Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Federstahlwellen
spiderman
6.December.2009, 18:31
Ich verwende bei meiner coolrunnings m 2mal 1950/6 mit je 6s lipo mir ist zum zweiten mal das gewinde von der federstahl anlage abgebrochen wo der propeller drauf ist, propeller gewuchtet welche verwendet ihr meine ist vom bk große 2 bitte um rat.
GunnarH
9.December.2009, 20:40
Hallo!
Versteh ich das richtig, du verwendest Props mit M4 Gewinde?
Bei so einem heißen Setup ist 4.75mm Drivedog Pflicht.
Gruß
Gunnar
spiderman
9.December.2009, 21:01
Nein ich verwende ein doc drive mitnehmer mir hat es das gewinde abgerisen an dem endstück. Welle die im strut läuf hat 6mm, gewinde für m5, zwischen den beiden massen habe ich 3.8mm für eine nut.
GunnarH
9.December.2009, 21:29
??? Dass Wellen an dem Übergang von 6 auf 4.75mm brechen hab ich ja schonmal gesehen, aber dass es nur den Teil mit dem Gewinde abreißt? Wie fest ziehst du die Schraubenmutter denn an?
Gruß
Gunnar
Baulude
9.December.2009, 21:47
Hallo Gunnar.
Wenn ich`s jetzt richtig verstanden habe, ist das meiner Meinung nach ja auch die schwächste Stelle.
Wenn da irgendetwas unwuchtig ist und in der Kiste "rappelt", dann sollte die Stelle eigentlich (leider) nachgeben. Vorneweg haste Vollmaterial, dahinter zwar Gewinde mit DD draufgeschraubt (??) und durch die Propverschraubung is das Material noch "etwas vorgespannt".
Der Übergang vom Gewinde zum Vollmaterial kann da, bei Schwingungen wie die Einritzung in ner Glasscheibe wirken -> Ergebnis -> knackkkk :bang.
Das selbe hatte ich ja bei meinen Hohlwellenendstücken im Frühjahr, in Edderitz :doh::o!!
Gruß,
Ingo
GunnarH
9.December.2009, 22:07
Hallo Ingo,
der Übergang vom Gewinde zum glatten Teil ist natürlich auch eine Schwachstelle, aber wenn man etwas Spiel oder besser noch eine elastische Scheibe aus Gummi oder einem Silikonschlauch zwischen Prop und Schraubenmutter hat praktisch kraftfrei.
Gruß
Gunnar
Robert
9.December.2009, 22:20
Also...ich hab auch die selbe Anlage von BK. Du meinst sicher den Drive-Dog Mitnehmer mit M5 innengewinde, bei dem das Gewinde herausgerissen ist...?
Weil genau das ist bei mir auch passiert. Musst dir von jemanden ein längeren Drive-Dog drehen lassen, sodass mehr gewindeflanken greifen und so die Last aufnehmen. Auch würde ich mit Sicherungszeug arbeiten von Loctite, das nimmt auch ein wenig Last auf. Der Drive-Dog von BK ist wirklich unterdimensioniert, müsste man ihnen mal schreiben. Ist ja keine Sache das Ding statt 5mm Länge auf 12mm oder so drehen zu lassen.
Netten Gruß
Robert
Volly
9.December.2009, 22:23
wenn ich das richtig lese ist da noch eine nut, bei der der propshaft dann nur noch 3,8mm hat, das ist natürlich eine extreme schwachstelle , je nachdem wie tief die bohrung für die welle ist..
Volker
Baulude
9.December.2009, 22:33
Hallo Ingo,
....aber wenn man etwas Spiel oder besser noch eine elastische Scheibe aus Gummi oder einem Silikonschlauch zwischen Prop und Schraubenmutter hat praktisch kraftfrei.
Gruß
Gunnar
Hallo Gunnar.
OT on.
Die "Vorspannung" zwischen DD und Propverschraubung is normalerweise gar keine falsche Sache,
Das Prinzip wird ja schon seit Jahrzehnten im Spannbetonbau eingesetzt (z.Bsp. Brückenbau).
Stahl kann hervorragend Zugspannungen aufnehmen.
Deshalb werden in Spannbetonelemeten die Zugstähle vorgespannt, dann mit Beton vergossen und danach entspannt.
Das so gefertigte Element kann eine entschieden höher Zugbelastung vertragen, wie ein normal gefertigtes Stahlbetonteil.
Is jetzt evtl. etwas weit hergeholt aber so ähnlich funktioniert das in dem Bereich zwischen DD-Prop-Propverschraubung.
OT off.
Gruß,
Ingo
Robert
9.December.2009, 23:52
Das leider nicht der Grund für den Einsatz von Stahl in Beton, also speziell Spannbeton bei Brücken. Problem ist dort, das der Beton nur auf Druck Belastung aufnehmen kann, auf Zug ist er nicht zu verwenden. Da Brücken ja ein Träger darstellen(z.b.), wird bei einer Belastung durch eigengewicht und autos drauf an der Unterseite der Brücke eine Zugspannung erzeugt, oben Druck. Wenn nun reiner Beton zum einsatz käme, würde die Brücke von unten her kaput gehen, weil der Beton die Zugspannung nicht aufnehmen kann und so bricht. Nun werden stahlseile gespannt, die den Beton längs der Brücke oben und unten zusammziehen. Somit herscht auch unten an der Brücke nun druckspannung, der Beton kann tragen, und wird sogar unten entlastet wenn oben mehr belastet wird(Stau,etc.). Dafür wird an oberseite der Brücke mehr Druckbelastung durch die Zugbeanspruchung der Seile ausgesetzt. Aber der Druck macht ja dem Beton nix aus, von daher nurnoch reine Dimensionierungssache :-)
Zu dem Drive Dog, hab mal ein Bild angehängt, da sieht man das Problem glaub. Ist halt seeeehr kurz dimensioniert, vorallem weil vom Gewindeende bis zum Kugellaheranfang noch eine, wie heißt das, so ne Nut ist, vielleicht 3mm, sodass beim anschrauben des 5mm langen drive dogs noch 2mm des Gewindes greifen....hat bei mir einige Fahrten gehalten, bis ich mein 2230 mit 6s belastet hab....das wars dann.
Netten Gruß
Robert
GunnarH
11.December.2009, 18:30
Zu dem Drive Dog, hab mal ein Bild angehängt, da sieht man das Problem glaub. Ist halt seeeehr kurz dimensioniert, vorallem weil vom Gewindeende bis zum Kugellaheranfang noch eine, wie heißt das, so ne Nut ist, vielleicht 3mm, sodass beim anschrauben des 5mm langen drive dogs noch 2mm des Gewindes greifen....hat bei mir einige Fahrten gehalten, bis ich mein 2230 mit 6s belastet hab....das wars dann.
Netten Gruß
Robert
Hallo Robert,
für mich hört sich die Beschreibung von Spiderman so an dass bei ihm die Welle samt Sicherungsmutter abreißt.
Gegen ausgerissene Drivedog Gewinde hilt eine MTC Anlage ;).
Da die Original Drivedogs Messing zu sein scheinen könntest du evtl. auch mal Drivedogs aus Edelstahl (http://www.hydromarine.de/hm_10270.htm) von H+M testen, wenn du die mit Loctite 648 verklebst sollte das zumindest besser halten.
Gruß
Gunnar
spiderman
11.December.2009, 20:48
18168
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GunnarH
11.December.2009, 22:01
Gleiche Ursache wie bei Robert, nur ein anderes Symptom.
Das ist eigentlich eine Fehlkonstruktion mit dem Gewinde-Drivedog, in deinem Fall hält das Gewinde im Drivedog und stattdessen reißt die Welle ab.
Eine Besserung dürfte eintreten wenn du die Drivedogs mit Loctite 648 verklebst, da das jedesmal einen Prop kostet wenns doch schief geht solltest du dir besser gescheite Wellen anfertigen lassen bei denen das Gewinde nur am Wellenende ist und der Drivedog und Propeller auf einer glatten Welle sitzen, das ist auch für den Rundlauf des Props besser.
Mach eine Zeichnung und frag bei MTC an, ansonsten gibts auch hier im "Verkaufe" einen Kollegen der Drehteile nach Maß anfertigt, evtl. kann der auch passende Wellenendstücke herstellen.
Gruß
Gunnar
spiderman
11.December.2009, 22:38
Wurde verklebt mit lotite 648.
Alderan
12.December.2009, 11:55
Die bilder sehen so aus als ob du Axiallager aus stahl(zwei ringe dazwichen ein Korb mit kugeln)verwendest.
Diese dinger beissen durch eine radial-taumelnde bewegung mit der zeit jede welle durch.
Erste massnahme durch Peek oder vergleichbares aus Plastik ersetzen.
Hatte der Karlo mal geht sehr gut und nagt keine wellen durch.
spiderman
12.December.2009, 13:34
Ist die gleiche anlage wie von Robert mit zwei kugellager.