abgesehen von dem von dir beschriebenen gefährt hab ich unter "schneckenantrieb" leider auch nichts finden können ;-)
danke

ps: so siehts aus
http://h8.******.de/img/roll-01c2vn.jpeg

klusi
9.November.2011, 02:15
Wie bearbeitet ihr die Chrom-Cobalt-Stahl Proprohlinge von H&M?
Mit Schleifpapier kommt man da nicht weit? :confused:

Robert
9.November.2011, 08:07
Nimm ein Dremel mit den kleinen aufsetzbarern schleifkörpern. Gibts in grob und fein. Anschliessend dann die blauen Polierkörperchen aus einem silikonartigen material mit inneren schleifkörpern. Dann schärfen der Eintrittskante. Anschliessend wird poliert mit nem Wattebausch auf dem Dremel. Zuletzt die Abrisskanten mit einer Trennscheibe schärfen.

Grüsse
Robert

P.s: Das schleifpapier kann man für eine seidenmatte Oberflächenegalisierung einsetzen ziemlich zum Schluss. Nebenbei braucht ein Propeller seine Zeit. Bin selbst 2-3 Stunden an so einem Teil.

klusi
9.November.2011, 12:56
Das Zeug ist wirklich zäh,ohne Dremel ist man da aufgeschmissen.
Rohling:
39798
Nach einer Stunde:
39799
Morgen gehts weiter

Andy G.
10.November.2011, 10:01
Hallo,

frag mal den Alex123, welche Schleifscheiben er verwendet. Habe über "Umwegen" eine Scheibe für Dental-Anwendungen bekommen. Da sehen die Schleifscheiben von Dremel & Co. einsam und verlassen aus.

Mit den Dental-Schleifscheiben kann man die H&M Props einwandfrei bearbeiten und es geht auch noch zügig... Übrigens, ich brauche auch 2-3 Stunden für so einen Prop.
Allerdings übertreibe ich es manchmal mit der Bearbeitung.:prost:

Viele Grüße,
Andy G.

aXXIs262
18.January.2012, 15:01
hi, ich habe mal eine Frage, ich habe ien 36er H&M Prop der ist fahrfertig, aber der greift schlecht, also beim anfahren dreht er zwar, aber er kommt nur mit verzögerung aus den füssen, hat da eine eine Idee oder Tipp woran es liegen könnte ? ich wollte da mal was rumprobieren ob ich den fahrbar bekomme...

Andy G.
19.January.2012, 15:34
Hallo Oli,

...Fahrfertig von H&M oder von einem anderen Bearbeitet? Die Props haben normalerweise keine Anfahrschwäche*pleased*. Kannst Du ggf. Foto's vom Prop einstellen und was zu Deinem Setup sagen?

Grüße,
Andy G.

aXXIs262
20.January.2012, 22:44
ich weiss nicht wer ihn Fahrfertig gemacht hat, aber ich habe den auf verschiedenen Booten etc. getestet, schlechter Grip. Dann habe ich den mal auf den Balancer gepackt, und siehe da, der Prop war zwar scharf aber unwuchtig, daher habe ich den nochmal nachbearbeitet, verbessert hat sich aber leider nix... hier mal 2 Bilder...

4307643077

Ch.Lucas
20.January.2012, 23:37
Hi,
weist Du was die Druckseite und was die Saugseite beim Propellerblatt ist ?
Wenn ja,dann gehts weiter ,wenn nein ,müssen wir das erst klären.

Um einen Propeller gut starten zu lassen braucht es vor allem eine insgesamt hohle Druckseite des Propellerblattes und möglichst Scharfkanntige Abrisskannten am Blattende. greift der Propeller immer noch nicht ,muss man entweder das Blatt an der Hinterkannte etwas Cuppen oder vor der Hinterkannte das Blatt stärker hohl ausschleifen im Extremfall durch eine saubere Hohlkehle vor der Abreiskannte.Dadurch wird das auf der Druckseite Strömende Wasser etwas verlangsamt ,nimmt Druck auf und zum Blattende hin wider Beschleunigt wo es dann das Blatt mit hoher Geschwindigkeit verlässt .Dadurch wird auch der Startschub verbessert und das Boot kommt schneller in die Gänge .
wenn Du billig herumexperimentieren willst ,besorge dir einen Graupner X Propeller aus Roten Nylon. Damit kannst du mit einer einfachen Allzweckzange diesen Effekt durch grobes Verbiegen am Blatt erreichen ohne das gleich alles zerbröselt .Probiers aus ,wirst sehen ,dass bringt es.

aXXIs262
21.January.2012, 10:32
Druckseite, Saugseite :confused:

ich bin da Anfänger, wäre genial wenn das mal einer erklärt...

GunnarH
22.January.2012, 17:22
Druckseite, Saugseite :confused:

ich bin da Anfänger, wäre genial wenn das mal einer erklärt...
Hallo!
das ist recht einfach zu merken: Die Hinterseite des Props (=die Seite die man sieht wenn man das Boot von Hinten anschaut) baut durch die konkave Wölbung einen Überdruck auf, "drückt" also das das Boot nach Vorne.
An der Vorderseite entsteht dagegen ein Unterdruck (bei Oberflächenpropellern allerdings nur wenig), die "saugt" also das Boot nach Vorne.
Gruß
Gunnar

aXXIs262
22.January.2012, 19:31
Okay, danke, hatte ich mir schon gedacht :)

ich habe mir den Prop jetzt mal genaustens Angeschaut, das cupping wird wohl der Grund sein, weil an den tips (Blattenden) hat er kein cup :bang, warum auch immer...

naja werde mal schauen wie ich den cup da wieder rein bekomme :)

hat da jemand eine Idee ?

Andy G.
24.January.2012, 11:52
Hallo Oli,

Danke für die Foto's. Kannst Du zum Testen (wie auch Christian geschrieben) mal einen Graupner Carbon mit selbiger grösse verwenden? Deinen Prop "Cuppen" kann man (mit Zange biegen oder Kehle Fräsen...). Der müsste aber grundsätzlich nochmals bearbeitet werden. Es gibt einige Anleitungen (überwiegend aus USA) die das gut rüberbringen und erklären. Kannst Du die Infos/Anleitungen suchen?

Viele Grüße,
Andy G.

aXXIs262
24.January.2012, 21:45
der Graupner prop ist in Ordnung, Anleitungen kann ich suchen, aber wenn du einen Link hast, dann bitte pm ;) werde die Tage mal was Testen...

Andy G.
25.January.2012, 10:48
Hallo Oli,

hier mal die Link's. Ist auch einer dabei, wegen dem "Cupping". Dann kannst Du Deine "Sense" mal richtig Dengeln...:)

http://www.modelgasboats.com/Voodoo_Cupping_Tool/ (http://www.modelgasboats.com/Voodoo_Cupping_Tool/)

http://www.rcprops.com/TechNotes/rcprop_tech_info.htm (http://www.rcprops.com/TechNotes/rcprop_tech_info.htm)

http://rcboat.com/prop.htm (http://rcboat.com/prop.htm)

Viele Grüße,
Andy G.

aXXIs262
27.January.2012, 15:46
Danke für die Links... werde mich mal damit befassen :)

LorenzW
13.June.2012, 11:43
Hallo,

kurze Frage, weil ich keinen neuen Thread aufmachen will:

Weiß jemand, wo ich M4-Gewindehülsen mit geriffelter Außenseite bekomme, die ich in 4,75er DD-Naben pressen kann? Habe die schon bei einigen Props gesehen.

MiSt
13.June.2012, 11:47
Sehr einfach :cool::

1) K-Prop kaufen
2) K-Prop kaputtfahren
3) Lötkolben in die Hülse halten und warten, bis sie rausploppt

Alternativ Kumpels nach kaputten K-Props fragen ... :cool:

LorenzW
13.June.2012, 11:50
Danke schön :)