Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : lipo-masters 2010 wünsche/änderungen?
Doctor ES
6.November.2009, 11:31
moin mädels:)
anfang november treffen sich marc, ich, & jörg + hans vom idc um mal das vergangene sehr erfolgreiche jahr zusammenarbeit zu besprechen und gleichzeitig aufs neue wettbewerbsjahr 2010 einzugehen.
nun hat jörg schon im nachbarthread quo vadis sh14 s14 nach euren wünschen gefragt,und marc und ich möchten euch auch die gelegenheit geben eure änderungswünsche , anregungen, verbesserungsvorschläge in sachen lipo-masters an uns zu richten.
also; was soll sich ändern oder auf jeden fall so bleiben wie es ist 2010?
und bitte gegebennenfalls auch kritik!!!!! nur bitte keine diskussionen. das gibts woanders schon genug:)
schreibt eure gedanken hier herein, wir nehmen das dann sehr gern zur kenntnis!
falls ihr gedanken habt die ihr nicht öffentlich loswerden möchtet - einfach an marc/mich per pn.
ok?
also dann; her mit neuen impulsen:)
doc & marc von lipo-master:)
Smutje
6.November.2009, 12:00
Also ich wäre dafür das MSA bleibt...
Maik
macro
6.November.2009, 12:57
...vielleicht den ein oder anderen Lauf mehr südlich in der Republik, was ja nicht unbedingt von Dirk und Marc abhängt...
Da herrscht ein Mono/Hydro-Loch im Süden!;)
Gruß Marco
Hans-Dieter Otte
6.November.2009, 15:27
Hallo,
ich wünsche mir auch für das nächste Jahr, dass MSA wieder dabei ist, und Mono A sowieso.
Ich find`s Klasse, mit einer Akku/Lipokonfiguration verschiedene Wettbewerbe zu bestreiten.
Weiter so.
Gruß
Hans-Dieter
MichaelC
6.November.2009, 16:37
Hi,
ich fand alles toll, wegen mir kann alles so bleiben. Waren doch total entspannte Läufe.
Ich versuche nächstes Jahr öfter mal nen HSA-Lauf zu Ende zu bringen...muß nur den Knackpunkt am Rumpf finden.
P.S.: MSA-Chicken abzugeben ;)
hallowach
6.November.2009, 22:20
Hallo zusammen,
meine Vorschläge
- 500g Zusatzgewicht für Jotas in HSA
- Gesamtieger einer Klasse des Vorjahres muß immer mit dem Rücken zum Kurs stehen
- in HB gibt es ein inneres und ein äußeres Oval, das nicht verlassen werden darf und wer die kürzeste Wegstrecke benötigt hat bekommt 5 Zusatzrunden gutgeschrieben
sind natürlich totaler Quatsch :-).
Sinnvolle Beiträge wollen mir gerade nicht einfallen - war auch rundherum zufrieden - kann gerne so bleiben (Fahrzeiten und Regeln).
Vielleicht kann man für MSA eine Lösung in der Art finden, das es immer angeboten wird (auch auf reinen LM Veranstaltungen) aber immer als IDC S7 gewertet wird um diese Klassenüberschneidung aufzulösen.
Viele Grüße
Manfred
Doctor ES
6.November.2009, 22:32
na da sind ja schon impulse dabei, weiter jungs...?
doc
Alderan
7.November.2009, 14:53
Ich hätte gerne das in den A+B Klassen das Akkugewicht aber nicht die zellenzahl auf 2 bzw.4 zellen begrenzt wird also in A z.B. limitiert auf max 4s in B auf max 6s aber darin frei.Aber ganz klar nochmal um Missverständnisse zu vermeiden Gewichtslimit des Packs beibehalten!!!!!!
Die technischen Vorteile hier in dieser Runde nochmal aufzuführen dürfte überflüssig sein wer hier mitdisskutiert weis sowas !!
Doctor ES
7.November.2009, 15:06
moin jürgen,kommst du morgen nach rahm?
doc
Alderan
7.November.2009, 15:10
Ich komme mit dem Steff vorbei.
Doctor ES
7.November.2009, 15:13
schön, das freut mich, sag steffie er soll sein mona a mitbringen ok?
doc
Alderan
7.November.2009, 15:35
Nee jaaa alles klar!
Marc Sille
7.November.2009, 15:39
Hallo Leute,
das hört sich ja sehr positiv an für uns an, da es anscheinend recht wenig zu meckern gibt!
Zu MSA möchte ich noch einmal Stellung beziehen, da mir die Klasse eigentlich auch sehr am Herzen liegt, da es innerhalb der LiPo-Masters die einzige Einsteigerklasse ist (ja ganz richtig, zum 100. mal - HSA ist keine EINSTEIGERklasse, sondern eine STANDARDklasse!!!).
Die Doppelwertung in 2008 war totaler Blödsinn. MSA ist in Ibbenbüren ausgefallen, ich glaube es waren 2 Anmeldungen, in Paderborn 2008 waren es 5 Starter, in Ibbenbüren 2009 wieder zu wenig Anmeldungen.... wie soll man da eine Klasse aufrecht erhalten?
Einzige Lösung, man wertet für den IDC, was aber zur Doppelwertung führt, s.o. - geht also nicht auf.
Für MSA gibt es nur zwei Rettungsansätze:
1. MSA wird beim LM weiter ausgeschrieben, aber dann müssen sich auch wirklich genügend Teilnehmer einfinden,
2. Im Rahmen der LiPo-Masters gibt es z.B. ein dutzend Veranstaltungen pro Saison - dann finden sich schon genügend Wertungen. Ob diese Option realistisch und wünschenswert ist, sei mal dahingestellt.
Zusammengefasst liegt der voraussichtliche Tod von MSA in EURER Hand!
Zu LM-Rennen in Ost- oder Süddeutschland bzw. den angrenzenden Ländern kann ich es auch nur wiederholen - es liegt in eurer Hand!
Wer auch immer im Verein oder IG einen Rennlauf ausrichten möchte braucht nur Kontakt mit uns aufnehmen und wir geben falls nötig die entsprechende Hilfestellung und tragen es in den Rennkalender ein etc. Das es bislang keine Läufe im Süden gab hat oftmals ganz unterschiedliche Gründe. Wir machen nur das Regelwerk und die Grundorganisation. Vor Ort seit IHR gefragt!
Vielen Dank für die bislang geschriebenen Lobe und Kritiken. Weiter so!
Marc
Alderan
9.November.2009, 08:50
Hallo Marc,ich habe sowieso nicht meckern wollen!
Ich habe/wollte einen Vorschlag ´machen der mir recht sinnvoll erscheint.
Ich würde gerne mal eine Meinung dazu wissen wenn`s denn ginge.
Sika
9.November.2009, 13:29
Jürgen, ich will die Diskussion auch nicht wieder führen, aber es gibt einfach einige Punkte, die gegen 4s in A bzw. 6s-8s in B sprechen und die uns bei allen bisherigen Überlegungen immer dagegen haben entscheiden lassen. Ich versuche diese nochmals aufzuführen:
Ein maßgeblicher Faktor, der in den letzten Jahren so einige Fahrer aus den Rennklassen vertrieben hat, war die rasante Entwicklung der NiMH-Akkus, was extrem kostenspielig war. Mehrmals pro Jahr kamen neue, leistungsfähiger Akkus auf den Markt und deren Haltbarkeit war grottig - nach 3-5 Zyklen fehlte deutlich Kapazität und/oder Spannung.
Die Hauptüberlegung pro LiPo/LiFePO4 war deren deutlich bessere Haltbarkeit. Ziel der Überlegungen war, dass jemand im Fühjahr Akkus kauft und diese dann das ganze Jahr fahren kann, evtl. auch noch im nächsten Jahr, zumindest zum Training. Die 2. wichtige Überlegung war, der Umstieg sollte möglichst kompatibel zu 7 bzw. 12 NiMHs sein. Und zwar wollten wir mit den neuen Akkus sowohl die offenen Klassen, als auch die Standard/Einsteigerklassen abdecken.
Aus den beiden letzten Punkten ergab sich, dass man 2s bzw. 4s für LiPo und 3s2p bzw. 5s2p (später z.T. 6s2p) für LiFePO4 zuläßt. Damit konnte jeder einfach seine NiMHs rausschmeißen und diese durch 5000er LiPos bzw. A123-Zellen plus ggf. Blei ersetzen und fertig. Mein Ziel war damals (ca. Ende 2007), dass man auf die 20C 5000mAh umsteigt. Das würde in etwa den Leistungsstand halten bzw. minimal steigern. Mein Vorschlag damals waren also 2s,260g bzw. 4s,520g. Leider sind wg. der Kokam 5000 280g/560g daraus geworden. Gefahren ist kaum jemand Kokams (bzw. max 1x), Ergebnis sind aber nun 5500mAh (und zukünftig auch mehr).
Anfangs kam ziemlich schnell die Überlegungen auf, dass man in der 2s-Klasse mit 3s bzw. 4s weniger Strom fahren könne, was zwar günstigere Regler erlaubt, aber auch neue Motoren bedeutet. Außerdem seien die LiPos günstiger. Das stimmte, aber gerade diese Billigst-LiPos waren z.T. übel zustammengeschustet, mit miserabler Haltbarkeit und einem erheblichen Sicherheitsrisiko. Die 5000mAh-Klasse konnten die Billigsthersteller damals nicht abdecken - d.h. wenn man haltbare Zellen zu vertretbaren Kosten (ca. 80 Euro/2s Pack) wollte, dann war die 5000er Klasse die beste Wahl. Also eine Entscheidung für Qualität und gegen billigen Schund, denn die meisten Wettbewerbsfahrer sind nicht Billigheimer (Ausnahmen gibts natürlich) sondern möchten eher gute Qualität für einen vertretbaren Preis.
Es gibt aber natürlich auch gute Zellen in der 1000-3000mAh Klasse und technisch kann man vermutlich 1-2% Gesamtwirkungsgrad herausholen, wenn man statt 2s mit 3s, 4s oder gar 5s fährt - das ist unbestritten. Weniger Strom bedeutet weniger ohmsche Verluste, allerdings ist der Verpackungsanteil bei kleinen Zellen größer, so dass man weniger "aktives Material" = Energie herausbekommt.
Aber genau hier setzt für uns das Killer-Argument gegen eine variable Zellenzahl an: es gibt in der 140g-Klasse schon genügend Hersteller, die LiPo-Zellen anbeiten und die es zu beobachten und zu testen gilt. Schließlich ist man Wettbewerbsfaher und weiß, dass die besten Zellen immer einen Vorteil bringen (neue Generationen sind meist einige Prozent besser). Würde man nun 3s, 4s oder noch mehr s zulassen, dann müßte man auch gleich noch 93g-, die 70g-Klasse und alle weiteren darunter beobachten, weil je nach Zellengeneration könnte die eine oder andere einen Vorteil bedeuten.
Das machen natürlich nur einige, wenige Extremhobbyisten. Der Großteil ist frustriert über die Riesenauswahl und schaut einfach, was die schnellsten Leute machen und kaufen dies dann anschließend.
Nun folgendes Szenario: beim ersten Lauf gewinnt jemand mit 2s. Ok, alle denken 2s ist gut und kaufen sich den Motor, mit dem gewonnen wurde. Dann beim 2. Lauf gewinnt jemand (ggf. derselbe) mit 3s - es gibt gerade eine neue Generation von LiPos bei denen 3s Vorteile bringt - ein Großteil der Fahrer steigt auf 3s um: neue Motoren und neue Akkus.
Dann beim 3. Lauf sind wieder neue Zellen auf dem Markt, diesmal ist die 4s-Kombination die beste Variante. Wieder steigen ein Teil auf 4s um: neue Motoren, neue Akkus. Ein Teil der Fahrer gibt aber schon frustriert auf, weil sie immer das Gefühl haben hinterherzuhecheln. Dann beim 4. Lauf gibts nun endlich auch diese Generation von Akkus in der 140g-Klasse, also gewinnt jemand mit 2s. Nun fühlt sich der Letzte wie der dumme Hase, zu dem der Igel sagt "ich bin schon da...".
FAZIT: Rennklassen haben dann Erfolg, wenn möglichs viele Fahrer zumindest das Gefühl haben, gewinnen zu können. Das war damals auch der große Erfolg der Baracuda-Einheitsklasse. Zu viele Varianten sind kontraproduktiv - siehe z.B. auch S7 heute.
Hinzu kommt, dass wir auch noch die SAW-Fraktion im Auge hatten. Ich finde es sehr positiv, dass auch hier dieselben Akkus-Regeln gelten wie für die Dauerrennen.
Abschließend betrachtet ist es so, dass im Moment 90-95% der Fahrer mit den vorhandenen 2s und 4s Regeln glücklich sind (siehe z.B. auch Posts oben). Es haben inzwischen alle ihr Equippment entsprechend umgestellt bzw. angepasst und freuen sich, ihr Material so nächstes Jahr weiter nutzen zu können.
Wir müßten daher mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn wir von den bewährten 2s bzw. 4s Regeln abweichen würden.
Jörg
rafalski77
9.November.2009, 17:07
hallo,
renndauer in jeder klasse um 1 minute erhöhen bei MSA vielleicht um 2 minuten
gruss rafael
MiSt
9.November.2009, 17:31
hallo,
renndauer in jeder klasse um 1 minute erhöhen bei MSA vielleicht um 2 minuten
gruss rafael
:jaw: Neeeeeeeeiiiiiiiiiin :jaw:
Bitte, bitte, bitte nicht die Kompatibilität zu den Regeln des Verbandes aufgeben, das war soooooooo schön in 2009: Boote aus dem Regal, fahren. Nicht mal in S7 die Blechbüchse wechseln müssen :prost:, nur fallweise den Propeller wechseln dürfen :D.
Wobei die Fahrzeit in S7 - aber nur da - im Prinzip völlig Latte ist, man kommt ja mit einem gesunden Akku über zwei Läufe :D.
KaiM
9.November.2009, 17:32
hallo,
renndauer in jeder klasse um 1 minute erhöhen bei MSA vielleicht um 2 minuten
gruss rafael
Also ich bin zwar auch immer für möglichst langes fahren(war ja mal Verbrennerfahrer), aber das wird dazu führen das die Chancengleichheit mit unterschiedlichen Akkutypen(Lipo zu Lifepo) stark leiden wird, und man natürlich wieder viel mehr an die K...grenze der Akkus geht.
Vielleicht macht es Sinn die Hydrofahrzeiten mal anzuheben, um dort den Speed etwas einzubremsen, denn der ist doch schon recht irrwitzig in HB geworden.
Ansonsten haben längere Fahrzeiten ein großes Manko, sie ziehen eine Veranstaltung ganz echt in die Länge, und belasten natürlich im Besonderen diejenigen die mit der Zeitnahme betraut sind, das sollte man nicht ganz aus den Augen verlieren.
Also wenn überhaupt würde ich dafür plädieren die Hydrofahrzeiten an die Monozeiten anzupassen.
Mfg
bulldog*02
9.November.2009, 17:55
hallo,
renndauer in jeder klasse um 1 minute erhöhen bei MSA vielleicht um 2 minuten
gruss rafael
Was :confused: Du kommst doch jetzt schon kaum über die Zeit :laugh:
Willst dann öfters ne Pause im Rundkurs einlegen? :D
Also ich bin dafür das alles so bleibt ! Außer das man drauf achten soll das die Fahrer die eine 40MHZ Anlage haben auch eine "Ganze" Antenne am Sender haben !!! Das was ich immer sehe wundern sich wenn sie Funkstörungen haben, aber ne zusmmengeklebt Antenne !!
gruß thomas
ivo
9.November.2009, 19:22
Jürgen, ich will die Diskussion auch nicht wieder führen, aber es gibt einfach einige Punkte, die gegen 4s in A bzw. 6s-8s in B sprechen und die uns bei allen bisherigen Überlegungen immer dagegen haben entscheiden lassen. Ich versuche diese nochmals aufzuführen:
Ein maßgeblicher Faktor, der in den letzten Jahren so einige Fahrer aus den Rennklassen vertrieben hat, war die rasante Entwicklung der NiMH-Akkus, was extrem kostenspielig war. Mehrmals pro Jahr kamen neue, leistungsfähiger Akkus auf den Markt und deren Haltbarkeit war grottig - nach 3-5 Zyklen fehlte deutlich Kapazität und/oder Spannung.
Die Hauptüberlegung pro LiPo/LiFePO4 war deren deutlich bessere Haltbarkeit. Ziel der Überlegungen war, dass jemand im Fühjahr Akkus kauft und diese dann das ganze Jahr fahren kann, evtl. auch noch im nächsten Jahr, zumindest zum Training. Die 2. wichtige Überlegung war, der Umstieg sollte möglichst kompatibel zu 7 bzw. 12 NiMHs sein. Und zwar wollten wir mit den neuen Akkus sowohl die offenen Klassen, als auch die Standard/Einsteigerklassen abdecken.
Aus den beiden letzten Punkten ergab sich, dass man 2s bzw. 4s für LiPo und 3s2p bzw. 5s2p (später z.T. 6s2p) für LiFePO4 zuläßt. Damit konnte jeder einfach seine NiMHs rausschmeißen und diese durch 5000er LiPos bzw. A123-Zellen plus ggf. Blei ersetzen und fertig. Mein Ziel war damals (ca. Ende 2007), dass man auf die 20C 5000mAh umsteigt. Das würde in etwa den Leistungsstand halten bzw. minimal steigern. Mein Vorschlag damals waren also 2s,260g bzw. 4s,520g. Leider sind wg. der Kokam 5000 280g/560g daraus geworden. Gefahren ist kaum jemand Kokams (bzw. max 1x), Ergebnis sind aber nun 5500mAh (und zukünftig auch mehr).
Anfangs kam ziemlich schnell die Überlegungen auf, dass man in der 2s-Klasse mit 3s bzw. 4s weniger Strom fahren könne, was zwar günstigere Regler erlaubt, aber auch neue Motoren bedeutet. Außerdem seien die LiPos günstiger. Das stimmte, aber gerade diese Billigst-LiPos waren z.T. übel zustammengeschustet, mit miserabler Haltbarkeit und einem erheblichen Sicherheitsrisiko. Die 5000mAh-Klasse konnten die Billigsthersteller damals nicht abdecken - d.h. wenn man haltbare Zellen zu vertretbaren Kosten (ca. 80 Euro/2s Pack) wollte, dann war die 5000er Klasse die beste Wahl. Also eine Entscheidung für Qualität und gegen billigen Schund, denn die meisten Wettbewerbsfahrer sind nicht Billigheimer (Ausnahmen gibts natürlich) sondern möchten eher gute Qualität für einen vertretbaren Preis.
Es gibt aber natürlich auch gute Zellen in der 1000-3000mAh Klasse und technisch kann man vermutlich 1-2% Gesamtwirkungsgrad herausholen, wenn man statt 2s mit 3s, 4s oder gar 5s fährt - das ist unbestritten. Weniger Strom bedeutet weniger ohmsche Verluste, allerdings ist der Verpackungsanteil bei kleinen Zellen größer, so dass man weniger "aktives Material" = Energie herausbekommt.
Aber genau hier setzt für uns das Killer-Argument gegen eine variable Zellenzahl an: es gibt in der 140g-Klasse schon genügend Hersteller, die LiPo-Zellen anbeiten und die es zu beobachten und zu testen gilt. Schließlich ist man Wettbewerbsfaher und weiß, dass die besten Zellen immer einen Vorteil bringen (neue Generationen sind meist einige Prozent besser). Würde man nun 3s, 4s oder noch mehr s zulassen, dann müßte man auch gleich noch 93g-, die 70g-Klasse und alle weiteren darunter beobachten, weil je nach Zellengeneration könnte die eine oder andere einen Vorteil bedeuten.
Das machen natürlich nur einige, wenige Extremhobbyisten. Der Großteil ist frustriert über die Riesenauswahl und schaut einfach, was die schnellsten Leute machen und kaufen dies dann anschließend.
Nun folgendes Szenario: beim ersten Lauf gewinnt jemand mit 2s. Ok, alle denken 2s ist gut und kaufen sich den Motor, mit dem gewonnen wurde. Dann beim 2. Lauf gewinnt jemand (ggf. derselbe) mit 3s - es gibt gerade eine neue Generation von LiPos bei denen 3s Vorteile bringt - ein Großteil der Fahrer steigt auf 3s um: neue Motoren und neue Akkus.
Dann beim 3. Lauf sind wieder neue Zellen auf dem Markt, diesmal ist die 4s-Kombination die beste Variante. Wieder steigen ein Teil auf 4s um: neue Motoren, neue Akkus. Ein Teil der Fahrer gibt aber schon frustriert auf, weil sie immer das Gefühl haben hinterherzuhecheln. Dann beim 4. Lauf gibts nun endlich auch diese Generation von Akkus in der 140g-Klasse, also gewinnt jemand mit 2s. Nun fühlt sich der Letzte wie der dumme Hase, zu dem der Igel sagt "ich bin schon da...".
FAZIT: Rennklassen haben dann Erfolg, wenn möglichs viele Fahrer zumindest das Gefühl haben, gewinnen zu können. Das war damals auch der große Erfolg der Baracuda-Einheitsklasse. Zu viele Varianten sind kontraproduktiv - siehe z.B. auch S7 heute.
Hinzu kommt, dass wir auch noch die SAW-Fraktion im Auge hatten. Ich finde es sehr positiv, dass auch hier dieselben Akkus-Regeln gelten wie für die Dauerrennen.
Abschließend betrachtet ist es so, dass im Moment 90-95% der Fahrer mit den vorhandenen 2s und 4s Regeln glücklich sind (siehe z.B. auch Posts oben). Es haben inzwischen alle ihr Equippment entsprechend umgestellt bzw. angepasst und freuen sich, ihr Material so nächstes Jahr weiter nutzen zu können.
Wir müßten daher mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn wir von den bewährten 2s bzw. 4s Regeln abweichen würden.
Jörg
Da habe ich doch einige bemerkingen.
Ich habe keine problemen mit 2S/4S aber ich bin auch fuehr mehr wie 2S/4S.
Leuten welche wirklich jedes mahl etwas kaufen was der schnelste fahrt gibt es kaum. Habe ich selten gesehen.
Auch jetzt muss mann, wenn mann wirklich alles herausholen will auch die 70gr lipo klasse in betracht ziehen weil mann auch 2P fahren darf.
Und was ist denn noch das unterschied zwischen 2S2P und 4S? Denn motor, welche manche leuten noch haben aus vergangenen mono2 zeiten. Vielleicht etwas schwer aber nicht zu schwer.
Aber wie gesagt, auch wann es 2S/4S bleibt habe ich kein problem damit und werde ich noch gerne mitfahren.
Noch eine bedenkung... nach mein gefuhl sind die unterschieden zwischen 2S....viel S, kleiner wie das unterschied zwischen einheits BL und burstenmotor.
Mfg,
Ivo
Dirk Teichert
9.November.2009, 19:38
Hallo Freunde,
also ich finde es immer zum Schmunzeln wenn manche Leute versuchen ein vorhandenes Regelwerk zu verschlimmberssern, vielleicht nur, um irgendwas zu ändern.
Derzeit sieht es für mich so aus, das wir alle super unterwegs sind. Wer 2008 einen 2s Pack von SLS gekauft hat, konnte ihn bei richtiger Handhabe problemlos komplett in 2009 ebenso fahren! Wann ging das denn schon mal????? Ich weiß es nicht, aber für mich ist es das tollste an diesen Akkus.
Jetzt die Fahrzeit zu verlängern oder die Zellenahl (bei gleichem Gewicht) wiederspricht doch dem was mit Lipomasters geschaffen wurde. Eine Rennserie mit sehr großem Zulauf und Erfolg.
Und ganz ehrlich, ich bin gerade am Aufbau eines neuen Hydro B, ich habe keine Lust jetzt Motor und Regler wieder zu verkaufen, weil es manchen zu schnell ist. Hydro B ist nunmal die Top Klasse, die muß auch die schnellste sein.
Meine Meinung Finger weg vom Regelwerk, nicht in Richtung Nauticus schwenken (Akkus) und die Fahrzeiten beibehalten.
Gruß
Dirk
Hardy52
9.November.2009, 20:33
Für mich stellt sich bei dieser Diskussion erst einmal immer die Frage warum in den freien Klassen nicht 4/8S bei gleichem Gewicht frei gegeben werden kann. Mono/ Hydro 1A/2B sind doch die Klassen in denen außer dem Akkugewicht nichts reglementiert sein soll. Horrorszenarien nach denen dauernd zwischen den vermeintlich besseren Konfigurationen hin und her gewechselt wird sind doch einfach nicht realistisch. Und wer sichs leisten kann oder einen Modellbauladen hat wird auch so immer mir dem superselektiertstetem Material herumfahren. Da ists völlig wurscht wieviele Zellen parallel geschaltet sind, Otto Normal Fahrer kann da eh nie mithalten.
Die Vorteile von 4/8S Konfigurationen sind nicht riesig aber auch nicht von der Hand zu weisen. Es wird nur ein kleiner kostengünstigerer Regler benötigt, man kommt mit dem flexibleren 2,5 qm Kabel und kleineren Steckern aus. In engen Booten kann es schon von Vorteil sein nicht mit fetten 4qm Kabeln mit dicken Steckern rumfummeln zu müssen.
Wenn jemand diese Vorteile nutzen möchte, warum nicht????
KaiM
9.November.2009, 20:36
Hallo Freunde,
also ich finde es immer zum Schmunzeln wenn manche Leute versuchen ein vorhandenes Regelwerk zu verschlimmberssern, vielleicht nur, um irgendwas zu ändern.
Derzeit sieht es für mich so aus, das wir alle super unterwegs sind. Wer 2008 einen 2s Pack von SLS gekauft hat, konnte ihn bei richtiger Handhabe problemlos komplett in 2009 ebenso fahren! Wann ging das denn schon mal????? Ich weiß es nicht, aber für mich ist es das tollste an diesen Akkus.
Jetzt die Fahrzeit zu verlängern oder die Zellenahl (bei gleichem Gewicht) wiederspricht doch dem was mit Lipomasters geschaffen wurde. Eine Rennserie mit sehr großem Zulauf und Erfolg.
Und ganz ehrlich, ich bin gerade am Aufbau eines neuen Hydro B, ich habe keine Lust jetzt Motor und Regler wieder zu verkaufen, weil es manchen zu schnell ist. Hydro B ist nunmal die Top Klasse, die muß auch die schnellste sein.
Meine Meinung Finger weg vom Regelwerk, nicht in Richtung Nauticus schwenken (Akkus) und die Fahrzeiten beibehalten.
Gruß
Dirk
Ich habe ja gesagt das man nicht zwingend was ändern muß, allerdings ist es manchmal auch ratsam etwas zu unternehmen bevor etwas passiert!
Und das speziell HydroB ein Geschwindigkeitsniveau erreicht hat, wo man langsam anfangen muß sich Gedanken zu machen, da die Geschwindigkeiten schon ein recht hohes Gefahrenpotential bieten, und man dieses Jahr bei einigen Rennen nicht wirklich in Stegnähe stehen mochte.
Das dies für einige der Reiz ist, mag ich gerne einsehen, aber es kann auch ganz schnell das Ende des Hobbies an vielen Gewässern sein, warum gibt es keine 3er Klassen mehr?!
Wie gesagt ich sehe keinen zwingenden Bedarf etwas zu ändern, aber vielleicht greift man diesen Gedanken auf, denn viele Regeln wurden im Namen der Sicherheit aufgestellt, also sollte man diese auch nicht aus den Augen verlieren, und auch mit 6 Minuten wäre HB sicher noch die schnellste Klasse.
mfg
rafalski77
9.November.2009, 21:07
wir sind mit 5500 dieses jahr gefahren nächstes jahr sind es 6000 oder noch mehr bedeutet grösseren prop durch mehr kapa also schneller - leute wir machen mehr runden in hydro A als in hydro B! fast genauso sieht es in mono klassen
längere fahrzeit bedeutet nicht dass die akkus kaputt gehen - gegenteil mit kleineren prop zieht man weniger stom - egal lass die boote dadurch bischen nasser laufen - kommt auf den selben strom
@ dirk t um ein bischen langsamer zu werden muss mann nicht sofort den motor verkaufen;) und wenn doch kaufe ich den - bin gerade auch hydro B am bauen
gruss rafael
Sika
9.November.2009, 21:53
Auch jetzt muss mann, wenn mann wirklich alles herausholen will auch die 70gr lipo klasse in betracht ziehen weil mann auch 2P fahren darf.
Das wußte ich, dass dieses Argument kommt. Deshalb hatten wir auch sooooo Bauchschmerzen mit 2p. 2p haben wir 2009 nur zugelassen, weil die Naviga 2p zugelassen hat und uns letztendlich 100% Kompatibilität zur Naviga wichtiger war als dieses Detail am ursprünglich besseren Regelwerk - wie erhofft, wurde es auch kaum bis gar nicht genutzt.
Aber ich wiederhole mich: wir sind 2 Kompromisse eingegangen: 280g/560g statt 260g/520g und dann 2p statt 1p. Beide Kompromisse bereue ich, weil sie die Regeln unnötig schlechter gemacht haben. Eine Öffnung auf 4s bei 280g bzw. 6-8s bei 560g würde es dann komplett verscheißen und es würde mit Recht einen Großteil der Fahrer verärgern, die sich nun auf die bestehenden Regeln eingerichtet haben.
Ich verstehe auch nicht, woher diese Argumente für eine völlig Öffnung der Akkus kommen. Früher durfte man SubC benutzen und fertig. Niemand ist da auf die Idee gekommen statt 7 SubC plötzlich 30 Stk. 4/5 AAA zu fordern. Außer in F1E - eine Klasse, die seit Jahren bei 4-6 Teilnehmern dümpelt. Sorry, aber das ist ne völlige Sackgasse.
In dem Zusammenhang, ich bin dafür 2p für LiPo wieder aus dem Regelwerk zu streichen. Dies hatte meines Wissen 2009 sowieso Null Relevanz.
Jörg
Sika
9.November.2009, 22:05
Für mich stellt sich bei dieser Diskussion erst einmal immer die Frage warum in den freien Klassen nicht 4/8S bei gleichem Gewicht frei gegeben werden kann. Mono/ Hydro 1A/2B sind doch die Klassen in denen außer dem Akkugewicht nichts reglementiert sein soll. Horrorszenarien nach denen dauernd zwischen den vermeintlich besseren Konfigurationen hin und her gewechselt wird sind doch einfach nicht realistisch.
Sie mein Post eins zuvor. Die Horrorszenarien sind deshalb nicht realistisch, weil sie einfach nicht erlaubt waren.
Und wer sichs leisten kann oder einen Modellbauladen hat wird auch so immer mir dem superselektiertstetem Material herumfahren. Da ists völlig wurscht wieviele Zellen parallel geschaltet sind, Otto Normal Fahrer kann da eh nie mithalten.
Ich halte es für nicht akzeptabel, dass der Geldbeutel über den Erfolg entscheidet. Im Rahmen seiner Möglichkeiten sollte ein Regelwerk dieses verhindern. Dann ist auch das Argument, dass man als "Otto Normal Fahrer" nie mithalten kann, hinfällig. Und je weniger Auswahl es gibt, desto weniger zieht das Argument des Geldbeutels.
Die Vorteile von 4/8S Konfigurationen sind nicht riesig aber auch nicht von der Hand zu weisen. Es wird nur ein kleiner kostengünstigerer Regler benötigt, man kommt mit dem flexibleren 2,5 qm Kabel und kleineren Steckern aus. In engen Booten kann es schon von Vorteil sein nicht mit fetten 4qm Kabeln mit dicken Steckern rumfummeln zu müssen. Wenn jemand diese Vorteile nutzen möchte, warum nicht????
Für 8s braucht man einen (teuren) Hochvolt-Regler, einen neuen Motor und neue Akkus. Nur um 1-2% Wirkungsgrad herauszuholen und dünne Kabel verwenden zu können? Es macht vermutlich keinen wirklich großen Unterscheid, aber der psychologische Effekt ist verheerend.
Jörg
hallowach
9.November.2009, 22:26
Die Doppelwertung in 2008 war totaler Blödsinn. MSA ist in Ibbenbüren ausgefallen, ich glaube es waren 2 Anmeldungen, in Paderborn 2008 waren es 5 Starter, in Ibbenbüren 2009 wieder zu wenig Anmeldungen.... wie soll man da eine Klasse aufrecht erhalten?
Einzige Lösung, man wertet für den IDC, was aber zur Doppelwertung führt, s.o. - geht also nicht auf.
Für MSA gibt es nur zwei Rettungsansätze:
1. MSA wird beim LM weiter ausgeschrieben, aber dann müssen sich auch wirklich genügend Teilnehmer einfinden,
2. Im Rahmen der LiPo-Masters gibt es z.B. ein dutzend Veranstaltungen pro Saison - dann finden sich schon genügend Wertungen. Ob diese Option realistisch und wünschenswert ist, sei mal dahingestellt.
Hallo Marc,
beim nochmallesenwasichdageschriebenhabe ist mir aufgefallen, das ich da wohl ein paar Worte gewürfelt habe und mich etwas mißverständlich ausgedrückt habe. Was ich eigentlich meinte ist, das doch eigentlich keinen Sinn macht, das es LM MSA und IDC S7 parallel gibt. Da es aber nunmal eine beliebte Klasse ist kann man es doch vielleicht so halten, das es nur noch IDC S7 weiterhin gibt, und dann auf den reinen LM Veranstaltungen das IDC S7 mit in die Auschreibung nimmt und auch nur beim IDC wertet - ist ja fast schon ne philosophische Frage, ob man eine IDC Klasse auf einer LM Veranstaltung ausschreiben darf..??.
Aber eigentlich fahre ich die Klasse ja gar nicht - da sollen sich mal die äußern, die die Klasse auch fahren.
Zu 'Fahrzeitverlängerung' meine ich, das es so bleiben soll wie es ist, auch im Hinblick auf die Länge der Veranstaltungen (die Argumente Top Klasse HB und Akku Kotzgrenze sehe ich auch so). Ich weiß nicht, wie es andere sehen, aber ich fand die drei Tages Veranstaltungen schon recht 'anstrengend' und mehr als eine (max zwei) pro Jahr 'brauche' ich persönlich eigentlich nicht. Ob man eine Top Klasse wie HB einbremsen soll/muss will ich als-die-Klasse-noch-nicht-Fahrer nicht sagen, aber vom Bauchgefühl her würde ich den Top Fahrern in der Top Klasse auch Top Verantwortungsbewusstsein unterstellen und ein Unfall in dieser Klasse mit 6min Fahrzeit wird sich wohl nicht soo dramatisch von einem Unfall mit 5min Fahrzeit unterscheiden.
Viele Grüße
Manfred
hallowach
9.November.2009, 22:33
In dem Zusammenhang, ich bin dafür 2p für LiPo wieder aus dem Regelwerk zu streichen. Dies hatte meines Wissen 2009 sowieso Null Relevanz.
Jörg
Hi Jörg,
also ich bin 2s2p Packs in S14 und HA gefahren - weil es zu dem Zeitpunkt wo ich Akkus bestellen wollte/musste, beim Lieferanten meines Vertrauens auf absehbare Zeit keine 1p verfügbar waren. Das etwas kompaktere Format ist mir in HA auch entgegen gekommen. Nen wirklichen Vorteil konnte ich gegenüber den 1p aber nicht messen oder er'fahren'
Viele Grüße
Manfred
Sika
9.November.2009, 22:37
wir sind mit 5500 dieses jahr gefahren nächstes jahr sind es 6000 oder noch mehr bedeutet grösseren prop durch mehr kapa also schneller - leute wir machen mehr runden in hydro A als in hydro B! fast genauso sieht es in mono klassen
längere fahrzeit bedeutet nicht dass die akkus kaputt gehen
Richtig, längere Fahrzeiten bedeuten nicht zwangsläufig, dass die Akkus kaputt gehen. Es belastet aber den Zeitplan der Rennen, ist daher aus diesem Grund nicht anzustreben.
Falls uns die Boote tatsächlich zu schnell sein sollten (was ich durchaus nachvollziehen kann), dann sollten wir über weniger Akkusgewicht bzw. nochmal über einen Energielimiter nachdenken. Ersteres wird man aus Kompatibilität zu den Akkus der Vorjahre kaum machen können, letzteres wird uns mittelfristig vermutlich sowie nicht erspart bleiben.
Als Hintergrund: bisher werden in LiPo-Akkus Carbon- bzw. Graphit-Gitter als Anode verwendet. Die Gitter nehmen die Lithium-Ionen auf. Man hat inzwischen herausgefunden, dass Strukturen aus Silizium 8-10x mehr Lithium-Ionen aufnehmen können, bei gleicher Größe und Gewicht. Theoretisch kann man damit die Kapazität der Li-Akkus veracht- bis verzehnfachen. Es gibt noch ein paar Probleme (Ausdehnung des Siliziums), aber mit Nano-Technologie kommt man der Sache näher (Stickwort: nano wire battery). Fazit ist aber, dass es in den nächsten 2-5 Jahren durchaus erhebliche Kapazitätszuwächse geben wird. Eine Verdreifachung ist nicht auszuschließen. Dem kann man aus meine Sicht nur mit einem elektronischen Limiter beikommen.
Jörg
ivo
9.November.2009, 22:44
Hi Jörg,
also ich bin 2s2p Packs in S14 und HA gefahren - weil es zu dem Zeitpunkt wo ich Akkus bestellen wollte/musste, beim Lieferanten meines Vertrauens auf absehbare Zeit keine 1p verfügbar waren. Das etwas kompaktere Format ist mir in HA auch entgegen gekommen. Nen wirklichen Vorteil konnte ich gegenüber den 1p aber nicht messen oder er'fahren'
Viele Grüße
Manfred
Wir, die Belgier sind auch 2P gefahren in eco und monoA. Ein vorteil hat es nicht gegeben (max 53mAh) aber es war billig.
Mfg,
Ivo
Doctor ES
9.November.2009, 22:54
hallo @ all, im speziellen jörg, kai, und rafa :)
zum thema fahrzeit; da möchte ich kai und jörg wiedersprechen: 1 min. mehr fahrzeit verlängert zu letzt den zeitplan; davor stehen am wohl unbestritten 1. stelle die unpünktlichkeit der fahrer am steg(jaja - ich auch:) ), an 2. stelle liegengebliebene boote, und zu letzt wetter einflüsse.
bei 15 min. laufplan haben wir ebenso wenig probleme mit den plänen wie bei 10 min.
und die gegenprobe; wenn wegen etwas weniger schneller schiffe die ausfallrate sinkt sind wir sogar schneller durch mit dem lauf.
kaum ein hsa lauf kommt ohne bergung aus. es war sogar mehrmals der fall das nur einer zu ende fuhr, oder nicht?
das die hydro b mittlerweile krank schnell sind ist wohl jedem bewusst. dort muss was passieren bevor was passiert. ich denke auch nicht das die boote regelrecht langsam würden - aber ein stück weit kontrollierter.
ein unfall in 5min. setup wäre ebenso wenig toll wie bei 6 min, aber eventuell seltener?!
vor allem - nicht die schnellsten hydros gewinnen - sondern die fahrbaren. das ist wohl ebenso fakt.
ansonsten sind ja schon einige anstöße dabei - danke und weiter so!
doc
hallowach
9.November.2009, 23:21
ein unfall in 5min. setup wäre ebenso wenig toll wie bei 6 min, aber eventuell seltener?!
doc
Hm - damit hast du wohl recht - die Wahrscheinlichkeit sinkt - das hab ich eben nicht bedacht.
Gruß
Manfred
Sika
9.November.2009, 23:35
Wirklich? Die Boote sind zwar langsamer, müssen aber eine Minute länger durchhalten, die Fahrer eine Minute länger den herumspringenden Bojen ausweichen,...
Es hat auch zu RC2000-Zeiten Hydro-Läufe gegeben, wo niemand angekommen ist. Das liegt hauptsächlich an der Bootskonstruktion, nur zum kleinen Teil an der Geschwindigkeit.
Wenn man die Hydros langsamer machen wollen würde, dann muß entweder das Akkugewicht deutlich runter (bei gleichzeitiger Einführung eines Bootsmindestgewichts) oder es muß ein Energielimiter rein, ebenfalls bei einem Bootsmindestgewicht.
Nur weniger Akkugewicht macht die Boote kaum langsamer - das sieht man daran, dass Hydro A und Hydro B fast gleich schnell sind, wobei Hydro B aber die doppelte Leistung hat.
Jörg
MiSt
10.November.2009, 10:11
... Es hat auch zu RC2000-Zeiten Hydro-Läufe gegeben, wo niemand angekommen ist. Das liegt hauptsächlich an der Bootskonstruktion, nur zum kleinen Teil an der Geschwindigkeit ...
Was auch prima erklärt, warum ausgerechnet in HSA, früher in HS7 und auch in HS12 so viele Ausfälle durch "AufsDachDrehen" passieren. Weder in HA noch in HB muß man zwingend auf die allerletzte Rille abstimmen, sondern kann etwas Leistung in "Unumschmeißbarkeit" stecken ;), denn:
vor allem - nicht die schnellsten hydros gewinnen - sondern die fahrbaren.
kirsche
10.November.2009, 11:00
Hallo,
habe mir gerade mal alles durchgelesen.
Mein Fazit wer am bestehenden Regelwerk etwas ändern würde hätte ne ganz schöne Klatsche:klop:.
Und wenn ich diese Teufelswörter "Fahrzeitverlängerung/Mindestgewicht" höre bekomme ich immer diesen Würgreitz.
Gruß Carsten
Alderan
10.November.2009, 11:19
Mir kommt vor allem beim Wort "Mindestgewicht" die Galle hoch!!!!!!!!!!!!
Doctor ES
10.November.2009, 14:31
hallo kirschi und alderan; :)
also; es sind und bleiben im moment nur gesammelte wörter, aber die ein oder andere sache muss ich mit marc durchboxen - da beisst die maus keinen faden ab.
in hsa und s7 sind die mindestgewichte absolut ok und sinnvoll. da stimmt ihr mir doch zu oder?
was wäre denn eurer meinung nach der eher zu beschreitende weg, wenn wir die hydros nicht NOCH schneller und kostenintensiver machen wollen?
die fahrzeit anhebung ist das einzig probate mittel um das gas rauszunehmen OHNE die gewichtsgrenze nach unten zu verlagern im accu.
und 1 min. mehr spass kann doch nicht verkehrt sein?!:)
die rundenzeiten werden nicht sinken! lediglich die kranke beschleunigung und topspeed gehen von (möglichen) 130 km/h auf etwaaaaaaa 110 kmh zurück. eben der stand von vor 2 jahren als wir mit 5000ern gefahren sind.
ist recht einfach; 2007 ~5ooo milli 5 min. fahrzeit
2010 ~6ooo milli 6 min. fahrzeit
desweiteren muss niemand neue mots, regler, props haben. es bleibt die abstimmung - nur! die laufzeit geht hoch.
wir befinden uns in HB ím moment in DER situation das die fähigkeit, die 6000 (+!) milli, HALB-WEGS sinnvoll in weiterhin 5 min. umzusetzen, kaum mehr wie 3 - 4 personen besitzen.
damit würden wir den weg beschreiten den die f1 klassen nehmen. spektakulär - aber selbst für erfahrene leute kaum noch fahr/nachvollziebar, geschweige denn für querein/umsteiger.
das ist nicht im sinne von LM.
alles was hier bisher geschrieben steht ist noch nicht spruchreif. es sollen nur gedanken und meinungen gesammelt werden.
ich werde mich mit marc zu gegebener zeit zusammen setzen und überlegen was sinn macht.
danach werden wir 2 uns mit jörg und hans austauschen wie in den idc klassen aussieht und was analog gemacht wird.
also, weiter gehts mit euren vorschlägen :)
doc
MiSt
10.November.2009, 15:41
HB hat IMHO in erster Linie mal ein Zuverlässigkeitsproblem der Boote bzw. ihrer Technik, meines eingeschlossen mit seinen bisher 13 Varianten kaputtgegangener Wellenanlagen :bang. Die Rundenzahlen in HA waren eh meistens höher, hat weiter oben schon mal jemand erwähnt ;).
Die Leute, die neben LM auch noch nauticus/naviga fuhren, fahren oder fahren werden haben durch die angedachten Inkompatibilitäten bei den Fahrzeiten ein vermeidbares bis überflüssiges Problem. Wie einfach oder schwierig das fallweise lösbar wäre, sei mal dahingestellt, richtig optimal für beide "Welten" wäre sicher nicht trivial. Auch Mindestgewichtsregeln hier ja und da nein sind nicht beliebig einfach handhabbar, weil Aufballastieren immer auch unerwartete Seiteneffekte hat.
Die existierende Inkompatibilität bei den Akkus konnte man für sich bequem auflösen, indem man halt nutzte, was überall erlaubt war: Eben 2sXp bzw. 4sXp. Ich glaube kaum, daß jemand für nauticus/naviga auf anders verschaltete Akkus umgebaut hat :rolleyes:.
Sika
10.November.2009, 16:49
Kompatibilität ist sicherlich ein Thema, aber ich denke es ist legitim sich Gedanken über die Gefahren der hohen Geschwindigkeiten bei Hydro, speziell Hydo B, zu machen. Es wäre eher fahrlässig dies nicht zu tun.
Und wie oben erwähnt, könnte uns für 2010 noch eine Überraschung bevorsehen, was die Kapazitäten angeht. Ich halte es daher für verfrüht sich jetzt schon auf etwas Konkretes festzulegen.
Ideen sammeln sollte aber erlaubt sein. Und bitte ohne Galle oder Würgreiz, das sind nämlich keine sinnvollen Argumente.
Jörg
Marc Sille
10.November.2009, 19:40
Hallo Leute,
da ist ja schon ganz gut was zusammen gekommen.
Wie schon erwähnt, wollen wir hier nur Meinungen herausfischen. Wirklich konkrete Pläne irgendetwas zu ändern gibt es noch nicht. Eigentlich möchten wir sehr gerne am bestehenden Regelwerk festhalten, doch dürfen wir die Entwicklung der Technik nicht aus den Augen verlieren.
Gerade HB ist da etwas problematisch geworden, weil ganz einfach viele Fahrgewässer bzw. die typische Lage des Kurses (direkt an der Wässerungsstelle vorbei) oftmals nur wenig Auslaufzonen bieten. Hinzu kommt der hohe Adrenalinpegel während des Rennens, so dass hier oftmals etwas chaotisch gefahren wird bzw. schnell Fahrfehler passieren.
Das zusammen mit der hohen Geschwindigkeit macht HB sicherheitskritischer als andere Klassen.
Ein anderes Problem für HB ist, das manche Gewässer aufgrund ihrer Größe und Auslaufzonen nicht mit solchen Booten befahren werden können, was die Rennsaison nicht gerade vereinfacht.
Gruß
Marc
Andilino
10.November.2009, 19:44
Hallo,
für HSA würde ich das bearbeiten der Rümpfe erlauben, so wie es bei HS14 der fall ist.
Andi
bulldog*02
10.November.2009, 20:58
Hallo,
für HSA würde ich das bearbeiten der Rümpfe erlauben, so wie es bei HS14 der fall ist.
Andi
Finde ich auch !!!
Und das max. 2 Jotas pro gruppe fahren dürfen !!:laugh:
riggerdirk
10.November.2009, 21:08
Ich persönlich finde eine erlaubte höhere Zellenzahl in Mono/Hydro A+B bei vergleichbarem Akkugewicht DRINGEND begrüßenswert.
Es ermöglicht auch konkurrenzfähige Abstimmungen mit älteren Setups aus der Nimh Ära, drehzalpassend aufgepeppt mit mehr Spannung und der nötigen Materialbekömmlichkeit im Strom -für den Sparfuchs-
Ja, und wer eben High-End mag ,gibt sich den Extra- Bumms fürs Ego
:)
Gruß Dirk
riggerdirk
10.November.2009, 21:14
Ps.
..und was für mich gar nicht geht:
elektronische Limiter + jedwede Bleigewichte !
Nicht ohne Grund beginnt mittlerweile der eine oder andere Powerboater über uns Wettbewerbsfahrer und unsere Setups zu schmunzeln.
Gruß Dirk
Ingo G.
10.November.2009, 21:27
Richtig, längere Fahrzeiten bedeuten nicht zwangsläufig, dass die Akkus kaputt gehen. Es belastet aber den Zeitplan der Rennen, ist daher aus diesem Grund nicht anzustreben.
Falls uns die Boote tatsächlich zu schnell sein sollten (was ich durchaus nachvollziehen kann), dann sollten wir über weniger Akkusgewicht bzw. nochmal über einen Energielimiter nachdenken. Ersteres wird man aus Kompatibilität zu den Akkus der Vorjahre kaum machen können, letzteres wird uns mittelfristig vermutlich sowie nicht erspart bleiben.
Als Hintergrund: bisher werden in LiPo-Akkus Carbon- bzw. Graphit-Gitter als Anode verwendet. Die Gitter nehmen die Lithium-Ionen auf. Man hat inzwischen herausgefunden, dass Strukturen aus Silizium 8-10x mehr Lithium-Ionen aufnehmen können, bei gleicher Größe und Gewicht. Theoretisch kann man damit die Kapazität der Li-Akkus veracht- bis verzehnfachen. Es gibt noch ein paar Probleme (Ausdehnung des Siliziums), aber mit Nano-Technologie kommt man der Sache näher (Stickwort: nano wire battery). Fazit ist aber, dass es in den nächsten 2-5 Jahren durchaus erhebliche Kapazitätszuwächse geben wird. Eine Verdreifachung ist nicht auszuschließen. Dem kann man aus meine Sicht nur mit einem elektronischen Limiter beikommen.
Jörg
Hallo Jörg,
das die Entwicklung der Lipos weiter geht und das sehr rasch wurde prophezeit und ist auch so eingetroffen.Wenn man alleine die Entwicklung von 2008 auf 2009 sieht war das in meinen Augen schon gigantisch und lässt enormes für die Zukunft erwarten.
-die Laderaten haben sich vervierfacht,von 1C auf 4C
-Innenwiderstand deutlich reduziert,teilweise halbiert
-die Kappazität in der 140g Klasse von 5000 auf 6000 gestiegen (und die meisten Hersteller fangen gerade mal auf die 140g aufmerksam zu werden)
-Dauer und Maximalbelastung haben zugelegt bei
-leichter werdendem Zellengewicht
-Spannungslage wurde verbessert
-Robustheit der Zellen wurde enorm verbessert,heute muss man schon rüde mit einem Qualitätslipo umgehen um ihn zu schädigen
-Zyclenfestigkeit deutlich gestiegen,eine Saison mit einem Lipo pro Boot ist kein Problem
usw.
In wie weit sich die Entwicklung für 2010 ankündigt kann man nur erahnen,was kommt muss man sehen.Das die Expert Klassen davon enorm profitieren ist klar und somit konnte man diese Saison deutliche Rundenzuwächse registrieren,das heisst die Speed nahm deutlich zu.
Für mein Empfinden noch kontollierbar,sofern das Oval von der größe annähernd stimmt und genügend Auslauf vorhanden ist.
Der deutlich wachsenden Leistung kann man auch anderst entgegenwirken.:-)
Gruß Ingo
Sika
10.November.2009, 22:24
Dirk, das Problem an deiner Sparfuchslösung ist, dass es für dich evtl. ein paar Euro zu sparen gibt, aber eine solche Lösung auch andere, viel teurere Setups und vor allem unzählige Varianten zulässt. Das verteuert die Sache für die meisten anderen enorm, daher sind wir gegen solche pseudo-Sparfuchslösungen.
Ich glaube du hast dieses und letztes Jahr an keinem Hydro A/B-Rennen teilgenommen, auch wenn ich weiß, dass du selbst sehr schnelle Boote besitzt. Ich kann dir nur sagen, dass es dieses Jahr in Rahm und auch in Moormerland z.T. schon recht beängstigend war, wenn 4-5 Boote mit 120-130km/h um den Kurs fliegen. Es werden 29, 30 und sogar 31 Runden in 5min gefahren. Das ist sicherlich absolut spektakulär, aber ich kann auch verstehen, wenn die Veranstalter von Rennen kalte Füße bekommen. Diese Bedenken solltest du und auch einige andere bitte respektieren. Wir können uns keine Unfälle mit Personenschäden erlauben!
Selbst wenn einige Leute, Powerbootfahrer, staatlich geprüfte Nasenbohrer oder wer auch immer über unsere Rennsetups schmunzeln würden (was mir bisher nicht untergekommen ist), dann darf das trotzdem nicht unsere Verantwortung für Sicherheit in Frage stellen.
Natürlich ist es inzwischen relativ einfach einen Cat schneller zu machen als jegliches regelkonforme Rennboot, aber es ist ein riesen Unterscheid ob ich aus Spass auf nem Teich schnell geradeaus fahre oder ob ich mit annähernd gleicher Geschwindigkeiten mit mehreren Booten um einen Kurs fahre. Wer das belächelt, dem kann man nicht helfen und mir ist das dann auch irgendwie egal. Ich weiß, wieviel Übung und Training darin steckt.
Ingo, bisher ist die Entwicklung noch nicht so krass. Wir haben in 2006 mit 20C 5000ern angefangen, die ca. 118g/Zelle wogen. Rechnet man das auf 136g/Zelle hoch, so kommt man alleine dadurch bei 5750mAh raus. Wir haben im Moment 6100er mit 18C und 6000er (echte 5850mAh) mit 20/25C, sowie 5500er mit 30-35C. Das ist aus meiner Sicht absolut im erwarteten Rahmen, speziell für 3 Jahr Entwicklung.
Super dabei ist, dass die Laderate und die Haltbarkeit enorm zugelegt haben. Eine tolle Entwicklung.
Der Kapazitätsgewinn über 5000mAh hinaus kommt aber, ich wiederhole mich, zu 80-90% aus der Tatsache dass wir damals 140g/Zelle brutto zugelassen haben. Noch ist der Kapazitätsgewinn aufgrund der Chemie sehr klein - was sich aber durchaus ändern kann, siehe mein Post #29.
Fakt ist jedenfalls, dass speziell Hydro enorm an Geschwindigkeit zugelegt hat - selbst ein Hydro A/1 ist inzwischen schneller als es ein Hydro III mit NiMH jemals war - obwohl deutlich weniger Leistung, aber allein aus dem viel besseren Leistungsgewicht.
Wer nun danach verlangt, dass dies ewig so weiter gehen soll, der erkennt nicht die Analogie zu F1E: eine absolute Spezialistenklasse. Hochkomplex, Hut ab - aber eben nichts für eine Rennserie, die ein breiteres "Publikum" erreichen soll.
Speziell bei Hydro kommt die Geschwindigkeit hauptsächlich aus dem Leistungsgewicht - Leistung pro kg - also aus dem halben Akkugewicht der LiPos im Vergleich zu NiMH. Wollte man Hydro A/B einbremsen, dann geht das nur über weniger Leistung (bei gleichem Gewicht) oder mehr Gewicht (bei gleicher Leistung). Eine einfache physikalische Gesetzmäßigkeit - egal wer davon Pickel am Po bekommt, so ist es eben.
Kombiniert man dies mit der evtl. bevorstehenden rasanteren Kapazitätsentwicklung aufgrund von wirklich neuen Li-Technologien, was jährlich mehr Leistung, großere Boote, Motoren und ggf. Regler bedeuten würde, dann kommt man zum Schluß, dass diese Entwicklung mittelfristig nur mit einem elektronischen Limiter aufzuhalten ist.
Einziges Gegenargument wäre, dass ihr alle Spass daran habt euer Equippment jedes Jahr komplett neu zu kaufen. Ist dem so?
Jörg
Ingo G.
10.November.2009, 23:04
Jörg,mir ging es bei der Entwicklung nicht so sehr um die Kappazität,viel mehr um die Robustheit,Laderate,Zyclenfestigkeit usw.,wenn ich dran denke das ich diese Saison pro Boot nur einen Lipo efektiv hatte (Testzellen ausgenommen) und die immer noch Kappa und Druck haben ist das zum Vorjahr schon mal um ein vielfaches besser.
Um deine Frage zu beantworten,glaube nicht das jemand jedes Jahr sein Equipment neu kaufen will,finanziell schreckt das zu Kriesenzeiten extrem ab.Davon abgesehen muss bekanntlich jedes Glied im Boot nachziehen um die steigenden Leistungen umsetzen zu können.Nein das wollen wir nicht oder zumindest ich nicht.
Die Saison 2009 war mit 5500er -6000er Lipo mit 20-30C doch sehr schön und spaßig,so könnte es 2010 bleiben aber Stillstand ist ja bekannlich der Tod und somit wird die Industrie für das weiterkommen sorgen.Fakt ist das spätestens mitte 2010 die ersten Überlegungen hier im Reglement umgesetzt werden "müssten" aber in der laufenden Saison wohl eher undenkbar und nicht erwünscht.
Also heisst es hier weiter Ansätze und Überlegungen zusammentragen und drüber diskutieren.
Was reduziert die Leistung:
-Lipogewicht reduzieren aber 140g pro Zelle steht bei jedem Verband Felsen fest,Änderungen wären inkompatibel.
-Limiter,kleines Bauteil mit großer Wirkung
-Mindestgewicht,eine Möglichkeit die einfach kontrollierbar wäre (ich hab eh immer so schwere Schiffe :-) )
-Fahrzeiterhöhung,wohl das einfachste von allen,eine Minute mehr Nervenkitzel
mal sehen wie das weiter geht.
Gruß Ingo
riggerdirk
10.November.2009, 23:47
Hi Jörg,
wenn die Zeit gekommen ist, daß die Kapazität in dem befürchteten Ausmaß explodiert, sollte man von der 140 g Zelle wirklich deutlich nach unten abrücken. Der Limiter birgt für mich sicherlich eine einschneidende Wirkung ,aber auch ein unabweisbares Manipulationsrisiko.
Bei den niedrigen Zellenzahlen mißfällt mir die Notwendigkeit vergleichsweise feister Motoren+ Reglerkombis aus thermischen Gründen, speziell wegen der zukünftig zu erwartenden Anfahrströme.
Habe in 2009 mit 4s Setup im HydroA rumgespielt, da haben unter 2000 mAH für klassenübliches HYDRO A Tempo auf Laufzeit gereicht-
mit kleinerem Motor + Regler als normal in der Klasse
Daher hat man mich zu der Zeit nicht angetroffen ;)
Gruß Dirk
Alderan
11.November.2009, 10:26
@riggerdirk:Das entspricht zu 100% auch meiner Meinung!!!!!
Andreas_S
11.November.2009, 14:09
Hallo zusammen!
Ich denke, das eine Anhebung der Fahrzeit in den Hydro Klassen das Sicherheitsthmema nicht wirklich entschäft. Ob ein Boot nun mit 110 oder 130 km/h irgendwo einschlägt ist unterm Strich eigentlich egal, da möchte niemand daneben stehen.
Vielleicht könnte man das ganze entschärfen, indem man den Kurs vergrößert/streckt und den Mindestabstand Grundlinie-Steg deutlich vergrößert, zudem Kleinere Gruppen von vielleicht max. 4 Leuten in Hydro B. Auch könnten Fangnetze am Ufer oder eine erhöhte Brüstung am Steg helfen, die Sicherheit zu erhöhen. Dennoch, eine absolute Sicherheit wird es nicht geben.
Sollten wie von Jörg geschrieben die Kapazitäten der Akkus deutlich zunehmen führt meiner Meinung nach kein Weg an einem Energielimiter vorbei. Eine derartige Entscheidung sollte dann aber möglist früh in der laufenden Saison 2010 bekannt gegeben werden, nicht erst zum Ende wenn ein Teil der Fahrer schon beginnt neue Boote aufzubauen. Während der Saison lassen sich so auch schon Dinge testen, so dass zum Ende der Saison 2010 die Regeln für 2011 feststehen.
Ein Mindestgewicht der Boote finde ich höchst unschön, da so die eigentliche Baukunst der Leute bestraft wird, die es schaffen durch optimierte Bauweise oder Materialauswahl ein sehr leichtes und dennoch stabiles Boot zu bauen. Einen "Panzer" bekommt jeder zusammen, dieser verführt dann aber u.U. eher zu einer rüden Fahrweise und Abflügen.
Gruß, Andreas
Doctor ES
11.November.2009, 16:14
hallo dirk und jürgen :)
ich hab eben den beitrag gelesen was die manipulation der eventuellen limiter angeht; dieses zu tun obläge denen die zugang zur software hätten, diese ändern können, und es dann noch nicht auffallend zum einsatz bringen könnten.
dieses wäre absolut einfach auszuschalten,
entweder;
man tauscht die geräte vor dem renntag unter den teilnehmern aus, jeder greift in den sack und zieht einen,
oder
der veranstallter stellt 2 gekennzeichnete sets zur verfügung die nach dem rennen ausgebaut und gleich der nächsten gruppe in die hand gedrückt werden.
wo ist das problem: bei den fliegern gehts doch auch.
man müsste sich jetzt langsam mal schlau machen wie die dinger ticken und was es kostet.
denn der absolute vorteil wäre: jeder kann fahren an zellen was er will. vor allem so viel kap das die zellen nie mehr ans limmit kämen und ich aber in der letzen runde die spannung der ersten hätte:)
ich DENKE dieses jahr wächst der tank um 1000 milli. also fahren wir etwas länger/weiter damit das gaspedal ein wenig behutsamer getreten wird:)
über das jahr 2010 sollte es drin sein mehr über den limiter zu erfahren.
und wenn wir ihn ~ mitte nächsten jahres mal in händen haben und was damit anfangen können werden wirs posten und darüber beraten ob IHR ihn wollt. is doch ganz einfach.
ok? :)
Sika
11.November.2009, 16:58
Habe in 2009 mit 4s Setup im HydroA rumgespielt, da haben unter 2000 mAH für klassenübliches HYDRO A Tempo auf Laufzeit gereicht - mit kleinerem Motor + Regler als normal in der Klasse. Daher hat man mich zu der Zeit nicht angetroffen ;)
Gruß Dirk
Dirk, ich denke man würde dich bei den meisten, wenn nicht allen, LM-Läufen mit so einem Setup außer Konkurenz mitfahren lassen. Es würde dir und auch den übrigen zeigen, wo du mit dem Setup wirklich stehst - das wäre für alle interessant.
Es verwundert mich übrigens nicht, dass du mit einem Light-Setup (Akkugewicht geschätzt 200-210g) durchaus annähernd den Speed eines Hydro A schaffts. Wie schon oben geschrieben, kommt die Geschwindigkeit bei Hydro hauptsächlich aus dem Leistungsgewicht. Wenn alles leicht ist, dann wirds eben schnell. Die Frage ist, wie sich so ein Boot in den Wellen der schwereren Boote schlägt. Also, lass dich ruhig mal blicken (inkl. Boot).
Jörg
riggerdirk
11.November.2009, 21:31
Hi Jörg,
das ist eine nette Einladung, der ich gerne in 2010 nachkommen werde.
Nichts ist aussagefähiger als der direkte Vergleich der Konzepte, damit sich jeder daraus resultierend sein Fazit ziehen kann.
Mein Boot liegt im Akku- und auch Gesamtgewicht im Rahmen der normalen leichteren Hydro A Schiffe.
Gruß Dirk
kirsche
11.November.2009, 21:58
Also unter 800g :)
Andilino
11.November.2009, 22:02
Hi Jörg,
das ist eine nette Einladung, der ich gerne in 2010 nachkommen werde.
Hey Dirk, wenn ich auch ein Lauf mit Deinem Boot fahren darf, hast Du eine Freifahrt zu einem LM-Rennen:D:D:D.
Andi
@ Marc & Doc: Denkt doch wirklich mal darüber nach in HSA Winkeländerungen der Laufflächen zuzulassen, evlt. kann mann so sein XYZ-Boot einer Jota konkurenzfähig machen.:klop:
Andi
Doctor ES
12.November.2009, 15:05
@ Marc & Doc: Denkt doch wirklich mal darüber nach in HSA Winkeländerungen der Laufflächen zuzulassen, evlt. kann mann so sein XYZ-Boot einer Jota konkurenzfähig machen.:klop:
Andi
:) andy du vergisst ne kleinigkeit:) wenn DU dein schiff verändern darfst - dürfen die jota fahrer das auch!
das gewicht spielt eine große rolle in msa/hsa. das müsstest du dann auch anpassen. nur interesse halber, was wiegt dein boot?
doc
MiSt
12.November.2009, 16:18
... nur interesse halber, was wiegt dein boot ...
Gibt es ein HSA, das mehr als 1001g wiegt :D wegen des verhaßten Mindestgewichts :p?
Andilino
12.November.2009, 19:14
Doc, das ist mir schon klar, aber was willst du an einer Jota noch verbessern;)? Mit dem Gewicht hast du recht, mein HSA ist leider etwas schwerer als 1001g.:rolleyes:, dafür sieht es aber auch aus wie ein richtiges Hydroplane:p.
Ich find das macht die ,ohnehin schon geile, klasse noch interessanter, wenn am Boot geschnizt werden darf.
Andi
Larger
12.November.2009, 20:16
Ich würde HSA so lassen wie es ist. Freie Klassen zum Schnitzen gibt es doch genug.
Heiko
Jörn-Oliver
12.November.2009, 20:31
im Moment hab ich ja mit Wettbewerb nichts am Hut, aber es würd mich reizen vielleicht nächstes Jahr in MSA einzusteigen, so als totaler Neueinsteiger im Rennzirkus. Wurde mal überlegt in den Klassen Metallpropeller zuzulassen ? halt mit Größenbegrenzung wie gehabt ?
mfg, Jörn
Sika
12.November.2009, 23:32
Nein, Metallprops werden wir ganz bestimmt nicht in den Standard-Klassen zulassen.
Jörg
Alderan
13.November.2009, 14:22
Da ich die S-Klassen nicht fahre steht es mir moralisch eigentlich nicht zu was dazu zu sagen(imho.).
Finde aber es ist doch mal sinnvoll darüber nachzudenken was eine S-Klasse in der Kernaussage darstellt.
Standart/Start!Wenn da so einiges freigegeben würde ginge doch der Sinn und der charakter/sinn der klasse verloren.
Ich verstehe die Fahrer zwar zum teil ,deren Motivation passt in das schema Rennboot-Fahrer, aber nicht in eine S-Klasse(das ist bestimmt nicht bös gemeint!!).
Ich finde Rigger auch nicht "schön"mag aber die Performance.
Ein Hydro ist schöner aber im Oval einem Rigger unterlegen.
Also was tun???H(S)A fahren da darf man aber seine Ideen die man hat um dem Schiff seiner Wahl eine bessere Perform. zu verpassen nicht umsetzen also verstehe ich schon den unmut den der eine oder andere emfindet Aber es ist und bleibt eine "Anfänger" Low-Budget-Klasse.
Deswegen kann es kein Reglement zulassen das dieser elementare Hauptgrund aufgeweicht wird sonst würde daraus eine getarnte Expert klasse das kann aber nicht der sinn und zweck sein.Echte Anfänger würden dann spätestens beim zweiten Lauf frustriert das Handtuch schmeissen.
Das ist nur !meine! Meinung.
Alderan
13.November.2009, 14:42
Zu HB MB:Wo bzw bei welcher gesamtleistung würde denn da limitiert bei den aktuell gegebenen ca. 6000 mAh zellen
und dann in den A-Klassen bei der entsprechenden hälfte?
Eine Minute mehr Fahrzeit finde ich nicht undenkbar.
Als Limiter werden bei den Fliegern meines wissens Datenlogger von S.Merz verwendet die wie der Name schon sagt eigentlich Datenlogger sind, was deren verwendung natürlich,neben dem reinen Wettbewerbs-Limiter als sinnvolles Equippment fürs Modell auch nicht unbrauchbar macht also kein "totes" kapital wie z.B.Transponder.Wollte mir irgendwann sowieso ein Unilog zulegen weil ich es brauche da gibt es sehr viele sinnvolle features.
http://www.elektromodellflug.de/Projekte/unilog.htm
Sika
13.November.2009, 15:20
Ich will mal versuchen die verschiedenen Klassen im IDC und LM zu klassifizieren, so wie sie gedacht sind.
1. Anfänger/Einsteiger - Material günstig, Bauaufwand niedrig, möglichst einfach und alles muß für einen Anfänger käuflich zu erwerben und aufzubauen sein, Geschwindigkeit und notwendiges fahrerisches Können niedrig - Klassen zum lernen eben, damit fängt man an.
2. Fortgeschrittene - Material immer noch günstig, Aufwand überschaubar, aber man soll durchaus schon das gelernte umsetzen, d.h. kleine Modifikationen an gekauften Booten sind erlaubt. Geschwindigkeit etwas höher, ein gewissen Maß an Können wird vorausgesetzt, im Normalfall ca. Jahr 2 bis 4. Durchgangsklasse in Richtung Experten.
3. Einheitsklasse - ähnlich zu Fortgeschrittene, wird mit standardisiertem Material gefahren. Durchaus fahrerisch und bautechnisch anspruchsvoller, aber gezielte Komponenten (Rumpf,Motor,Regler,Propeller) sind bei allen identisch bzw. unterliegen speziellen Beschränkungen.
4. Experten - es gibt einen Satz von technischen Grundregeln, die u.a. die Leistung der Klasse festlegen, d.h. wieviel Power der Akku liefert und wie die Boote gebaut sein müssen (Eco, Mono, Hydro), die technische Umsatzung ist aber weitestgehend freigestellt. Nur hier dürfen Eigenbauten verwendet und beliebige Metallpropeller eingesetzt werden. Man braucht schon einiges an Modellbauerfahrung, bau- wie fahrtechnisch, in den meisten Fällen ab dem 3.-4. Jahr.
IDC:
Eco Start: Anfänger/Einsteiger
Eco Standard 10: Experten (technisch anspruchvoll wie Expert, Geschwindigkeit aber weniger extrem)
Eco Expert: Experten
S7/MSA: Anfänger/Einsteiger
S14: Fortgeschrittene
HS14: Fortgeschrittene
LM:
Mono A: Experten
Mono B: Experten
Hydro A: Experten
Hydro B: Experten
HSA: Einheitsklasse (oder doch Fortgeschrittene?)
Während die Anfänger und die Expertenklassen relativ klar umrissen sind, so sind die Übergänge dazwischen, also Fortgeschrittene bzw. Einheitsklassen, nicht so einfach auseinanderzuhalten - was immer wieder zu Diskussionen führt. Die einen wollen es näher an den Anfängern (mehr Einschränkungen) sehen, die anderen näher an den Experten (mehr Freiheiten). Man wird im Endeffekt schlecht sagen können, was die beste Lösung in dem Bereich ist - wir tendieren meist eher Richtung Anfänger.
Am Rande: für internationale Regeln kommen eigentlich nur die Experten-Klassen in Frage, weil Einschränkungen bzgl. Motoren oder Rümpfen meist nicht international durchhaltbar sind. Das ist ähnlich wie im großen Automobilsport: der Lupo-Cup oder ein Seat-Cupra-Cup sind nationale Klassen. Ich finde es auch ok, wenn es keinen Anfängerklassen-Weltmeister gibt.
Jörg
Andilino
13.November.2009, 15:51
@ alderan: du verwechselst das was, in HSA sind nur Hydrospalnes/Rundnasen und Katamarane zugelassen.
Ich verstehe auch warum es Sinn macht die Rümpfe nicht verändern zu dürfen so wie es in den Regeln steht.
War nur eine Überlegung/Vorschlag(darum wurde ja gebeten) von mir.
Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder bei Lipo Masters dabei sein, weil es einfach eine super Truppe ist und das Bootfahren so viel Spaß macht;).
Ob ich HSA nächstes Jahr fahre weiß ich noch nicht, hängt davon ab ob ich ein ordentliches Mono B zusammengeschuhsert bekomme.
Andi
Sika
13.November.2009, 15:55
Wo bzw bei welcher gesamtleistung würde denn da limitiert bei den aktuell gegebenen ca. 6000 mAh zellen
und dann in den A-Klassen bei der entsprechenden hälfte?
Die Geräte dienen als Energielimiter - also Leistung [W], als Produkt aus Spannung [V] und Strom [A], für eine gewisse Zeit [h] - die Einheit wäre hier Wattstunden [Wh]. Technisch ist es auch das Produkt aus Spannung [V] und Kapazität [Ah].
Mögliche Grenzen wären z.B. 7.45V und 5500mAh = 41Wh für Eco und die A-Klassen bzw. 82Wh (14.9V und 5500mAh) für die B-Klassen, was für Eco und Mono A z.B. einer mittleren Motor-Eingangsleistung von ca. 400W für die Dauer von 6min entspricht.
Der Limiter misst während der Fahrt die anstehende Akkuspannung und den gerade fließenden Strom, und das alle (paar) Millisekunde(n). Das wird multipliziert und aufaddiert, ergibt also die verbrauchte Energie.
Wie die LiPo-Unterspannungsabschaltungen wird der Limiter zwischen Empfänger und Regler geschaltet - der Gas-Puls wird also durch den Limiter geschleift, so dass der Limiter, wie die Unterspannungsabschaltung auch, das Gassignal zum Regler herunterregeln kann, wenn das eingestellte Energielimit erreicht ist, oder z.B. auch wenn die Akkuspannung zusammenbrechen würde - hängt von der Software im Limiter ab.
In Deutschland werden bei den Fliegern eigentlich ausschließlich Limiter auf Basis des UniLogs von Stefan Merz verwendet. Diese UniLogs haben eine spezielle Software, die auf einem Kanal das Gas-Signal annimmt und es auf einem anderen wieder an den Regler ausgibt.
Die Lösung ist zwar nicht die billigste (um 100 Euro), dafür aber bewährt und man hat gleichzeitig noch einen vollwertigen, wirklich sehr guten Datenlogger. So könnte man z.B. bei Unklarheiten den Lauf komplett analysieren. Das Energielimit ist im UniLog per Software einstell- und auch wieder auslesbar (damit kontrollierbar). Die Genauigkeit der Geräte sehr gut, bzw. genau genug hinzukriegen.
Als wir das Thema (vor-)letztes diskutiert haben, haben wir uns schon zusätzlich ein paar Gedanken gemacht. So wäre es z.B. ungeschickt, wenn der Logger das Boot auf der Stelle stoppen würde. Es wurde auch schon eine helle Warn-LED diskutiert, die z.B. 1Wh vor dem Ende anfängt zu blinken. Verzichtet man auf die Logger-Funktion, so gibt es in den USA für deren Flieger einen Limiter für ca. 50 US$.
Wir haben bei der letzten Diskussion auf die Limiter verzichtet, weil die jährliche Energie-Entwicklung der LiPos bis hierher überschaubar war (siehe mein Post #46). Ich sehe so einen Limiter auch noch nicht unbedingt in 2010, aber wir sollten bereit sein, falls wir sowas ab 2011 benötigen sollten. Es entkoppelt uns halt völlig von der Akkuentwicklung. Fortschritt kommt dann fast ausschließlich nur noch durch besseres Bootsdesign (abgesehen von den 1-3% die man noch aus den Reglern/Motoren holen kann).
Jörg
Sika
13.November.2009, 16:02
Nochwas, so ein Limiter wäre nur für die Experten-Klassen nötig.
In allen anderen Klassen haben wir in den letzten Jahren die Regeln schon so gemacht, dass sich eine implizite Leistungs- und Energiebeschränkung durch die feste Drehzahl der Motoren und die festen Propellertypen (Größe und Steigung) ergibt.
Die Fahrzeiten sind dann entsprechend kurz gewählt, dass man die Akkus mit dieser Leistung/diesem Strom nicht leeren kann - was sehr materialschonend für die Akkus ist.
Für die Experten-Klassen erscheint mir eine solche Lösung aber nicht sinvoll, da gerade dort die bestmögliche Auswahl von Drehzahl und Propeller Teil des Spiels ist.
Jörg
Alderan
13.November.2009, 16:47
@Andilino: Ne ich habe das nicht verwechselt du hast mich ein wenig falsch verstanden.Aber nix wildes :hi5:
@Sika: Danke aber ich weis wie man Watt ausrechnet!
Ich wollte nur wissen auf welchem Leistungsn. der Marc und der Dirk denn diese, wenn sie dann kommen sollte,Limitierung "einfrieren würden.
Wann ist ja dann noch eine weitere Frage :cool:
Um den realen wert des Unilog für die jeniegen die das Ding noch nicht kennen mal zu zeigen hatte ich den link eingefügt ;)
kirsche
13.November.2009, 16:48
Hallo,
mit einem Limiter will ich nicht aber könnte ich im Extremfall noch leben.
Aber eine ganz klare Ansage:
wenn die Fahrzeit erhöht wird oder ein Mindestgewicht für Hydro A oder B eingeführt wird fahren wir nicht mehr. Denn der Vorteil war bis jetzt ich konnte mit meinen Booten überall fahren ohne etwas umzubauen!
Gruß Carsten (Team-Lindenau)
Alderan
13.November.2009, 16:57
Wie gesagt bei Mindestgewicht in einer Expertklasse ist für mich dann auch klar Schicht.
Ich baue kein Kohle Aramid Titan und weis ich noch wat ein um die erarbeiteten(und auch nicht gerade billigen )Vorteile dann mit Sondermüll(Blei!)wieder zu vernichten.
Zur Fahrzeit: Da der Nauticus der gleichen entwicklung ausgesetzt ist wie der LM wird sich auch da auf kurz oder lang was tun müssen auf Sicherheit ist man auch da bedacht.
Sika
13.November.2009, 20:11
Kirschi und Jürgen, nu lasst mal die Luft wieder raus. Ihr müßt nicht gleich hochgehen wie ein HB-Männchen und die große Keule "dann spiel ich nicht mehr mich euch" rausholen.
Wenn wir über Fahrzeiten diskutieren, dann kann ich mir das nur - ohne einer Entscheidung vorgreifen zu wollen - im Einklang mit dem Weltverband vorstellen. Es macht genau aus dem genannten Grund keinen Sinn eigene Wege zu gehen. Man müßte schon sehr gute Gründe haben eine vom internationalen Standard abweichende Regelung zu definieren - schließlich fahren wir bei IDC und LM immer mehr auch mit Freunden aus dem benachbarten Ausland. Trotzdem ist die Diskussion darüber legitim und sollte ohne genannte Keule möglich sein - und es gibt ja auch echte Argumente dagegen.
Jürgen, aus deinem Post mit "Gesamtleistung", "6000mAh" und "Hälfte" war mir nicht klar, inwieweit du die relativ weit gediehene Diskussion über Limiter verfolgt hattest. Ich dachte mir, es wäre vielleicht auch für andere hilfreich nochmal die Grundlagen zu beschreiben. Und ja, ich hab so einen UniLog und wir sind begeistert im Vergleich zum Eagletree, speziell was die Strommessung angeht. Was Kohle und Titan in Bezug zu einem evtl. Mindestgewicht angeht, so sind mir deine Boote jetzt nicht so als extrem in Erinnerung - jedenfalls nicht im Vergleich zu Kirschi&Stephan oder auch Dirk (riggerdirk), wobei speziell Dirk nichtmal Kohle und Titan verarbeitet, eher Balsa.
Kirschi, ja, ich weiß: immer super leichte und filigrane Boote. Man muß aber auch ankommen, so dass das eine oder andere Gramm in Form von Kohle und Harz nicht sooo schlimm wäre.
Und ja, es fällt mir echt schwer in meinem Eco mit 250g Blei rumzufahren. Aber, ich fahr vermutlich mit dem meisten Blei durch die Gegend und hab immer noch das schnellste Eco (ok, Arnes ist noch schneller, aber dem springen immer Bojen vor die Nase). Würden wir in Eco nicht das 1kg Mindestgewicht beibehalten haben, so wären die Geschwindigkeiten noch krasser gestiegen, insbesondere meine. So ist mein Vorteil nur knapp und ich muß härter kämpfen - was aber wiederum auch viel, viel mehr Spass macht. Für alle. Frag mal HD Stengel, R.Strauss oder KaiM.
Argument 1 ist also: ein Mindestgewicht wäre eine Regel wie jede andere, an die sich alle halten müssen und die das Feld enger beieinander hält. Vergiss, dass das Blei Blei ist und dann fühlt es sich lang nicht mehr so schlimm an.
Argument 2: Wie schon mehrfach geschrieben hängt speziell bei Hydro die Geschwindigkeit maßgeblich vom Leistungsgewicht ab. Weniger Leistung (z.B. 200g Akkus) und leichteres Boot = Geschwindigkeit bleibt gleich. Wenn man die Fahrzeit nicht erhöhen möchte (und dafür gibt es wie bekannt einige Gründe), so muß das Boot schwerer werden um Geschwindigkeit einzubüßen. Das alles, falls man der Meinung ist, die Hydros seien zu schnell.
Argument 3: wenn man einen Limiter zur Eindämmung des Energieinhalts der Akkus einführt, dann wird man zumindest auch ein Mindestgewicht der Akkus einführen. Denn wenn man sich schon den Luxus einer elektronisch begrenzten Energie gönnt, dann sollte man das auch gleich so machen, dass man die Akkus nicht mehr leer fahren kann damit diese dann lange halten. So ist das übrigens auch bei den Fliegern.
Jörg
kirsche
14.November.2009, 00:09
Hallo Jörg,
Da magst du schon recht haben, aber ich fahre aber auch Nauticus Rennen z.B. zur WM im nächsten Jahr. Und ich werd bestimmt nicht ein Abgestimmtes Boot mit Blei vollkloppen nur weil es bestimmten Persohnen bei den Lipomasters zu schnell ist (komischerweise immer Leuten die die Klassen gar nicht fahren oder nichts gerissen kriegen, wobei ich hierbei nicht dich meine).
Also war das keine "Keule" sondern so gemeint wie ich es geschrieben habe.
Gruß Carsten
PS, sollte das Regelwerk bei Allen gleich sein hätte ich kein Problem damit.
Sika
14.November.2009, 00:45
Nu ist gut.
Die angesprochen Leute richten Wettbewerbe aus und denen ist als Veranstalter echt mulmig. Sie müssten mit dafür gerade stehen, wenn etwas passieren würde. Daher sind ihre Bedenken und Überlegungen mehr als legitim. Es geht ganz bestimmt nicht darum dir oder jemand anderem den Spass zu nehmen. Es geht hier allein um Sicherheit.
Jörg
bulldog*02
14.November.2009, 17:46
Also ich finde es soll so bleiben wie es ist !! Hier wird von Sicherheit geredet und sehe immer Leute die ihren Sender Hochhalten müssen weil sie Störungen haben und das wegen zb. wegen einer geflickten Anntenne und das in Hydro B !! Ich glaube da sollte man sich Gedanken machen ob die jenigen die Funkstörungen haben nicht weiterfahren oder antreten lassen . Sogar Überhaupt das Antreten zu unterbienden wenn mit geflickter Antenne gestartet wird !
Ich finde wie es in LM und Eco IDC gelaufen war in allem gut
gruß thomas
mad1116
15.December.2009, 20:49
hallo zusammen
ich würde mir für nächstes jahr in s14 einen 48K propeller wünschen.
desweiteren hätte ich gerne die freigabe in s14 und hs14 von federstahl wellenanlagen.
wie sieht es eigentlich mit einem einheits bl set für s14 und hs14 aus?
gruss michael
Baulude
15.December.2009, 21:11
hallo zusammen
ich würde mir für nächstes jahr in s14 einen 48K propeller wünschen.
desweiteren hätte ich gerne die freigabe in s14 und hs14 von federstahl wellenanlagen.
wie sieht es eigentlich mit einem einheits bl set für s14 und hs14 aus?
gruss michael
Hallo Michael.
Mit Deinen Wünschen biste nicht alleine :hi5: aber die gehöreen eher auf den Wunschzettel hier :D:
http://www.rc-raceboats-world.de/forum/showthread.php?p=90303#post90303
Gruß,
Ingo
hallowach
28.December.2009, 23:34
N'Abend,
weil der Ingo ja schon im S14/HS14 Thread gefragt hat, frage ich mal hier :-).
Ist schon absehbar, wann eventuelle Regeländerungen oder Regelnichtänderungen feststehen?
Viele Grüße
Manfred
Doctor ES
17.January.2010, 18:36
ich hab mal ab der nennung der änderungen ein neues thema dafür eröffnet;
http://www.rc-raceboats-world.de/forum/showthread.php?t=12070
doc:)