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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufbau Searay Mini Mono



JPV
9.March.2010, 20:11
Hallo,
ich habe ein paar Fragen zum Aufbau des Searay (Docs Dream) Mini Mono. Ich wollte als Setup einen 60gr. Außenläufer mit ca. 4000kV an 2SP1 1800mAH Akku und 30A Regler verbauen. Passt das so oder ist der Motor zu klein? Wie groß sollte der Wellenanstellwinkel sein?
Sollte ich das Ruder mittig oder lieber nach rechts versetzt anbauen?
Wäre toll, wenn ihr mir da mal weiterhelfen könntet.
Danke,
Jan

Larger
10.March.2010, 12:20
Der Motor paßt schon. Wellenwinkel relativ flach. Am besten Federstahl und dann einstellbar. Ruderposition geht beides

Gruß Heiko

Alderan
10.March.2010, 16:12
So ein 400er setup hält aber idR. selten länger als ein Akku :D

JPV
10.March.2010, 16:15
Hi,
vielen Dank für die Antworten.
Ich bin jetzt günstig an einen Turnigy AL mit 3200 kv gekommen.
Den könnte ich dann ja an 3S betreiben und das ganze wäre schon ein wenig sportlicher :)

Ich bin gerade am überlegen, wie groß der Flutkanal werden muss.
Der 3S Lipo, den ich vorraussichtlich mit dem Turnigy Motor verwenden werde, wiegt ca. 135 g. Habt ihr da ne Idee?

Desweiteren würde mich interessieren, wie weit die Welle hinten raus schauen sollte? Die Wellenanlage baue ich selber. Wird ne 1,2mm oder 2mm Federstahl.

Ich sage schon mal Danke,

Gruß Jan

Alderan
10.March.2010, 16:25
Einen 135g schweren AL in einem Mini Mono :lol:
Normalerweise reicht eine 1,2er welle für ein Mini aus normalerweise wird man aber von Hoffmanns Tropfen auch nicht schwanger!

JPV
10.March.2010, 16:29
Hi,
das hast du falsch verstanden...der Lipo wiegt 135g, der Motor ca. 80g.
;)
Gruß Jan

Larger
10.March.2010, 17:07
Für den Wellenüberstand nimm einfach die 6-8% Regel. Besonders bei mittigem Prop wird der Ruderausleger dann nicht so furchtbar lang. Bezüglich Höhe der Welle stimme ich Michael zu. DEswegen auch die Empfehlung die Welle in Höhe und Neigung einstellbar zu machen.
Bezüglich der Motordrehzahl hat Michael natürlich recht. Ich hab , zugegebenermaßen nur auf das Gewicht geschaut. Zum Flutkanal kann ich Dir leider auch nicht viel sagen. Ich hab immer nur kleine Rundzellen an einem Speed 400 gefahren. Der ist immer noch drinne und da sind schon einige Akkus drübergegangen. Und nur mit Gebläsekühlung. Allerdings hat der Regler auch einen Softanlauf, so daß der Anfahrstrom im Rahmen geblieben ist. Ansonsten braucht der Rumpf nicht viel Strom. Wenn Du schnell werden willst, laß Dir die Option mit dem Schwerpunkt deutlich weiter als 30% nach vorne zu können.
Der Marcel, der belgische Fuchs müßte noch eine haben, die er ziemlich derb prügelt.

Gruß Heiko

Alderan
10.March.2010, 17:49
Na klar ich habe deinen satz "falsch" glesen.
So dürfte das schon klappen.

JPV
11.March.2010, 19:57
Hallo,
nochmal vielen Dank für die vielen Tipps.
Haben mir sehr weiter geholfen. Ich bin gerade beim Bau der Wellenanlage. Werde hier demnächst mal ein paar Bilder reinstellen.
Schönen Abend noch,
Gruß Jan

Shark
12.March.2010, 00:13
Hallo Jan,

habe vor kurzem selbst eine Docs Dream aufgebaut und habe bis jetzt folgende Erfahrungen damit gemacht.

Ruder und Welle sind wie auf den Bildern zu sehen eingebaut was weitestgehend den hier schon geschriebenen Fakten entspricht. Überstand der Welle beträgt 4cm und Luftspalt unter der Propellernarbe 1mm. Das Boot läuft damit sehr gut.
Den Flutkanal habe ich wegen der im Verhältnis zur Länge großen Breite und wegen dem voluminösen Rumpf relativ groß gestalltet und bis in die Spitze geführt (siehe Bild). Der Flutkanal fasst ca. 420g Wasser und funktioniert bei mir erst ab einem Bootsgewicht von über 600g ohne zusätzliche Blei im Flutkanal.

Hoffe damit ist dir wieder etwas weiter geholfe.

Gruß,
Patrick

Larger
12.March.2010, 08:31
Das Schiffchen ist schon verdammt breit Michael. Das war ursprünglich mal für Speed 400 gedacht. Damit und mit 600er Rundzellen, war es im Minimonorennen kaum möglich das Dingen umzuschmeißen.
Dazu kommt, daß der Flutkanal fast bis in den Bug etwa gleichen Querschnitt hat. Besser wäre jedoch man könnte weit hinten mehr Volumen bringen. Aber das haut halt mit den leichten Lipos bauformbedingt nicht hin. Das war das schöne an den Rundzellen. Man konnte mit der Gewichtsverteilung mehr arbeiten.

Gruß Heiko

Larger
12.March.2010, 10:49
Die Minisprint ist schmaler und hat einen höheren Aufbau. Dazu kommt, daß der lipo über der Welle liegt, also Schwerpunkt auf dem Dach liegend tief und ungünstige seitliche Gewichtsverteilung
.
Flutkanal ist so ein Thema. Ich hatte wegen der Lipoproblematik, so ein 4S Riegel läßt sich nun mal schlecht in den Kanal integrieren, den Flutkanal vor dem Akku breiter gemacht und so dann bis in den Bug durchgezogen. Selbst mit viel Zusatzgewicht war der Rumpf nicht zum Umdrehen zu bewegen. Der lag einflach schön stabil flach auf dem Deck.
Deshalb bin ich der Meinung, besser das Heck sinkt ein, so daß der Prop ins Wasser kommt. Dann hilft oft schon ein kleiner Gasstoß und spart zusätzliches Trimmgewicht.

Heiko

Shark
12.March.2010, 13:46
Hallo Zusammen,

bevor ich den Flutkanal gebaut habe, habe mir einige gedanken gemacht und vorher mit Gewichten versucht die Sache nachzustellen. Dabei hat sich für mich gezeigt das die Docs Dream, welche ein Volumen von ca. 1,6 Litern hat, diese großen Flutkanal braucht. Meine Überlegungen dabei ware:

1. möglichst einfacher Auf- und Einbau und
2. die Möglichkeit den Akku über einen großen Bereich entlang des Flutkanals verschieben zu können. Daher der Aufbau mit nur einer langen Trennwand.
3. Funktionsfähigkeit ohne Blei im Flutkanal bei einem möglichst "neutrale" Schwerpunkt in Querricht (natürlich leicht nach links verschoben wegen dem Dremomentausgleich) für eine ausgeglichene Fahr und Fluglage.

Diese habe ich auch soweit alles mit den von mir verwendeten Komponeten ( Lehner 1515 100g und 3s 2200er Lipo 185g) erreicht. Das Boot bring damit dann in etwa 600g +XX auf die Waage ohne ein eiziges zusätzliches Gramm Blei. Bei leichteren Komponenten, wie Jan sie verbauen möchte, dreht sich mein Boot nicht mehr ohne Blei.
Des Weiteren habe ich festgestellt, dass ein weit hinten liegender Schwerpunkt sich positiv auf die Drehwilligkeit auswirkt jedoch mit dem Nachteit, dass das Boot heufiger einen Looping macht. Mag daher sein, dass ein anders gestalteter Flutkanal mit mehr Volumen im Hinterschiff daher besser Funktioniert.

Gruß,
Patrick

P.S.: den Tip mit der Turnfine finde ich gut werde ich mal auspropieren. Hatt bis jetzt noch nicht so intensiv darüber nachgedacht.

JPV
29.April.2010, 17:09
Hallo Leute,
bin mittlerweile dazu gekommen Ruder- und Wellenanlage zu bauen.
Dafür wurde ein Graupner Plaste Ruder leicht modifiziert und an einem Carbon U befestigt. Der Strut ist aus Messing zusammen gelötet und doppelt kugelgelagert. Die Welle ist aus 1,2mm Federstahl. Das ganze läuft super leichtgängig, habs mal probeweise im dremel hoch drehen lassen :)
Gruß Jan