Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lackierfehler mit Spraydosen vermeiden
luckypanscher
2.January.2010, 06:02
Bin auf der Suche nach geeigneten Lackiertipps über diese Internetseite gestolpert.
Da sind sehr nützliche Tipps dabei, wie man Lackierfehler mit Spraydosen vermeidet.
Auto K Lacke (http://www.kwasny.de/index.php?id=5)
ghostrider
2.January.2010, 10:33
sehr interessant....:D
und immer daran denken : 20 - 25 °C und 15 - 25 cm Abstand...
das ist das Allheilmittel bei dem Hersteller :doh:
seewolf-49
2.January.2010, 11:54
Ich finde, das ist eine schöne Zusammenfassung der verschiedenen Tipps,
die auch hier schon gegeben wurden.:thx:
Gruß
Wolfgang
Jörn-Oliver
2.January.2010, 12:39
verständlich erklärt, warum welche Lackierfehler entstehen..
Ghosti, es ist aber genau wie beschrieben, Temperatur, Sprühabstand, gute Vorbereitung und vernünftige Farbe. damit bekommt man sehr gute Sprühergebnisse hin, hab schon einige Boote so gemacht, auch mehrfarbig, und die waren wirklich gut geworden..
mfg,Jörn
ghostrider
2.January.2010, 13:02
die Erklärung ist soweit ganz in Ordnung....
nur es gibt auch andere Dosenlacke bei denen Du die genannten Probleme nicht hast - dafür dann aber andere
ich finde es eben nur blöd das immer wieder auf die Temperatur und der Abstand hingewiesen wird als ob es das Allheilmittel ist
nimm z.B. den Dosenlack von Motip, excellenter Verlauf, trocknet auch bei 7°C ohne Probleme, beim Klarlack habe ich bis jetzt noch keine milchigen Erscheinungen gehabt - egal bei welcher Temperatur
Nachteil ist das Du Dich beeilen solltest wenn Du Teile abgeklebt hast - diese sollten so schnell wie möglich wieder ausgepackt werden, am besten im nassen Zustand ...
Aber was rede ich :D - darf sowieso nur noch Lack und Farbe in die Hand nehmen wenn meine Frau es nicht sieht und mein Arzt weit weg ist:doh::D
Jörn-Oliver
2.January.2010, 13:28
ist doch logisch das er das auf seine Produkte bezieht. schau doch mal den Rest der Seite an, ist ne GmbH
mfg,Jörn
ghostrider
2.January.2010, 13:39
ist doch logisch das er das auf seine Produkte bezieht. schau doch mal den Rest der Seite an, ist ne GmbH
mfg,Jörn
deshalb hatte ich das auch in #2 geschrieben
und immer daran denken : 20 - 25 °C und 15 - 25 cm Abstand...
das ist das Allheilmittel bei dem Hersteller :doh:
Doctor ES
3.January.2010, 11:10
meine tipps,
ich verwende motip und auto k, große unterschiede in der verarbeitung der beiden sind mir bis dato nicht aufgefallen;
VORBEHANDLUNG:
ob abs oder gel-coat (polyester); nass anschleifen bis der glanz ganzflächig raus ist; und dieses mach ich mit wasser und 600er nass papier, IM ABKLEBE BEREICH BESONDERS SORGFÄLTIG SEIN! dann noch mal mit 800er nass drüber.
trocknen lassen,
anschließend mit :silikonentferner für gfk;
bzw isopropanol für abs benutzen um die flächen restlos zu entfetten!
was ICH nie benutze: primer oder haftgrund etc....
hab ich ganz schlechte erfahrungen mit. das anschleifen ist wesentlich effektiver.
nun zum lacken!
temperatur: (FÜR GFK!) gut ÜBER 25°, würd sagen gute 30 - 35°, ich nehme einen großen karton, den mach ich staubfrei; boot rein; (geschüttelte) dose rein, kleinen fön rein, karton soweit schließen das etwa 30° erreicht werden und gute 10 minuten laufen lassen.
bei abs 10° WENIGER!
dann gehts los, karton auf, fön aus, boot auf den kartonrand oder auf die (fettfreie) hand, dose noch mal schütteln -
nun darauf achten das ihr das boot so schwenken könnt das ihr die oberfläche sehen - flach drüber schauen könnt.
der sprühstrahl besteht aus tröpfchen; für eine GLÄNZENDE; GLATTE OBERFLÄCHE IST ES WICHTIG DAS DIESE TRÖPFCHEN SICH ZU EINER FLÄCHE VERBINDEN/ VERLAUFEN KÖNNEN!!!
wer zu wenig lack aufträgt oder ZU weit weg ist mit der dose wird eine leicht rauhe oberfläche erhalten, da die menge der tröpfchen einfach zu gering ist.
also; boot in die hand, flach drüber linsen, dabei lacken - wenn die lackfäche anfängt zu glänzen langsam weitergehen, immer gleichmässig kreuzweise über die fläche.
danach sofort wieder in den karton und den fön wieder dazu. das ganze auf etwa 25° grad und mindestens ne halbe stunde drin lassen. (ohne dose:))
IMMER DARAUF ACHTEN DAS DER FÖN NICHT DIREKT AUF DIE DOSE ODER DEN RUMPF ZIELT!!!!!!!
man sollte / muss das üben. wer mal begriffen hat wie man über den rumpf schauen muss und die fläche auszusehen hat beim lack auftrag, verliert auch die nervosität dabei. und dann gehts von selbst besser. bisschen routine holen ist das zauberwort.
ich mache für gewöhnlich nur einen lack auftrag, sollten noch schleifspuren durchkommen den 24stunden trockenen lack nochmal mit 800er/1000er nass durchschleifen und wieder mit WENIG!!!!! silikonentf./isoprop. reinigen und den lackauftrag wiederholen.
ich mach immer erst die unterseite, dann oben. das hat den vorteil das die flächen etwas weniger senkrecht stehen beim trocknen.
wer unbedingt beide seiten in einem machen möchte sollte sich nen "griff / haken" an eine heckbohrung machen.
damit kann man das boot dann bewegen und sich die flächen beim lackauftrag zudrehen.
dann aber nach denm lackauftrag ein paar minuten drehen und wenden so das der lack etwas anziehen kann und nicht mehr läuft wenn man ihn zum trocknen "aufhängt".
wie gesagt, mal bewußt an einem alten schiff üben, dann gehts irgendwann.
doc:)